Die Stuhlköpfe - mühsam und einsam -
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Nach über 3 Wochen Mistwetter endlich wieder mal auf Tour; viele Hikr. werden es genauso gesehen haben. Sagenhaft, was wir hier in Mitteleuropa für ein Mistwetter haben. Auf 20 schlechte Tage kommen 2 schöne....
Weit hatte es teilweise runtergeschneit, nicht aber in dieser Karwendelecke.
Da kamen die Stuhlköpfe gerade recht. Nicht allzu hoch, schnell und relativ leicht zu erreichen und auch für mich noch Karwendel-Neuland.
Los geht die Tour auf dem ersten Parkplatz in Hinterriß, ganz gemütlich mit dem Bike.
Nach dem Ort dann die schöne, aber unsinnigerweise verbotene Auffahrt ins schöne Tortal. Ein Bike lohnt für die Auffahrt in jedem Fall, denn man kann nach der Tour die ca. 5 KM innerhalb von 10 Minuten runterrauschen und so seine Knie schonen.
Auch die Auffahrt geht locker von der Hand, die Piste ist max. 10% steil im Schnitt; lockeres Genußbiken die ca. 230 HM bis zum Bikedepot nach dem Tortal-Niederleger.
Weiter dann MÜHSAM nach Osten hoch in Richtung Steinkarl. Wir hatten uns zu weit nach rechts verhauen, was aber nicht schlecht war. Denn bald erleichterten massive Restschneefelder ein Hochkommen ungemein.
Der Schnee war gut 45° steil, also ein Ausrutschen in diesem Bereich nicht drin.
So mußten wir nach links rüber abfallend queren, gelangten so zu einer knackig steilen, schneegefüllten Rinne und mußten schließlich nochmals runter ins Steinkarl runterqueren.
Im guten Trittschnee weiter zu einer schneebedeckten Grasfläche und hoch zur Stuhlscharte.
Weiter dann nach Norden zum Gipfel, einigen Felspassagen umgehend in schrofig begrünten, mit Blümchen gespickten Grasgelände. Alles nur mühsam, gute Trittsicherheit ist hier erforderlich.
Der Gipfel selber ist megaeinsam und auch recht aussichtsreich, wenn man die Lage bedenkt.
Zum etwas niedrigeren Nordgipfel geht es sehr steil nach NO runter in grasig-schrofigen Gelände(I).
Unten hat es dann noch eine harmlose Stelle II und man gelangt zum grasigen Sattel zwischen den 2 Gipfeln.
Hoch leicht zum Nordgipfel über harmlose Felspassagen(I).
Auch wenn Martin nicht mehr mitwollte und lieber ein Mittagsschläfchen auf dem Südgipfel abgehalten hat, ist der nördliche Bruder sehr lohnend und interessant.
Zurück geht's wie rauf, allerdings nicht mehr zurück zur Stuhlscharte, sondern gleich die erste Scharte nach rechts steil runter.
Unten im Steinkarl dann zuerst über guten Abfahrtsschnee runter, weiter unten schuttig und sehr schottrig zurück zum Bikedepot.
Die Bikeabfahrt in 10 Min. zurück zu Auto ist ein Hochgenuß.
Eine Tour für Individualisten, die einen weglosen, schuttigen Aufstieg nicht scheuen. Keinerlei Markierungen oder Steinmänner vorhanden!
Mit auf Tour: Hans und Martin
Weit hatte es teilweise runtergeschneit, nicht aber in dieser Karwendelecke.
Da kamen die Stuhlköpfe gerade recht. Nicht allzu hoch, schnell und relativ leicht zu erreichen und auch für mich noch Karwendel-Neuland.
Los geht die Tour auf dem ersten Parkplatz in Hinterriß, ganz gemütlich mit dem Bike.
Nach dem Ort dann die schöne, aber unsinnigerweise verbotene Auffahrt ins schöne Tortal. Ein Bike lohnt für die Auffahrt in jedem Fall, denn man kann nach der Tour die ca. 5 KM innerhalb von 10 Minuten runterrauschen und so seine Knie schonen.
Auch die Auffahrt geht locker von der Hand, die Piste ist max. 10% steil im Schnitt; lockeres Genußbiken die ca. 230 HM bis zum Bikedepot nach dem Tortal-Niederleger.
Weiter dann MÜHSAM nach Osten hoch in Richtung Steinkarl. Wir hatten uns zu weit nach rechts verhauen, was aber nicht schlecht war. Denn bald erleichterten massive Restschneefelder ein Hochkommen ungemein.
Der Schnee war gut 45° steil, also ein Ausrutschen in diesem Bereich nicht drin.
So mußten wir nach links rüber abfallend queren, gelangten so zu einer knackig steilen, schneegefüllten Rinne und mußten schließlich nochmals runter ins Steinkarl runterqueren.
Im guten Trittschnee weiter zu einer schneebedeckten Grasfläche und hoch zur Stuhlscharte.
Weiter dann nach Norden zum Gipfel, einigen Felspassagen umgehend in schrofig begrünten, mit Blümchen gespickten Grasgelände. Alles nur mühsam, gute Trittsicherheit ist hier erforderlich.
Der Gipfel selber ist megaeinsam und auch recht aussichtsreich, wenn man die Lage bedenkt.
Zum etwas niedrigeren Nordgipfel geht es sehr steil nach NO runter in grasig-schrofigen Gelände(I).
Unten hat es dann noch eine harmlose Stelle II und man gelangt zum grasigen Sattel zwischen den 2 Gipfeln.
Hoch leicht zum Nordgipfel über harmlose Felspassagen(I).
Auch wenn Martin nicht mehr mitwollte und lieber ein Mittagsschläfchen auf dem Südgipfel abgehalten hat, ist der nördliche Bruder sehr lohnend und interessant.
Zurück geht's wie rauf, allerdings nicht mehr zurück zur Stuhlscharte, sondern gleich die erste Scharte nach rechts steil runter.
Unten im Steinkarl dann zuerst über guten Abfahrtsschnee runter, weiter unten schuttig und sehr schottrig zurück zum Bikedepot.
Die Bikeabfahrt in 10 Min. zurück zu Auto ist ein Hochgenuß.
Eine Tour für Individualisten, die einen weglosen, schuttigen Aufstieg nicht scheuen. Keinerlei Markierungen oder Steinmänner vorhanden!
Mit auf Tour: Hans und Martin
Tourengänger:
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