Chemin de Mont Sujet und Twannbachschlucht
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Ursprünglich haben wir für heute eine einfache Klettersteig-Tour in Adelboden geplant. Die mit Wölkchen und Blitzen gespickten Bilder bei den lokalen Wetterprognosen lassen uns aber früh morgens umentscheiden, können wir uns doch weitaus angenehmere Freizeitgestaltungen als auf Blitzableitern rumzuturnen vorstellen.
Als angenehm empfand ich zum Beispiel schon früher als Kind die abwechslungsreichen Wanderungen im Jura, durch saftig grüne Wiesen und über leicht zu besteigenden Gipfel, deren Namen ich damals noch nicht aussprechen konnte. Mittlerweile geht das mit dem Französisch ziemlich flott und so ist das Auffinden der richtigen Buslinie in Biel und das Lösen eines Billet nach Prés-d-Orvin kein Problem, obschon sowohl der Buschauffeur wie auch der Billetautomant wohl deutsch gesprochen hätten. Aber wir sind ja keine Kinder mehr. Im Gegenzug zu etwa zwei Drittel des prall gefüllten Buses, der eine ganze Truppe Pfadfinder in ihr Sommerlager zu befördern scheint. Offensichtlich findet dieses Lager auch genau bei der selben Haltestelle statt, wo wir raus müssen, also legen wir ein zügiges Tempo vor und wandern bald schon mutterseelenalleine dem Mont Sujet entgegen.
Der gut ausgeschilderte Weg führt zu Beginn leicht ansteigend einem breiten Biketrail entlang und so kreuzen wir den ein oder anderen Radfahrer. Nach etwa einer Stunde biegen wir links auf einen schmalen und steilen Pfad, der uns erst durch den Wald und später über eine grosse Wiese dem Gipfel näher bringt. Mit Velos ist hier Schluss, dafür folgen bald schon Kühe. Die haben wohl genau so heiss wie wir und kauern deshalb unter den schattenspendenden Bäumen. Wir haben jedoch keine Zeit uns dazu zu kauern und nehmen den letzten, weglosen (sprich quer durch die Kuhweid) Aufschwung auf den Mont Sujet in Angriff.
Schweissgebadet kommen wir oben an und stellen fest, dass der Spitzberg, wie er zu deutsch heisst, gar nicht spitzig ist?! Wie auch immer, auf einer schönen Wiese lässt es sich sowieso gemütlicher verweilen als auf spitzigen Spitzen und so genehmigen wir uns ein wohlverdientes PicNic. Die Aussicht hier wäre wohl grandios, doch um uns herum formen sich langsam aber sicher Türmchen aus Gewitterwolken und die Fernsicht ist leider an diesem Tag etwas beschränkt. So fällt unsere Gipfelrast eher kurz aus und wir machen uns bald wieder auf die Socken. Wir wählen den Abstieg über den "sentier des sculptures", wo man Werke von Schülern der Brienzer Holzschnittschule bestaunen kann. Der Weg ist steil und geht ziemlich in die Beine, kann gut sein, dass dies morgen Muskelkater gibt...
Kurz nach dem Dörfchen Lamboing treffen wir das erste mal auf den Twannbach, der hier noch brav in seinem kleinen Bett dem Weg entlang fliesst. Bei uns fliesst mittlerweile auch am ganzen Körper Wasser, was aber nicht daran liegt, dass wir so stark schwitzen (schon ziemlich. aber nicht gerade so fest. zum Glück.) sondern dass es mittlerweile zu regenen begonnen hat. Eigentlich eine willkommene Abkühlung, bloss etwas mühsam, dass sich der Regen doch irgendwie ziert und in einem Stop-and-Go-Rythmus vom Himmel fallen muss. Wir passen uns dem halt mit einem "Regenjacke-an-Regenjacke-wieder-ausziehen" - Rythmus an.
Unsere letzte Etappe führt uns durch die wilde Twannbachschlucht (Wegzoll CHF 2.-), wo trotz Regen regen Betrieb herrscht: viele Wanderer, Familien und Hündeler sind hier unterwegs oder warten unter einem Felsvorsprung auf den nächsten Rythmuswechsel des Regens. Wir behalten indes unseren "Regenjacke-an-Regenjacke-wieder-ausziehen" - Rythmus bei, als uns aber plötzlich Kinder in Badeanzügen entgegen rennen, bringt uns dies schön etwas ins Grübeln, ob wir heute morgen wirklich das passende Outfit gewählt haben.
In Twann angekommen, reizt uns ein Sprung in den Bielersee schon ein bisschen, aber leider haben wir ja nicht das korrekte Outfit gewählt und darum gibts halt nur eine Glace. Die schmeckt sowohl auf einen Bänkli am See als auch auf dem Bänkli im gedeckten Bahnhof, auf das wir kurzum zügeln müssen. You know, stop-and-go...
Als angenehm empfand ich zum Beispiel schon früher als Kind die abwechslungsreichen Wanderungen im Jura, durch saftig grüne Wiesen und über leicht zu besteigenden Gipfel, deren Namen ich damals noch nicht aussprechen konnte. Mittlerweile geht das mit dem Französisch ziemlich flott und so ist das Auffinden der richtigen Buslinie in Biel und das Lösen eines Billet nach Prés-d-Orvin kein Problem, obschon sowohl der Buschauffeur wie auch der Billetautomant wohl deutsch gesprochen hätten. Aber wir sind ja keine Kinder mehr. Im Gegenzug zu etwa zwei Drittel des prall gefüllten Buses, der eine ganze Truppe Pfadfinder in ihr Sommerlager zu befördern scheint. Offensichtlich findet dieses Lager auch genau bei der selben Haltestelle statt, wo wir raus müssen, also legen wir ein zügiges Tempo vor und wandern bald schon mutterseelenalleine dem Mont Sujet entgegen.
Der gut ausgeschilderte Weg führt zu Beginn leicht ansteigend einem breiten Biketrail entlang und so kreuzen wir den ein oder anderen Radfahrer. Nach etwa einer Stunde biegen wir links auf einen schmalen und steilen Pfad, der uns erst durch den Wald und später über eine grosse Wiese dem Gipfel näher bringt. Mit Velos ist hier Schluss, dafür folgen bald schon Kühe. Die haben wohl genau so heiss wie wir und kauern deshalb unter den schattenspendenden Bäumen. Wir haben jedoch keine Zeit uns dazu zu kauern und nehmen den letzten, weglosen (sprich quer durch die Kuhweid) Aufschwung auf den Mont Sujet in Angriff.
Schweissgebadet kommen wir oben an und stellen fest, dass der Spitzberg, wie er zu deutsch heisst, gar nicht spitzig ist?! Wie auch immer, auf einer schönen Wiese lässt es sich sowieso gemütlicher verweilen als auf spitzigen Spitzen und so genehmigen wir uns ein wohlverdientes PicNic. Die Aussicht hier wäre wohl grandios, doch um uns herum formen sich langsam aber sicher Türmchen aus Gewitterwolken und die Fernsicht ist leider an diesem Tag etwas beschränkt. So fällt unsere Gipfelrast eher kurz aus und wir machen uns bald wieder auf die Socken. Wir wählen den Abstieg über den "sentier des sculptures", wo man Werke von Schülern der Brienzer Holzschnittschule bestaunen kann. Der Weg ist steil und geht ziemlich in die Beine, kann gut sein, dass dies morgen Muskelkater gibt...
Kurz nach dem Dörfchen Lamboing treffen wir das erste mal auf den Twannbach, der hier noch brav in seinem kleinen Bett dem Weg entlang fliesst. Bei uns fliesst mittlerweile auch am ganzen Körper Wasser, was aber nicht daran liegt, dass wir so stark schwitzen (schon ziemlich. aber nicht gerade so fest. zum Glück.) sondern dass es mittlerweile zu regenen begonnen hat. Eigentlich eine willkommene Abkühlung, bloss etwas mühsam, dass sich der Regen doch irgendwie ziert und in einem Stop-and-Go-Rythmus vom Himmel fallen muss. Wir passen uns dem halt mit einem "Regenjacke-an-Regenjacke-wieder-ausziehen" - Rythmus an.
Unsere letzte Etappe führt uns durch die wilde Twannbachschlucht (Wegzoll CHF 2.-), wo trotz Regen regen Betrieb herrscht: viele Wanderer, Familien und Hündeler sind hier unterwegs oder warten unter einem Felsvorsprung auf den nächsten Rythmuswechsel des Regens. Wir behalten indes unseren "Regenjacke-an-Regenjacke-wieder-ausziehen" - Rythmus bei, als uns aber plötzlich Kinder in Badeanzügen entgegen rennen, bringt uns dies schön etwas ins Grübeln, ob wir heute morgen wirklich das passende Outfit gewählt haben.
In Twann angekommen, reizt uns ein Sprung in den Bielersee schon ein bisschen, aber leider haben wir ja nicht das korrekte Outfit gewählt und darum gibts halt nur eine Glace. Die schmeckt sowohl auf einen Bänkli am See als auch auf dem Bänkli im gedeckten Bahnhof, auf das wir kurzum zügeln müssen. You know, stop-and-go...
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