Basòdino: Traverse über die Grate
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Die Spezialroute zum Tessiner Traumgipfel
Ohne Umstände wurde uns im Rifugio Maria Luisa das (gute) Frühstück um 5 serviert, so dass wir um halb sechs abmarschieren konnten. Zuerst ging es südlich um den Kastelsee herum, dann zum Grashöcker von P. 2413 und über den schuttig-felsigen ENE-Rücken etwas monoton zum Kastelhorn (bis hier ca. T4).
Nun gefiel polder die anstehende lange horizontale Kraxelei in eher brüchigem Fels nicht so recht, so dass er unten durch, via Lago Nero, querte. Ich kraxelte über den Grat, der mir recht gut gefiel. Bei P. 3171 muss man etwas in die Italienische Flanke absteigen (etwa 50 hm), um einige Zähne des Grates zu umgehen. Danach erreichte ich in Kürze den Pizzo Cavergno (Kastelhorn - P.C. = WS). Leider war das Wetter nach und nach immer benebelter geworden, vor allem auf der Schweizer Seite. So war der Weiterweg zum Basòdino (WS-) nicht gerade aussichtsreich und vom viel besungenen Panorama sah ich gar nichts. Naja, das ist ein guter Grund, die Route nochmals zu begehen...
Danach ging es über den Südgrat (WS), wobei ich hier dank des Nebels nicht viel davon merkte, dass dieser Grat ausgesetzt sein soll. Vom Südgipfel sodann über Schutt zum Passo d'Antabia und problemlos hinauf zum Tamierhorn. Den direkten Gratweg zum Tamierpass vermied ich mit etwas Abstieg auf der Schweizer Seite, um dann über Schutt in den Pass zu queren.
Um vom Tamierpass nach Canza zu gehen, muss man beachten, dass die offensichtlichste Markierung auf der Italienischen Seite Richtung Lago Nero führt. Besser quert man kurz nach dem Pass deutlich nach links, man erreicht so einen Talabschnitt, in dem der Schnee lange liegen bleibt und schöne Rutschpartien erlaubt. Bei der Tamieralp traf ich wieder mit polder zusammen und nach der Mittagsrast stiegen wir runter nach Canza und Ponte, schöne Walserdörfer im Val Formazza. Um die lange Wartezeit auf den Bus zu vermeiden, versuchten wir unser Glück mit Autostop und kamen immerhin bis Baceno, wo wir dann aber doch den Bus nehmen mussten. Alles in allem (mit Wartezeit in Domo) ein schlechter Deal...um 14 Uhr in Canza und um 20:30 Uhr in Bern.
Hinweise:
Ohne Umstände wurde uns im Rifugio Maria Luisa das (gute) Frühstück um 5 serviert, so dass wir um halb sechs abmarschieren konnten. Zuerst ging es südlich um den Kastelsee herum, dann zum Grashöcker von P. 2413 und über den schuttig-felsigen ENE-Rücken etwas monoton zum Kastelhorn (bis hier ca. T4).
Nun gefiel polder die anstehende lange horizontale Kraxelei in eher brüchigem Fels nicht so recht, so dass er unten durch, via Lago Nero, querte. Ich kraxelte über den Grat, der mir recht gut gefiel. Bei P. 3171 muss man etwas in die Italienische Flanke absteigen (etwa 50 hm), um einige Zähne des Grates zu umgehen. Danach erreichte ich in Kürze den Pizzo Cavergno (Kastelhorn - P.C. = WS). Leider war das Wetter nach und nach immer benebelter geworden, vor allem auf der Schweizer Seite. So war der Weiterweg zum Basòdino (WS-) nicht gerade aussichtsreich und vom viel besungenen Panorama sah ich gar nichts. Naja, das ist ein guter Grund, die Route nochmals zu begehen...
Danach ging es über den Südgrat (WS), wobei ich hier dank des Nebels nicht viel davon merkte, dass dieser Grat ausgesetzt sein soll. Vom Südgipfel sodann über Schutt zum Passo d'Antabia und problemlos hinauf zum Tamierhorn. Den direkten Gratweg zum Tamierpass vermied ich mit etwas Abstieg auf der Schweizer Seite, um dann über Schutt in den Pass zu queren.
Um vom Tamierpass nach Canza zu gehen, muss man beachten, dass die offensichtlichste Markierung auf der Italienischen Seite Richtung Lago Nero führt. Besser quert man kurz nach dem Pass deutlich nach links, man erreicht so einen Talabschnitt, in dem der Schnee lange liegen bleibt und schöne Rutschpartien erlaubt. Bei der Tamieralp traf ich wieder mit polder zusammen und nach der Mittagsrast stiegen wir runter nach Canza und Ponte, schöne Walserdörfer im Val Formazza. Um die lange Wartezeit auf den Bus zu vermeiden, versuchten wir unser Glück mit Autostop und kamen immerhin bis Baceno, wo wir dann aber doch den Bus nehmen mussten. Alles in allem (mit Wartezeit in Domo) ein schlechter Deal...um 14 Uhr in Canza und um 20:30 Uhr in Bern.
Hinweise:
- Wenn man in Piano delle Creste ist und zum Basòdino möchte, ist die Route übers Tamierhorn und den Südgrat eindeutig die sicherste Wahl. Wer trotzdem die ausgeaperte Rinne zum Passo d'Antabia begehen möchte: Es hat einige Bohrhaken drin.
- Die Gratroute ermöglicht es, den Basòdino ohne Gletscherberührung zu besuchen. Es empfiehlt sich aber trotzdem, sicherheitshalber Pickel und Steigeisen dabei zu haben, damit man notfalls auf der Normalroute Richtung Robiei absteigen könnte.
- Seit letztem Jahr ist der Kehrtunnel zwischen Antigorio und Val Formazza fertig, nachdem das Teil während etwa 10 Jahren im Bau gewesen war...
Tourengänger:
Zaza,
Voralpenschnüffler
Communities: Ticino Selvaggio
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Kommentare (2)