Grossi Wasserleitu und Bisse Neuf: nochmals den Walliser Suonen entlang
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Angesichts des immer noch weit herunterreichenden Schnees nehmen wir uns eine weitere Walliser Suone vor; oberhalb von Rumeling starten wir mit dem hübschen Aufstieg zum Sattel "Varner Leitern"; die ca. 15 Meter hohe Leiter im oberen Teil des Aufstieges ist recht steil, schmale Zustiege führen zu ihr - mit der Warntafel "Achtung schwindlige Passage", wir lassen es, mangels geeigneter Ausrüstung, bei einer Ansicht bewenden.
Nach dem sanften Abstieg Richtung Varen treffen wir, wie vereinbart auf 880 Metern, nahe bei Taschunieru laponia41. Erst wandern wir den kleinen Weiler auf einem Strässchen hoch, anschliessend gelangen wir auf 980 Metern zum Ende der imposanten Suone. Eindrücklich von der Bauart und dem Alter her: laponia41 erklärt uns, dass diese etwa 4 km lange Wasserleitung bereits im 12. Jahrhundrt erstellt worden sei - und auf weiten Strecken direkt in den Fels gehauen worden ist. Dies erkennen wir auf der längeren, gemütlichen Höhenwanderung umso deutlicher, als noch kein Wasser darin fliesst. Beinahe unvorstellbar - wir staunen ob des für damalige Verhältnisse wohl einzigartigen Efforts. Bei angenehm warmen Temperaturen stromern wir unmerklich ansteigend bis gegen den Beginn der Grossi Wasserleitu nach La Proprjia. Während der Mittagsrast beschliessen wir, nicht an der ähnlichen unteren Suone zurückzulaufen, sondern La Raspille (das Bächlein widerspiegelt die Sprachgrenze im Mittelwallis) zu queren und der Bisse Neuf entlang zur Standseilbahn Sierre - Montana zu wandern. Zuerst statten wir jedoch der kleinen hübschen Kapelle am erwähnten Bach einen Besuch ab und folgen anschliessend der Wasser führenden Bisse Neuf. Das Terrain ist im ersten Wegteil ähnlich (lichter Föhrenwald), doch das sanfte Dahinfliessen des Wassers ergibt ein sehr unterschiedliches Erlebnis der Suone, umso mehr als es sich hier um eine Leitung handelt, welche grossmehrheitlich in den Waldboden eingelassen ist. Und im zweiten Teil öffnet sich das Gelände, wir bewegen uns im "zivilisierten" Raum, erst passieren wir vereinzelte Ferienhäuser, dann marschieren wir durch den oberen Teil von Venthône zur Haltestelle der Standseilbahn bei Darnona d'en Haut (es halten hier nicht alle Züge). Gut 350 Meter oberhalb von Sierre gelegen, erfreuen wir uns ein letztes Mal am prächtigen Blick aufs Rhonetal. Bevor wir alle in Sierre den IR besteigen, gönnen wir uns eine Erfrischung am Bahnhof. Während wir in Leuk aussteigen, fährt laponia41 weiter durch einen der Lötschberg-Tunnels ins Bernbiet zurück - das war eine interessante, lehrreiche und sehenswerte Tour, vielen Dank für die angenehme hikr-Begleitung!
laponia41: Diese auch für mich sehr schöne gemeinsame Tour mit Ursula und Felix bringt mich auf eine Idee: Im Herbst (September / Oktober) werde ich zu einer Suonen-Community-Wanderung einladen. Anregungen dafür nehme ich gerne entgegen.
Nach dem sanften Abstieg Richtung Varen treffen wir, wie vereinbart auf 880 Metern, nahe bei Taschunieru laponia41. Erst wandern wir den kleinen Weiler auf einem Strässchen hoch, anschliessend gelangen wir auf 980 Metern zum Ende der imposanten Suone. Eindrücklich von der Bauart und dem Alter her: laponia41 erklärt uns, dass diese etwa 4 km lange Wasserleitung bereits im 12. Jahrhundrt erstellt worden sei - und auf weiten Strecken direkt in den Fels gehauen worden ist. Dies erkennen wir auf der längeren, gemütlichen Höhenwanderung umso deutlicher, als noch kein Wasser darin fliesst. Beinahe unvorstellbar - wir staunen ob des für damalige Verhältnisse wohl einzigartigen Efforts. Bei angenehm warmen Temperaturen stromern wir unmerklich ansteigend bis gegen den Beginn der Grossi Wasserleitu nach La Proprjia. Während der Mittagsrast beschliessen wir, nicht an der ähnlichen unteren Suone zurückzulaufen, sondern La Raspille (das Bächlein widerspiegelt die Sprachgrenze im Mittelwallis) zu queren und der Bisse Neuf entlang zur Standseilbahn Sierre - Montana zu wandern. Zuerst statten wir jedoch der kleinen hübschen Kapelle am erwähnten Bach einen Besuch ab und folgen anschliessend der Wasser führenden Bisse Neuf. Das Terrain ist im ersten Wegteil ähnlich (lichter Föhrenwald), doch das sanfte Dahinfliessen des Wassers ergibt ein sehr unterschiedliches Erlebnis der Suone, umso mehr als es sich hier um eine Leitung handelt, welche grossmehrheitlich in den Waldboden eingelassen ist. Und im zweiten Teil öffnet sich das Gelände, wir bewegen uns im "zivilisierten" Raum, erst passieren wir vereinzelte Ferienhäuser, dann marschieren wir durch den oberen Teil von Venthône zur Haltestelle der Standseilbahn bei Darnona d'en Haut (es halten hier nicht alle Züge). Gut 350 Meter oberhalb von Sierre gelegen, erfreuen wir uns ein letztes Mal am prächtigen Blick aufs Rhonetal. Bevor wir alle in Sierre den IR besteigen, gönnen wir uns eine Erfrischung am Bahnhof. Während wir in Leuk aussteigen, fährt laponia41 weiter durch einen der Lötschberg-Tunnels ins Bernbiet zurück - das war eine interessante, lehrreiche und sehenswerte Tour, vielen Dank für die angenehme hikr-Begleitung!
laponia41: Diese auch für mich sehr schöne gemeinsame Tour mit Ursula und Felix bringt mich auf eine Idee: Im Herbst (September / Oktober) werde ich zu einer Suonen-Community-Wanderung einladen. Anregungen dafür nehme ich gerne entgegen.
Communities: Suonen / Bisses
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