Schächentaler Windgällen - Höch & Läged Windgällen (2764 m & 2573 m)
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Interessante und abwechslungsreiche Alpinwanderung am Klausenpass
Die beeindruckenden Felsklippen der Schächtentaler Windgällen erheben sich auf der nördlichen Seite des Schächtentals. Vom Klausenpass sind sie recht kurzweilig über Wanderwege zu erreichen. Der Aufstieg auf die Läged Windgällen durch ein großartiges Felscouloir, die anschließende Überquerung des zerfurchten Plateaus und schließlich die Besteigung der Höch Windgällen über die Südostwand lassen die Herzen jedes Alpinwanderers höher schlagen. Es sind nicht unbedingt die Schwierigkeiten der Kletterpassagen, oder die extremen Tiefblicke die hier begeistern, eher die Kombination aus vielen kleinen Dingen. Zusammen ergeben sie eine wirklich sehr schöne und abwechslungsreiche Tour.
Zusammen mit Reto haben wir heute diese Tour in Angriff genommen. Schnell noch den letzten Bericht und die GPS-Datein von eingepackt (Danke euch beiden auch für die vielen hilfreichen Fotos!) und los ging's. Das Wetter war heute eher durchwachsen. Die Restbewölkung in den Alpen löste sich wider Erwarten nur sehr langsam auf; aber auch dieses Wetter hat seine interessanten Seiten. Von der letzten Kurve auf dem Klausenpass vor dem Hotel Klausenpass wanderten wir über weiß-rot markiertem Wanderweg hinauf zum Ruosalper Chulm (2178 m). Hier folgten wir den Trittspuren entlang des Grates nach Westen, zum Schluss durch Blockgelände und Schotter hinauf an den Wandfuß der Läged Windgällen.
Wir waren von dichten Nebel umgeben, die Wegspuren, das eigene Gespür und schließlich das GPS ließen uns das richtige Felscouloir finden. In interessanter, kurzweiliger Kletterei erreichten wir in wenigen Minuten das Plateau der Läged Windgällen. Entlang der zahlreichen Steinmännchen wanderten wir über Felsbänder, Schutt und einige angenehme Schneefelder hinüber zum Einstieg der SO-Wand der Höch Windgällen (von weitem sichtbar mit einem großen gelb Klecks markiert). Nun riss die Wolkendecke und der Nebel schon stellenweise auf und wir konnten einen Blick auf die Felswände erhaschen. Entlang der gelben Punkte, die die Orientierung doch wesentlich erleichterten, stiegen und kletterten wir hinauf. Die interessanteste Stelle ist wohl der kurz unterhalb des Gipfels zu durchquerende fast waagrechte Kamin. Oben angekommen, konnten wir endlich etwas in die Umgebung blicken und genossen die Ruhe.
Beim Abstieg machten wir noch einen kleinem Umweg weglos über Felsbänder und Schotter hinauf zum Gipfelpunkt der Läged Windgällen (P. 2573 m). Wieder beim Ruosalper Chlum angekommen, entschlossen wir uns - danke für die Anregung! - noch dem weiß-roten Wanderweg entlang des Grates über das Balmer Grätli (2218 m) und dann hinab zum Hotel Klausenpass zu folgten.
Eine wunderbare Halbtagestour im T6-Gelände - nur zu empfehlen. Sicherungsmaterial haben wir keines benötigt, ein Helm ist aber durchaus angebracht, da in den Couloirs und Wänden recht viel loses Zeugs herumliegt und leicht losgetreten werden kann.
Die beeindruckenden Felsklippen der Schächtentaler Windgällen erheben sich auf der nördlichen Seite des Schächtentals. Vom Klausenpass sind sie recht kurzweilig über Wanderwege zu erreichen. Der Aufstieg auf die Läged Windgällen durch ein großartiges Felscouloir, die anschließende Überquerung des zerfurchten Plateaus und schließlich die Besteigung der Höch Windgällen über die Südostwand lassen die Herzen jedes Alpinwanderers höher schlagen. Es sind nicht unbedingt die Schwierigkeiten der Kletterpassagen, oder die extremen Tiefblicke die hier begeistern, eher die Kombination aus vielen kleinen Dingen. Zusammen ergeben sie eine wirklich sehr schöne und abwechslungsreiche Tour.
Zusammen mit Reto haben wir heute diese Tour in Angriff genommen. Schnell noch den letzten Bericht und die GPS-Datein von eingepackt (Danke euch beiden auch für die vielen hilfreichen Fotos!) und los ging's. Das Wetter war heute eher durchwachsen. Die Restbewölkung in den Alpen löste sich wider Erwarten nur sehr langsam auf; aber auch dieses Wetter hat seine interessanten Seiten. Von der letzten Kurve auf dem Klausenpass vor dem Hotel Klausenpass wanderten wir über weiß-rot markiertem Wanderweg hinauf zum Ruosalper Chulm (2178 m). Hier folgten wir den Trittspuren entlang des Grates nach Westen, zum Schluss durch Blockgelände und Schotter hinauf an den Wandfuß der Läged Windgällen.
Wir waren von dichten Nebel umgeben, die Wegspuren, das eigene Gespür und schließlich das GPS ließen uns das richtige Felscouloir finden. In interessanter, kurzweiliger Kletterei erreichten wir in wenigen Minuten das Plateau der Läged Windgällen. Entlang der zahlreichen Steinmännchen wanderten wir über Felsbänder, Schutt und einige angenehme Schneefelder hinüber zum Einstieg der SO-Wand der Höch Windgällen (von weitem sichtbar mit einem großen gelb Klecks markiert). Nun riss die Wolkendecke und der Nebel schon stellenweise auf und wir konnten einen Blick auf die Felswände erhaschen. Entlang der gelben Punkte, die die Orientierung doch wesentlich erleichterten, stiegen und kletterten wir hinauf. Die interessanteste Stelle ist wohl der kurz unterhalb des Gipfels zu durchquerende fast waagrechte Kamin. Oben angekommen, konnten wir endlich etwas in die Umgebung blicken und genossen die Ruhe.
Beim Abstieg machten wir noch einen kleinem Umweg weglos über Felsbänder und Schotter hinauf zum Gipfelpunkt der Läged Windgällen (P. 2573 m). Wieder beim Ruosalper Chlum angekommen, entschlossen wir uns - danke für die Anregung! - noch dem weiß-roten Wanderweg entlang des Grates über das Balmer Grätli (2218 m) und dann hinab zum Hotel Klausenpass zu folgten.
Eine wunderbare Halbtagestour im T6-Gelände - nur zu empfehlen. Sicherungsmaterial haben wir keines benötigt, ein Helm ist aber durchaus angebracht, da in den Couloirs und Wänden recht viel loses Zeugs herumliegt und leicht losgetreten werden kann.
Tourengänger:
alpinos
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