Über den Fadärastein: Von Malans nach Grüsch im Prättigau
|
||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Alle kennen die Strecke der A13 Sargans – Bad Ragaz – Landquart. Aber ganz wenige den markanten Felskopf linkerhand oberhalb Malans in der Bündner Herrschaft in der Ecke Rheintal – Prättigau. Wer nach Klosters oder Davos fahren will, kurvt um diese Nase herum. Du etwa auch? Und dabei verpassest Du ein Blumenparadies!
Ich starte die Tour – Teil des Prättigauer Höhenweges – im Weindorf Malans. Durchs gepflegte Dorf bergan an hohen Mauern entlang (Mark Twain sagt, eine Mauer sei das Überflüssigste: z.B.: Die Friedhofmauern. Die Drinnen können nicht nach Draussen – die Draussen wollen nicht hinein) zu den oberen Häusern, dann hinauf zum Wald. Der gut unterhaltene und rot/weiss markierte Weg führt angenehm in vielen Kehren (mit Abkürzungen) zur Schlüsselstelle: Eine herausgesprengte Traverse zum bewaldeten Plateau mit Brätelstelle und Bänken des Fadärasteins.
Mittagessen: Menü 1 mit Apfel und Mandelschokolade. Traumhafte Rundsicht ins Bündner Rheintal und auf die Berge auf der Gegenseite: Chimispitz und ganz dominant der verschneite und dadurch imposante Calanda. Hinter dem Taminatal (die Kirche von Pfäfers) die Kette des Ringelspitz, dem „höchsten St. Galler“.
Aufbruch Richtung Norden an der Kante des „Steinbruches“ entlang, dann um diesen herum nach Ober Fadära. Eine Vielfalt von Wald- und Wiesenblumen strecken ihre Köpfchen der Sonne entgegen. Bei angenehmer Temperatur und leichtem Wind erreiche ich den höchsten Punkt meiner Wanderung auf 1241m, rund 700 hm über dem Bahnhof Malans.
Nun geht’s hinab Richtung Seewis. Ich meide möglichst die Teerstrassen (der in der Mitte ist Naturstrasse) und passiere moderne Bauernhöfe und alte Ställe (welche noch in Blockweise gebaut wurden). Auch ein Wasserfall darf nicht fehlen. Im juhu-um bin ich in Seewis, wo ich auf der Gartenterrasse der einfacheren Gaststätte „Chesa Plana“ mich bei Café und Cola niederlasse.
Durchs sehr lebendige Dorf (Reha-Zentrum) hinunter zur Kirche. Links herum beginnt der bezeichnete Wanderweg nach Grüsch. Ein Kanal von etwa einem Meter Dicke ist von Seewis nach Grüsch hinunter im Bau. Imposante Baustelle. Rechts entlang dieser Anlagen und auf uraltem Weg in einigen Kehren und Zwischen-Plateaus zur Ruine Solavers hinunter. Ich lasse diese links liegen und steche nach Grüsch hinunter. Sympathisches, eher ruhiges Dorf am Südhang. Blühende Obstbäume.
Frühling! Es ist Frühling! Ich schlendere an den Getreidesilos vorbei zum Bahnhof. Nach kurzer Rast bringt mich die Rhätische Bahn zurück.
Tourengänger:
Seeger

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare