Lac d'Emosson - ein Mini-Hikr-Ausflug mit einzigartigen Bahnfahrten
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Unverbindlich hatten wir im Vorfeld unserer Ferien mit Henrik verabredet, dass er einen Tag zwecks gemeinsamer Unternehmung ins Wallis kommen würde.
Kurzfristig würden wir dann gemeinsam etwas planen.
Es kristallisierte sich der heutige Donnerstag heraus, leider waren die Wettervoraussagen nicht die allerbesten und so vereinbarten wir einfach 11:00 als Treffpunkt in Visp am Perron und dann ad hoc entscheiden was tun.
Silvia und ich überlegten die ganze Zeit was sich aufgrund des unsicheren und eher schlechteren Wetters denn im Umkreis anbieten würde, recherchierten die einschlägigen Webseiten etc. und waren trotzdem unschlüssig.
Vielleicht eine Wanderung entlang der unzähligen Suonen, oder doch einen Höhenweg im Matter- oder Saastal mit "Ausstiegsmöglichkeit"? Ein anderes Seitental der Rhone?
Noch am Morgen im Zug waren wir unentschlossen, in Zermatt war es bewölkt, aber trocken, ab St.Niklaus regnete es und ein Blick auf das Niederschlagsradar verhiess wirklich in den Seitentälern südlich des Rhonetals eher Trockenheit als weiter nördlich.
Nicht schlauer als zuvor warteten wir auf dem Perron die Ankunft von Henrik ab, dieser stieg aus dem Zug, wir begrüssten uns kurz und schon zog er ein Papier aus der mit allerlei Infomaterial gefüllten Seitentasche seiner Hose heraus und präsentierte uns einen perfekten Vorschlag, organisiert mit ÖV-Anschlüssen und Mittagessen und reichlich mündlichen Informationen.
Quasi all inclusive :-) Was will man mehr? Natürlich waren wir sofort dabei.
Flugs auf den nächsten Perron und in den schon bereit stehenden Zug nach Martigny gestiegen, das Rhonetal entlang blieb es trocken und manchmal blinzelte sogar die Sonne ein wenig durch, vielleicht werden wir doch Wetterglück haben?
In Martigny dann weiter mit dem Mont-Blanc-Express bis Finhaut und von dort mit dem Postauto zum Lac d'Emosson.
Kurz nach der Abfahrt in Martigny begann es zu regnen und dieser Regen hielt an bis nach oben.
Für das Postauto muss man ein Alpineticket lösen, 5 Franken pro Person. Wir waren die einzigen Fahrgäste, das Wetter lockte keine Touristenströme an. Hat also doch was für sich.
Trotz des Regens konnten wir während der Fahrt die Aussicht geniessen, zwischendurch gaben Dunst und Nebel doch ein paar Blicke frei und liessen uns die Schönheit der Gegend erahnen. Wir waren ja bisher noch gar nicht richtig im Unterwallis.
Am Lac d'Emosson angekommen regnete es beständig weiter und so beschlossen wir, auch meinem Bärenhunger geschuldet, direkt unser hochverdientes Mittagessen ;-) im Restaurant oberhalb der Staumauer einzunehmen. Das Wetter würde sich dann bestimmt bessern.
Und so war es auch.
Schon beim Bestellen des Espressos hörte der Regen auf, die Sonne versuchte ein bisschen durch die Wolken zu drücken und der Nebel gab doch die einen oder anderen umliegenden Berge preis.
Direkt beim grossen Platz mit dem Restaurant führt ein Wanderweg in 10min auf den Gipfel des Six Jeur, 2062m und diese 80 Höhenmeter nahmen wir dann durch das leckere Essen gestärkt in Angriff und wurden durch eine für die Wetterverhältnisse doch noch ganz passable Aussicht belohnt.
Natürlich auf den Stausee mit der Riesenstaumauer, nach Finhaut und ins Rhonetal, zum Glacier du Trient und in Richtung Chamonix. Der Mont-Blanc blieb leider hinter den Wolken versteckt.
Aber der eigentliche Höhepunkt des Tages stand uns noch bevor. Die Fahrt hinunter nach Le Chatelard mit Minifunic, Panoramabahn und Standseilbahn.
Beim Lösen des Tickets mussten wir zwar schlucken, einfache Fahrt 40 Franken pro Person, GA und Halbtax wird nicht akzeptiert, das ist ja so teuer wie die Fahrt auf das Kleine Matterhorn!
Aber es lohnt sich (wenn man denn so wie wir ein Riesenvergnügen an solchen Fahrten hat). Die Technik und Mechanik ist wie immer sehr beeindruckend, man kann nur staunen zu welchen Leistungen der Mensch schon vor Jahrzehnten fähig war.
Zuerst das lustige Minifunic, das einen 140m tiefer bringt, dann dort direkt in die wartende Mini-Panorama-Bahn die am Hang entlang, auch durch ein paar Tunnels, zur Station Chateau d'Eau fährt (für mich war dies der absolute Höhepunkt) und dann mit der bis zu 87% steilen Standseilbahn hinunter nach Le Chatelard.
Dort wieder mit dem Mont-Blanc-Express nach Martigny und weiter nach Visp, wo sich dann unsere Wege trennten, Henrik nach Basel und wir wieder nach Zermatt.
Danke an Henrik für den tollen Tag, für die Idee, die Vorbereitung und Organisation.
Das macht Lust auf weitere gemeinsame Unternehmungen. Und die werden sicher kommen.
Näheres zu Unternehmungen in dieser tollen Gegend ist im Bericht von Felix nachzulesen und wie immer anhand toller Bilder nachzuschauen.
Kurzfristig würden wir dann gemeinsam etwas planen.
Es kristallisierte sich der heutige Donnerstag heraus, leider waren die Wettervoraussagen nicht die allerbesten und so vereinbarten wir einfach 11:00 als Treffpunkt in Visp am Perron und dann ad hoc entscheiden was tun.
Silvia und ich überlegten die ganze Zeit was sich aufgrund des unsicheren und eher schlechteren Wetters denn im Umkreis anbieten würde, recherchierten die einschlägigen Webseiten etc. und waren trotzdem unschlüssig.
Vielleicht eine Wanderung entlang der unzähligen Suonen, oder doch einen Höhenweg im Matter- oder Saastal mit "Ausstiegsmöglichkeit"? Ein anderes Seitental der Rhone?
Noch am Morgen im Zug waren wir unentschlossen, in Zermatt war es bewölkt, aber trocken, ab St.Niklaus regnete es und ein Blick auf das Niederschlagsradar verhiess wirklich in den Seitentälern südlich des Rhonetals eher Trockenheit als weiter nördlich.
Nicht schlauer als zuvor warteten wir auf dem Perron die Ankunft von Henrik ab, dieser stieg aus dem Zug, wir begrüssten uns kurz und schon zog er ein Papier aus der mit allerlei Infomaterial gefüllten Seitentasche seiner Hose heraus und präsentierte uns einen perfekten Vorschlag, organisiert mit ÖV-Anschlüssen und Mittagessen und reichlich mündlichen Informationen.
Quasi all inclusive :-) Was will man mehr? Natürlich waren wir sofort dabei.
Flugs auf den nächsten Perron und in den schon bereit stehenden Zug nach Martigny gestiegen, das Rhonetal entlang blieb es trocken und manchmal blinzelte sogar die Sonne ein wenig durch, vielleicht werden wir doch Wetterglück haben?
In Martigny dann weiter mit dem Mont-Blanc-Express bis Finhaut und von dort mit dem Postauto zum Lac d'Emosson.
Kurz nach der Abfahrt in Martigny begann es zu regnen und dieser Regen hielt an bis nach oben.
Für das Postauto muss man ein Alpineticket lösen, 5 Franken pro Person. Wir waren die einzigen Fahrgäste, das Wetter lockte keine Touristenströme an. Hat also doch was für sich.
Trotz des Regens konnten wir während der Fahrt die Aussicht geniessen, zwischendurch gaben Dunst und Nebel doch ein paar Blicke frei und liessen uns die Schönheit der Gegend erahnen. Wir waren ja bisher noch gar nicht richtig im Unterwallis.
Am Lac d'Emosson angekommen regnete es beständig weiter und so beschlossen wir, auch meinem Bärenhunger geschuldet, direkt unser hochverdientes Mittagessen ;-) im Restaurant oberhalb der Staumauer einzunehmen. Das Wetter würde sich dann bestimmt bessern.
Und so war es auch.
Schon beim Bestellen des Espressos hörte der Regen auf, die Sonne versuchte ein bisschen durch die Wolken zu drücken und der Nebel gab doch die einen oder anderen umliegenden Berge preis.
Direkt beim grossen Platz mit dem Restaurant führt ein Wanderweg in 10min auf den Gipfel des Six Jeur, 2062m und diese 80 Höhenmeter nahmen wir dann durch das leckere Essen gestärkt in Angriff und wurden durch eine für die Wetterverhältnisse doch noch ganz passable Aussicht belohnt.
Natürlich auf den Stausee mit der Riesenstaumauer, nach Finhaut und ins Rhonetal, zum Glacier du Trient und in Richtung Chamonix. Der Mont-Blanc blieb leider hinter den Wolken versteckt.
Aber der eigentliche Höhepunkt des Tages stand uns noch bevor. Die Fahrt hinunter nach Le Chatelard mit Minifunic, Panoramabahn und Standseilbahn.
Beim Lösen des Tickets mussten wir zwar schlucken, einfache Fahrt 40 Franken pro Person, GA und Halbtax wird nicht akzeptiert, das ist ja so teuer wie die Fahrt auf das Kleine Matterhorn!
Aber es lohnt sich (wenn man denn so wie wir ein Riesenvergnügen an solchen Fahrten hat). Die Technik und Mechanik ist wie immer sehr beeindruckend, man kann nur staunen zu welchen Leistungen der Mensch schon vor Jahrzehnten fähig war.
Zuerst das lustige Minifunic, das einen 140m tiefer bringt, dann dort direkt in die wartende Mini-Panorama-Bahn die am Hang entlang, auch durch ein paar Tunnels, zur Station Chateau d'Eau fährt (für mich war dies der absolute Höhepunkt) und dann mit der bis zu 87% steilen Standseilbahn hinunter nach Le Chatelard.
Dort wieder mit dem Mont-Blanc-Express nach Martigny und weiter nach Visp, wo sich dann unsere Wege trennten, Henrik nach Basel und wir wieder nach Zermatt.
Danke an Henrik für den tollen Tag, für die Idee, die Vorbereitung und Organisation.
Das macht Lust auf weitere gemeinsame Unternehmungen. Und die werden sicher kommen.
Näheres zu Unternehmungen in dieser tollen Gegend ist im Bericht von Felix nachzulesen und wie immer anhand toller Bilder nachzuschauen.
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