Monte Pisanino (1947m) - höchster Gipfel der Apuanischen Alpen
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Wer bei "Toskana" hauptsächlich an Olivenhaine und Zypressen denkt, war noch nie in den Apuanischen Alpen im Nordwesten der Toskana, nahe der ligurischen Küste. Hier dominieren Geröllhalden und steile Flanken. Aus dem Gebiet kommt auch der weltberühmte Carrara-Marmor, der Marmorabbau hat deutliche Spuren in der ansonsten unberührten Natur hinterlassen.
Der Monte Pisanino ist der höchste Berg der Gebirgsgruppe und recht anspruchsvoll. Informationen über die Route (gepunktet in der Kompass-Karte) sind kaum zu bekommen. Also mussten wir es einfach ausprobieren.
Start gegen 10 Uhr in Resceto, einem verschlafenen Bergdörfchen. Laut Wetterbericht soll es der beste Tag der Woche werden. Der Weg führt zunächst auf einem breiten Schotterweg in ein wildes, saftig grünes Tal hinein. Bald zweigt man links ab auf den Weg Nr. 166. Gut markiert geht es auf einem steilen, teilweise in den Fels gehauenen schottrigen Weg bergan. Nach einer Weile (ca. bei 1050m) geht der Pfad in einen kleinen Steig über, der über Geröll und plattiges Gelände zu einer Hütte in der Nähe großen Marmorbruches führt. Nun entweder weglos und direkt über Geröll, Platten und Schrofen (weniger empfehlenswert) oder entlang der Schotterstraße am Marmorbruch vorbei zum weithin sichtbaren Passo della Focolaccia.
Vom Pass durch einen weiteren Marmorbruch (eigentlich Betreten verboten, unter der Woche müsste man vermutlich eine Umgehung suchen) auf einen breiten Forstweg absteigen, der nach links (Markierung) zugunsten eines kleinen Fußwegs verlassen wird. Nunmehr nur noch auf Pfadspuren, aber gut markiert, in Richtung eines Sattels. Noch vor dem Sattel zweigt rechts der blau markierte Anstieg zum Pisanino ab.
Zunächst ein ganzes Stück durch steiles Gras hinab (ca. 1550m). Wiederaufstieg durch Grasgelände, bis man zu einer steilen (ca. 50 Grad) Schrofenflanke kommt, die auf einem winzigen Weg bis zu einem Sattel gequert wird. Vom Sattel geht es in die gegenüberliegende Flanke und bald in eine abenteuerlich aussehende Rinne, die aber überraschend einfach zu begehen ist. Der feste Fels (I-II) erschien dabei deutlich vertrauenswürdiger als die deutliche Spur im Schrofengelände. Nach dem Ausstieg aus der Rinne wieder einfach über Gras zum Gipfelgrat, der größtenteils aus ordentlich exponiertem Gehgelände besteht. Technisch schwierig wird das Ganze nie, aber die Tritte sind teils klein und Ausrutschen ist absolut nicht erlaubt! Sicherungen gibt es nirgendwo. Zumindest ein Versteigen ist dank der vielen blauen Markierungen ausgeschlossen.
Es gibt kein Gipfelkreuz, aber ein Gipfelbuch in einer kleinen Höhle, in der auch eine Gipfelmadonna aus Marmor steht. Wegen des nicht mehr ganz zuverlässig erscheinenden Wetters baldiger Abstieg auf dem gleichen Weg. Weiter unten regnete es dann auch leicht - bei Nässe sollte man diese Tour tunlichst meiden!
Bilder zur Tour (Bike and Hike-Variante) von italienischen Kollegen: www.apuanextreme.it/Gallery/apuane2009/pisanino/index.html
Der Monte Pisanino ist der höchste Berg der Gebirgsgruppe und recht anspruchsvoll. Informationen über die Route (gepunktet in der Kompass-Karte) sind kaum zu bekommen. Also mussten wir es einfach ausprobieren.
Start gegen 10 Uhr in Resceto, einem verschlafenen Bergdörfchen. Laut Wetterbericht soll es der beste Tag der Woche werden. Der Weg führt zunächst auf einem breiten Schotterweg in ein wildes, saftig grünes Tal hinein. Bald zweigt man links ab auf den Weg Nr. 166. Gut markiert geht es auf einem steilen, teilweise in den Fels gehauenen schottrigen Weg bergan. Nach einer Weile (ca. bei 1050m) geht der Pfad in einen kleinen Steig über, der über Geröll und plattiges Gelände zu einer Hütte in der Nähe großen Marmorbruches führt. Nun entweder weglos und direkt über Geröll, Platten und Schrofen (weniger empfehlenswert) oder entlang der Schotterstraße am Marmorbruch vorbei zum weithin sichtbaren Passo della Focolaccia.
Vom Pass durch einen weiteren Marmorbruch (eigentlich Betreten verboten, unter der Woche müsste man vermutlich eine Umgehung suchen) auf einen breiten Forstweg absteigen, der nach links (Markierung) zugunsten eines kleinen Fußwegs verlassen wird. Nunmehr nur noch auf Pfadspuren, aber gut markiert, in Richtung eines Sattels. Noch vor dem Sattel zweigt rechts der blau markierte Anstieg zum Pisanino ab.
Zunächst ein ganzes Stück durch steiles Gras hinab (ca. 1550m). Wiederaufstieg durch Grasgelände, bis man zu einer steilen (ca. 50 Grad) Schrofenflanke kommt, die auf einem winzigen Weg bis zu einem Sattel gequert wird. Vom Sattel geht es in die gegenüberliegende Flanke und bald in eine abenteuerlich aussehende Rinne, die aber überraschend einfach zu begehen ist. Der feste Fels (I-II) erschien dabei deutlich vertrauenswürdiger als die deutliche Spur im Schrofengelände. Nach dem Ausstieg aus der Rinne wieder einfach über Gras zum Gipfelgrat, der größtenteils aus ordentlich exponiertem Gehgelände besteht. Technisch schwierig wird das Ganze nie, aber die Tritte sind teils klein und Ausrutschen ist absolut nicht erlaubt! Sicherungen gibt es nirgendwo. Zumindest ein Versteigen ist dank der vielen blauen Markierungen ausgeschlossen.
Es gibt kein Gipfelkreuz, aber ein Gipfelbuch in einer kleinen Höhle, in der auch eine Gipfelmadonna aus Marmor steht. Wegen des nicht mehr ganz zuverlässig erscheinenden Wetters baldiger Abstieg auf dem gleichen Weg. Weiter unten regnete es dann auch leicht - bei Nässe sollte man diese Tour tunlichst meiden!
Bilder zur Tour (Bike and Hike-Variante) von italienischen Kollegen: www.apuanextreme.it/Gallery/apuane2009/pisanino/index.html
Tourengänger:
felixbavaria

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Kommentare (2)