GR 20 Nord
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Der GR 20 (franz.: Grande Randonnée 20) ist ein GR-Fernwanderweg auf der französischen Insel Korsika. Der 170 Kilometer lange Weg verbindet die beiden korsischen Orte Calenzana und Conca quer über das korsische Hochgebirge. Auf weiten Strecken verläuft er durch alpines Gelände fernab von besiedeltem Gebiet.
Wir sind die ersten 6 Etappen von Calenzana zum Passo( Castellu) di Verghio gegangen, die als die schwierigsten Teilstücke des Weges gelten.
Wir waren zu zweit unterwegs, haben uns komplett selbst verpflegt und im Zelt geschlafen. Die Rucksäcke wogen beim Start in Calenza ohne Getränk 20 und 21 kg.
Die Refuges an den einzelnen Etappenzielen kosteten für zwei Personen und ein Zelt insgesamt 15 €/Nacht. Wenn man rechtzeitig reserviert kann man auch im Refuge schlafen und muss kein Zelt mitnehmen. In den meisten Refuges kann man seine Lebensmittelvorräte bei Bedarf wieder auffüllen (Achtung: Pack. Nudeln = 4 €) und in der Hauptsaison sogar warme Mahlzeiten (ca. 10 €) kaufen. Außerdem gibt es an den Refuges Duschen (kalt), Toiletten, Waschräume, Trinkwasser, etc.
Abgesehen von der 4. Etappe weist der GR20 nur einzelnen kurze Kletterstellen (I) und drahtseilversicherte Passagen auf (viel T2 und T3, in der dritten Etappe ggf. T4). Bei der 4. Etappe ("Schlüsseletappe") steigt man in einen Felskessel ab. Der Abstieg (250 hm) ist im oberen Teil durchgehend mit Ketten gesichert (in der Klettersteigwertung wohl WS2). Im unteren Teil des Abstiegs muss ein Rinnensystem ungesichert abgeklettert werden (längere Passagen bis II). Auf der anderen Seite des Kessels geht es 350 hm wieder rauf. Zuerst kettengesichert (in der Klettersteigwertung wohl auch WS2), dann in freier Kletterei (I) und zuletzt durch Geröll in eine Scharte. Diesem Tourenteil würde ich insgesamt ein T5- verpassen.
Tag1 : 1. Etappe (Calenzana - Ortu di u Piobbu Durée)
Lange Eingehtour (1.300 hm + viel Strecke), die für den ersten Tag, und vor allem dafür, dass man sich erst an den Rucksack gewöhnen muss, recht anstrengend ist. Einzelne Kletterstellen (bis I) und zwei Drahtseile.
Tag 2: 2. Etappe (Ortu di u Piobbu-Carozzu)
Viel Strecke, 650 Höhenmeter. Kletterstellen bis I.
Tag 3: 3. Etappe (Carozzu - Ascu Stagnu)
850 hm, längere Drahtseilpassagen (Reibungsplatten), oben Stellen I, langer Abstieg zum Rifugio.
Tag 4: 4. Etappe (Ascu Stagnu - Tighjettu)
1200 hm, mit Abstand die schwerste Passage. Klettersteig (WS) + freie Klettere bis II (auch über längere Strecken)
Tag 5:
5. Etappe: Tighjettu - Ciottulu di i Mori Durée
6. Etappe: Ciottulu di i Mori – Castellu di Verghio
800 hm, sehr langer Abstieg, vereinzelte Kletterstellen im Aufstieg (I).
Weitere Hinweise:
- GR 20 auf der offiziellen Webpräsenz des Naturparks (französisch)
- Wegbeschreibung, Etappen und Übersichtsskizze auf fernwege.de (deutsch)
Wir sind die ersten 6 Etappen von Calenzana zum Passo( Castellu) di Verghio gegangen, die als die schwierigsten Teilstücke des Weges gelten.
Wir waren zu zweit unterwegs, haben uns komplett selbst verpflegt und im Zelt geschlafen. Die Rucksäcke wogen beim Start in Calenza ohne Getränk 20 und 21 kg.
Die Refuges an den einzelnen Etappenzielen kosteten für zwei Personen und ein Zelt insgesamt 15 €/Nacht. Wenn man rechtzeitig reserviert kann man auch im Refuge schlafen und muss kein Zelt mitnehmen. In den meisten Refuges kann man seine Lebensmittelvorräte bei Bedarf wieder auffüllen (Achtung: Pack. Nudeln = 4 €) und in der Hauptsaison sogar warme Mahlzeiten (ca. 10 €) kaufen. Außerdem gibt es an den Refuges Duschen (kalt), Toiletten, Waschräume, Trinkwasser, etc.
Abgesehen von der 4. Etappe weist der GR20 nur einzelnen kurze Kletterstellen (I) und drahtseilversicherte Passagen auf (viel T2 und T3, in der dritten Etappe ggf. T4). Bei der 4. Etappe ("Schlüsseletappe") steigt man in einen Felskessel ab. Der Abstieg (250 hm) ist im oberen Teil durchgehend mit Ketten gesichert (in der Klettersteigwertung wohl WS2). Im unteren Teil des Abstiegs muss ein Rinnensystem ungesichert abgeklettert werden (längere Passagen bis II). Auf der anderen Seite des Kessels geht es 350 hm wieder rauf. Zuerst kettengesichert (in der Klettersteigwertung wohl auch WS2), dann in freier Kletterei (I) und zuletzt durch Geröll in eine Scharte. Diesem Tourenteil würde ich insgesamt ein T5- verpassen.
Tag1 : 1. Etappe (Calenzana - Ortu di u Piobbu Durée)
Lange Eingehtour (1.300 hm + viel Strecke), die für den ersten Tag, und vor allem dafür, dass man sich erst an den Rucksack gewöhnen muss, recht anstrengend ist. Einzelne Kletterstellen (bis I) und zwei Drahtseile.
Tag 2: 2. Etappe (Ortu di u Piobbu-Carozzu)
Viel Strecke, 650 Höhenmeter. Kletterstellen bis I.
Tag 3: 3. Etappe (Carozzu - Ascu Stagnu)
850 hm, längere Drahtseilpassagen (Reibungsplatten), oben Stellen I, langer Abstieg zum Rifugio.
Tag 4: 4. Etappe (Ascu Stagnu - Tighjettu)
1200 hm, mit Abstand die schwerste Passage. Klettersteig (WS) + freie Klettere bis II (auch über längere Strecken)
Tag 5:
5. Etappe: Tighjettu - Ciottulu di i Mori Durée
6. Etappe: Ciottulu di i Mori – Castellu di Verghio
800 hm, sehr langer Abstieg, vereinzelte Kletterstellen im Aufstieg (I).
Weitere Hinweise:
- GR 20 auf der offiziellen Webpräsenz des Naturparks (französisch)
- Wegbeschreibung, Etappen und Übersichtsskizze auf fernwege.de (deutsch)
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