Traverse Pizzo Campolungo mit Pizzo Prévat als Beilage
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Weh und ach...wäre ich so zielstrebig wie Frank oder wie sputnik, dann wäre ich vielleicht schon längst auf allen Tessiner Gipfeln gestanden. Doch leider kommen immer wieder andere Pläne und Ideen dazwischen, so dass ich mich nur alle paar Jubeljahre mal daran erinnere, dass mir noch viele Gipfel im Tessin und Misox "fehlen". Im Moment ist wieder mal so eine Phase und da fand sich doch zwischen Val Piumogna und Tremorgio eine schöne Gratwanderung über acht Gipfel hinweg, die sogar mit einer relativ (!) kurzen Anreise verbunden ist.
1. Von Prato Leventina zur Cima della Costa, T3
Der direkte Wanderweg von Ghesar zur Alpe Cadonigo wird nicht mehr unterhalten, er ist im unteren Teil von einigem Fallholz bedeckt. Der Weg ist aber trotzdem schön und interessant, mitten drauf fand ich sogar zwei enorme Steinpilze (ich wollte sie eigentlich dem Hüttenwart von Leit bringen, aber aufgrund der Hitze überstanden sie den Tag leider nicht so gut). Von Cadonigo kann man ohne Probleme direkt auf den Grat der Cima della Costa halten (stellenweise Pfadspuren).
2. Gratwanderung zum Passo di Leit, T5, III (kurz, umgehbar)
Man folgt zuerst dem Grat (Trittspur) bis man unter dem hohen Felsaufschwung des Pizzo del Lambro steht. Es findet sich nun ein in die Erlen geschnittener Pfad, welcher der Wand entlang führt und schliesslich etwas westlich des Gipfels auf den Grat führt. Von hier in wenigen Minuten zum Pizzo del Lambro. Danach folgt man alles dem Grat, meistens Gehgelände, aber einige Kletterstellen (bis III) im Auf- und Abstieg. Bisweilen ist es besser, einige Meter südlich in die Flanke auszuweichen.
3. Abstecher zum Pizzo Varozzèira, T4 oder III
Wenn man den ersten Aufschwung über den Grat begeht, ist die Schwierigkeit gegen III. Im Abstieg folgt man besser der Trittspur, welche diesen Teil des Grates in der grasigen Flanke vermeidet (ca. T4).
4. Pizzo Lei di Cima - Pizzo Campolungo (P. 2713), T6-, III+ (umgehbar)
Vom Passo di Leit bis zum Pizzo Lei di Cima ist der Grat einfacher, als es von weitem scheint (Brenna: L+). Der Weiterweg zum höchsten Punkt des Pizzo Campolungo schien mir dafür eher schwieriger als erwartet. An einigen Stellen war mir der Grat zu happig (diverse Schlingen vorhanden), so dass etwas mühsames Ausweichen in die Südflanke nötig war. Alles in allem scheint mir Brennas Zeitangabe (1 h vom Passo di Leit) eher optimistisch.
5. Pizzo del Prévat, T6-, III (nur kurz)
Man geht kurz zurück über den Ostgrat und quert dann unter dem Gipfelkopf hindurch auf der Piumogna-Seite, wobei man bis ca. 2625 m absteigt. Nun kann man wieder aufwärts und erreicht den Sattel im Westgrat (ca. 2650 m). Man steigt nun schräg über Geröll und Gras ab, bis man den Normalweg des Pizzo del Prévat (Pfadspur zum Sattel) möglichst weit oben erreichen kann. Hier liess ich den Rucksack zurück, ging in den Sattel hinauf und kletterte über den Grat auf den Pizzo del Prévat (Brenna: WS, III). Dies ist die normale Abstiegsroute der Kletterer, so dass drei Abseilstellen eingerichtet sind. Eine Stelle schien mir zum seilfreien Abstieg recht heikel, so dass ich im Abstieg ein sehr steiles grasiges Couloir wählte (von oben gesehen etwas links der Kante). Es weist zuunterst eine senkrechte Stufe auf, die aber linker Hand über Bänder umgehbar ist.
6. Abstieg zur Seilbahn Tremorgio, T2
Direkt runter zum Hüttenweg der Capanna Leit und der Markierung folgend. Dies geht ganz schnell, ich war in einer Stunde vom Pizzo del Prévat unten.
1. Von Prato Leventina zur Cima della Costa, T3
Der direkte Wanderweg von Ghesar zur Alpe Cadonigo wird nicht mehr unterhalten, er ist im unteren Teil von einigem Fallholz bedeckt. Der Weg ist aber trotzdem schön und interessant, mitten drauf fand ich sogar zwei enorme Steinpilze (ich wollte sie eigentlich dem Hüttenwart von Leit bringen, aber aufgrund der Hitze überstanden sie den Tag leider nicht so gut). Von Cadonigo kann man ohne Probleme direkt auf den Grat der Cima della Costa halten (stellenweise Pfadspuren).
2. Gratwanderung zum Passo di Leit, T5, III (kurz, umgehbar)
Man folgt zuerst dem Grat (Trittspur) bis man unter dem hohen Felsaufschwung des Pizzo del Lambro steht. Es findet sich nun ein in die Erlen geschnittener Pfad, welcher der Wand entlang führt und schliesslich etwas westlich des Gipfels auf den Grat führt. Von hier in wenigen Minuten zum Pizzo del Lambro. Danach folgt man alles dem Grat, meistens Gehgelände, aber einige Kletterstellen (bis III) im Auf- und Abstieg. Bisweilen ist es besser, einige Meter südlich in die Flanke auszuweichen.
3. Abstecher zum Pizzo Varozzèira, T4 oder III
Wenn man den ersten Aufschwung über den Grat begeht, ist die Schwierigkeit gegen III. Im Abstieg folgt man besser der Trittspur, welche diesen Teil des Grates in der grasigen Flanke vermeidet (ca. T4).
4. Pizzo Lei di Cima - Pizzo Campolungo (P. 2713), T6-, III+ (umgehbar)
Vom Passo di Leit bis zum Pizzo Lei di Cima ist der Grat einfacher, als es von weitem scheint (Brenna: L+). Der Weiterweg zum höchsten Punkt des Pizzo Campolungo schien mir dafür eher schwieriger als erwartet. An einigen Stellen war mir der Grat zu happig (diverse Schlingen vorhanden), so dass etwas mühsames Ausweichen in die Südflanke nötig war. Alles in allem scheint mir Brennas Zeitangabe (1 h vom Passo di Leit) eher optimistisch.
5. Pizzo del Prévat, T6-, III (nur kurz)
Man geht kurz zurück über den Ostgrat und quert dann unter dem Gipfelkopf hindurch auf der Piumogna-Seite, wobei man bis ca. 2625 m absteigt. Nun kann man wieder aufwärts und erreicht den Sattel im Westgrat (ca. 2650 m). Man steigt nun schräg über Geröll und Gras ab, bis man den Normalweg des Pizzo del Prévat (Pfadspur zum Sattel) möglichst weit oben erreichen kann. Hier liess ich den Rucksack zurück, ging in den Sattel hinauf und kletterte über den Grat auf den Pizzo del Prévat (Brenna: WS, III). Dies ist die normale Abstiegsroute der Kletterer, so dass drei Abseilstellen eingerichtet sind. Eine Stelle schien mir zum seilfreien Abstieg recht heikel, so dass ich im Abstieg ein sehr steiles grasiges Couloir wählte (von oben gesehen etwas links der Kante). Es weist zuunterst eine senkrechte Stufe auf, die aber linker Hand über Bänder umgehbar ist.
6. Abstieg zur Seilbahn Tremorgio, T2
Direkt runter zum Hüttenweg der Capanna Leit und der Markierung folgend. Dies geht ganz schnell, ich war in einer Stunde vom Pizzo del Prévat unten.
Tourengänger:
Zaza
Communities: Ticino Selvaggio
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