Die Rundwanderung beim Creux du Van wurde hier ja schon oft und ausgiebig beschrieben (ich lege euch an dieser Stelle besonders den amüsanten Bericht von Wisi ans Herzen), weshalb ich mich verhältnismässig kurz fasse.
Zusammen mit ein paar Kollegen wollten wir wieder einmal einen "Wandervogu - Sunnti" organisieren und schnell fiel die Wahl auf den "Grand Canyon" der Schweiz.
Leider zeigte sich das Wetter noch nicht von seiner besten Seite, als wir in Noiraigue starteten. Vielleicht war das aber gar nicht so schlecht, den der Aufstieg brachte uns ziemlich ins Schwitzen. Spätestens beim "sentier des 14 contours" wünscht man sich, nun langsam mal oben zu sein und beginnt die 14 Kurven rückwärts runter zu zählen.
Allerdings wurden wir etwa bei Kurve 11 aufgehalten und zwar von zwei Steinböcken, der eine im Wäldchen nach Essbarem suchend, der andere etwas weiter unten wohl bereits am Verdauungsschläfchen. Beide liessen sich nicht im geringsten durch unsere Anwesenheit stören und posierten brav fürs Foto.
Dann war es kurzum auch schon geschafft und wir standen an der Kante des eindrücklichen Kessels. Leider war das Wetter aber immernoch grau in grau und statt die Aussicht zu geniessen, geniessten wir erst mal unser Mittagessen. Was sich als gute Zeitüberbrückung erwies, denn kaum war der letzte Krümmel verputzt, kämpfte sich die Sonne ein Loch durch die Wolkendecke und der Nebel begann sich langsam aber sicher zu verziehen.
So konnten wir die atemberaubende Gegend doch noch im Sonnenlicht bestaunen, bevor wir uns wieder an den Abstieg machten. Dieser führte uns über den "sentier du single" an der "Ferme Robert" vorbei, wieder nach Noiraigue, wo wir uns in der Auberge das verdiente "Fyrabebierli" genehmigten.
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