Colomby de Gex (1688m): Zweithöchster Juragipfel über Genf
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Vom hässlichsten Col (Col de la Faucille) und der gleichnamigen Ski-„Station“, welche flächendeckend den Petit Montrond verunstaltet, bin ich in die nahe Réserve Naturelle „Haute Chaîne du Jura“, d.h. auf den Gipfel des Colomby de Gex, gewandert. Beim Ausgangspunkt Col de la Faucille (1320 m) trifft man auf unansehnliche zerfallende Spekulations-Bauruinen, auf wirre Ski-Transportanlagen und auf einen fast flächendeckend gerodeten und für die Skifahrer perfektionierten Hang bis nach Mijoux im Tal der Valserine hinunter.
Das französische Département „Ain“ westlich von Genf weist die höchsten Juragipfel auf: Neben dem Crêt de la Neige (1720 m; Nebengipfel Le Reculet; 1718 m) ist der Colomby de Gex mit 1688 m der zweithöchste Juragipfel. Der Mont Tendre und die La Dôle angrenzend im Kanton Waadt sind mit rund 1680 m etwas weniger hoch.
Von der Jurakette im Departement Ain hat man südwärts eine schöne Aussicht auf Genf und den Mont Blanc. Nordwestlich blickt man bis an den Horizont über die bewaldeten französischen Juraketten.
Hat man einmal den Petit Montrond (1534 m), wo sich ein grosses Restaurant befindet (war zum Zeitpunkt meiner Wanderung geschlossen), hinter sich gelassen, kommt man in eine schöne Naturlandschaft. Man überquert in einem ständigen Auf und Ab einige weitere Gipfel, so den Montrond (1596 m), den Grand Montrond (1614 m), bis man den Colomby de Gex (hier befindet sich ein Turm) erreicht.
Bei meinem Besuch hatte es hier noch viel Schnee. Aufpassen muss man auf Karstlöcher, die schneegefüllt sind (vgl. Foto).
Ich kehrte auf demselben Weg auf den Col de la Faucille zurück und erfreute mich dabei an den Wiesen voll mit Krokussen und Osterglocken.
Tourengänger:
johnny68

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