Hotzenwald / Hornberg Speichersee
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Beim Wanderhein Hotzenwald sind wir gestartet. Gemächlich gings hoch zum Hornberg Speichersee, welcher auf über 1000 m hoch liegt.
Hornberg-Speichersee
Zum Zwecke der Spitzenstromerzeugung entstand das Hornbergbecken, das Oberbecken des Kavernenkraftwerkes Wehr. Das von der Kuppe des Lang Ecks ausgehobene Felsmaterial wurde zu einem Ringdamm aufgeschüttet und dieser auf der Innenseite durch einen Asphaltbetonbelag abgedichtet. Das Fassungsvermögen des 46 m tiefen Beckens beträgt 4,4 Mio. m³, was bei maximalem Turbinenbetrieb für etwa sieben Stunden Betrieb ausreicht. Der Einlaufturm enthält eine Zylinderschütze, die den darunterliegenden Druckschacht auch bei Strömung sicher abschließen kann.
Das auf der Dammkrone 700 m lange und 300 m breite Becken wurde auf seiner Außenseite nach Fertigstellung mit etwa 40.000 Bäumen und Sträuchern weiträumig bepflanzt. Eine Maßnahme, die das Becken fast unsichtbar in die Waldlandschaft integriert.
Heute dient das Hornbergbecken nicht nur als Pumpspeicherbecken, sondern erfreut seine Besucher als einen der schönsten Aussichtspunkte im Hotzenwald.
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Die Wanderung brachte uns weiter zu der auf einer Lichtung stehenden Ödland-kapelle
Ödland-Kapelle
1780 haben fromme Hotzenwälder Bauern die Ödlandkapelle errichtet, als Dank dafür, dass ihr Vieh von der Rinderpest verschont geblieben war. Heute lädt die Kapelle ein zu Meditation und Rast.
Immer am ersten Sonntag im September wird eine Wallfahrt zur Ödlandkapelle gemacht, danach lädt die Pfarrgemeinde in die Rotmooshalle ein.
Die Ödlandkapelle liegt auf dem höchsten Punkt des Hotzenwaldes zwischen Herrischried und Hornberg.
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Auf dem Weg zurück zum Ausgangspunkt kamen wir an dem kleinen Skigebiet in der Nähe von Herrischried und dem schönen Ort Obergebisbach vorbei.
Die Wanderwege im Schwarzwald sind alle gut ausgeschildert und man kann sich gut ohne Landkarte bewegen.

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