Wo wir dieses Wochenende bei dem tollen Bergwetter meine Schwester mit Partner zu Besuch haben, bot sich als Highlight ein Besuch der nahen Zugspitze an. Da beide alpinistisch völlig unerfahren sind, kam nur der Normalweg in Frage - und auch der nur als Minimalaufstieg vom Sonn-Alpin. Selbst das ist mit T3+ -Gelände noch anspruchsvoll und in ungewohnter Höhe anstrengend genug für jemand, der noch nie eine Alpintour gemacht hat. Trotz hier und da mal etwas zittrigem Schritt klappte aber alles gut und für die Beiden und auch uns war es sicher ein toller Tag mit schönen Ausblicken bei meist stahlblauem Himmel.
Vom Eibsee sind wir per Zahnradbahn zum Sonn-Alpin, dann hinüber durch Kies zum Wanderweg und - wie oft beschrieben - mühsam durchs Geröll zum Einstieg in den (sehr) leichten Klettersteig durch etwas felsige Passagen. Tatsächlich ist jedoch scheinbar der Einstieg zum Drahtseil mit Stiften an einer vertikalen Stufe neu, denn es sind so 2 m hinaufzuklettern (II), an die ich mich partout nicht erinnern konnte. Danach ist alles easy und auch der "Grat" ist sehr mild - und dennoch fast durchgehend Eisen-gesichert.
Auf den Abstecher zum Kreuz haben wir - nach Stärkung im Münchner Haus - wegen völliger Überfüllung tatsächlich verzichtet, denn das hätte wohl nochmal 30 Minuten (!) extra gekostet (normalerweise dauert es 2-3 Minuten dorthin).
Mit der Seilbahn ging es bequem aber auch nett ins Tal zurück. Einziger Wermutstropfen: Diese Art der "Besteigung" ist wirklich nicht ganz billig - aber das wussten wir vorher. (Roundtrip-Ticket aktuell 47 € p.P.)
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