„Bunkerweg“: Vom Chilchzimmersattel zur Belchenflue, Ruchen, Spitzenflüeli, Geissflue, Lauchflue


Publiziert von sense , 23. April 2010 um 08:32.

Region: Welt » Schweiz » Basel Land
Tour Datum:21 April 2010
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BL   CH-SO 

Ist denn der ganze Hauenstein ausgehöhlt? Wahrscheinlich schon, jedenfalls fehlte es an Bunkern und Wehranlagen nicht.
Entlang der Wege hat es aber auch viele schöne Picknickplätze, Kraxelmöglichkeiten, einen Wildblick (bei der Geissflue) mit Informationen über die einheimische Fauna und eben die unzähligen Militäranlagen welche abwechslungsreiche Wanderungen in dieser Region ermöglichen und somit sicher auch für Familien interessant machen.
 
Start im Chilchzimmersattel über die (Wander)Autobahn bis an den Fuss der Belchenflue. Dort zuerst dem „Treppenweg“ folgend, später direkt auf dem Grat auf die Belchenflue. Es ist leider leicht dunstig, welches die Fernsicht ein wenig beeinträchtigt, aber auch so schönes Panorama.
Wieder runter an den Fuss und dort hinter dem Mäuerchen dem Ostgrat hoch auf den Ruchen (T3). Das trotz Gamelle als Wetterschutz immer noch leicht angefeuchtete Gipfelbuch ist jetzt um einen hikr-Eintrag reicher. Nach einer Mittagsrast schön dem Grat entlang bis zum „Alpenblick“ und von dort rechtshaltend über ein Weglein zurück zum Chilchzimmersattel. Diesmal westwärts dem oberen Weg, welcher von Bärlauchfeldern gesäumt wird, folgend bis an den Fuss eines Türmchens. Dieses am „ Südostgrätchen“ erklettert (I). Dort ist Vorsicht geboten-es handelt sich hier mehr um einen aufgetürmten Geröllhaufen als um auch nur einigermassen festen Fels. Gute Wurzelgriffe ermöglichen trotzdem den Aufstieg, Steine können sich aber immer lösen. Dann steht man mehr oder weniger auf dem Spitzenflüeli. Von dort kurz dem Grat entlang zund dann zu einem schönen Picknickplatz absteigend, zu welchem auch die Wehrmauer verläuft. Wieder dem Wanderweg folgend über die Geissflue zur Lauchflue und retour. Eine schöne Wanderung in einer mir bis dahin unbekannten, interessanten Gegend.
Ohne Ruchen Ostgrat und Türmchen ist diese Tour problemlos machbar. (T1-T2)

Tourengänger: sense


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Kommentare (2)


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kopfsalat hat gesagt: Ist denn der ganze Hauenstein ausgehöhlt?
Gesendet am 23. April 2010 um 09:02
ja. siehe auch:

www.hikr.org/post16706.html

und da sind all die überreste aus dem 2. WK und der zeit danach (welche mittlerweile teilweise dem nationalen-inventar der schützenswerten militärbauten angehören) nicht mitberücksichtigt.

umfassende infos gibts z.b. auf der martialisch klingenden seite:

www.schweizer-festungen.ch

sense hat gesagt: RE:Ist denn der ganze Hauenstein ausgehöhlt?
Gesendet am 23. April 2010 um 09:43
Hallo kopfsalat
Danke für deinen Kommentar. Unter den beiden Links findet sich wirklich viel Interessantes.
Cheers, sense


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