Jura-Entdeckung 2: Im Reich der verrückten Klippenspringer
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Auch heute ist Schonprogramm angesagt, da mein Rücken noch nicht so will wie ich :-). In Les Brenet besteigen wir das Schiff, das uns in ca. 10 Minuten an das Ende des Lac de Brenet bringt. Von dort sind es ca. 10 Minuten an den Saut du Doubs. Wir finden auch im grossen Touristenstrom ein lauschiges Plätzli für ein Picknick direkt am Ufer des Doubs. Der Saut du Doubs ist ein 27 Meter hoher Wasserfall. Im Moment leidet er aber etwas unter Wassermangel. Trotzdem bewundern Dutzende von Besuchern das Spektakel. Um noch etwas Einsamkeit zu geniessen, entschliessen wir uns, unseren Spaziergang in Richtung Lac de Moron fortzusetzen. Wir werden nicht enttäuscht. Abrupt brechen die Menschenströme ab und wir schlendern alleine auf einem ruhigen schattigen Weg Richtung Staumauer. Aus zeitlichen Gründen kehren wir dann wieder um und kommen wieder in den „Genuss“ des Kontrastprogramms mit drängelnden Menschenmengen vor dem Schiffssteg. Auf dem Rückweg zeigt uns Kapitän Brüno einige Besonderheiten: die Höhle der preussischen Könige, den Kopf der Sphinx, die Höchststände des Doubs der letzten 150 Jahre. Besonders beeindruckt haben mich aber die verschiedenen verrückten Rekorde, die diverse einheimische und auswärtige Turmspringer vollbracht haben: unter anderem der Abbé Simon, der seinen 70. Geburtstag mit einem 15–Meter-Sprung gefeiert hat, um Geld für seine Projekte zu sammeln! Diese Rekorde nötigen mir tiefste Bewunderung ab, war doch mein „höchster“ Sprung war ein banaler „Füssler“ vom 10-Meter-Brett im Hallenbad von Zürich-Oerlikon, vollbracht unter dem Gruppendruck von 15 wartenden Kameraden :-).
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