Medelserhütte
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Immer wenn ich über den Oberalppaß ins Wallis fuhr, schaute ich fasziniert hinein ins Medelsertal zur weißen Schneekuppe des Piz Medel.
Nun war es so weit. Gemeinsam mit Wolfgang und Joachim vom AV Feldkirch waren wir unterwegs zu einer Schitour auf den 3211 m hohen Piz Medel. Abfahrt um halb acht Uhr früh von Feldkirch, nach cirka 1 1/2 Stunden zweigen wir in Disentis links ab Richtung Lukmanierpaß und erreichen bald Curaglia, wo wir noch hinauffahren bis zum Wanderparkplatz.
Die ersten 100 Höhenmeter bis zur Abzweigung Gliarauns müssen wir die Schi tragen, danach haben wir - derzeit noch - eine durchgehende Schneedecke. Die Luft ist ungewöhnlich trüb, trotz herrlichem Sonnenschein. Ist auch daran der Vulkanausbruch des Eyjafjallajökull in Island schuld, der derzeit den europäischen Flugverkehr lahmlegt.
Bald liegt der Talboden der Alpe Sura,1982m, vor uns. Vereinzelt sind Grashügel von der Frühjahrssonne schon abgetaut und laden zu einer sonnigen Rast. In weißer Pracht liegen die verschneiten Hänge des Glacier da Medel vor uns, verziert mit schwungvollen Schispuren. In einem weiten Linksbogen ziehen wir von der Alp hinauf zur Fuorcla da Lavaz, wo links oberhalb schon von weitem die Medelserhütte, 2524m, zu sehen ist, die wir mittags um 12:15 Uhr erreichen. Die netten Hüttenwirte Barbara und Michael empfangen uns mit einem warmen Tee. Auf der windgeschützten Sonnenterasse vor der Hütte "sünnilen" wir anschließend bei einem erfrischenden Möhl-Most. Besonders erwähnenswert ist der "Kafi" - ein echter Cafe crema mit Schümle. Natürlich habe ich ihn mit einer feinen hausgemachten Apfelwähe genossen.
Später sind dann auch Martin und Jürgen von "ihrer Erkundungstour" auf den Piz Medel zurückkommen. Wir haben uns die Gipfeltour für morgen vorgenommen.
Die Hütte wurde 2006 umgebaut und hat einen schnörkellosen grauen Anbau erhalten, ist innen aber sehr gemütlich eingerichtet, hat von der Gaststube einen wunderbaren Ausblick nach Westen und die Lager sind nett und mit warmen Duvets ausgestattet. Wir sind im integrierten Winterraum untergebracht, der ebenfalls sauber und gemütlich ausgestattet ist. Die Hütte ist dieses Wochenende voll belegt und es ist sicher nicht einfach für das Wirtepaar, in dieser exponierten Hüttenlage über 50 Essen auf den Tisch zu stellen, obwohl nur Schmelzwasser eingeschränkt zur Verfügung steht. Es gab Linsensuppe, Kabissalat, Lauchrisotto mit Schinkle und ein Schokoküachle zum Dessert. Schade, daß der Risotto zu wenig sämig und die Schinkle trocken waren, dafür wurde ausreichend aufgetischt und auch für Nachschlag gesorgt!
Am Sonntag sollte das Wetter laut Bulettin zumindest am Vormittag noch schön sein und erst ab Mittag eintrüben. Nun - so war's wirklich: www.hikr.org/tour/post22420.html :-)
Nun war es so weit. Gemeinsam mit Wolfgang und Joachim vom AV Feldkirch waren wir unterwegs zu einer Schitour auf den 3211 m hohen Piz Medel. Abfahrt um halb acht Uhr früh von Feldkirch, nach cirka 1 1/2 Stunden zweigen wir in Disentis links ab Richtung Lukmanierpaß und erreichen bald Curaglia, wo wir noch hinauffahren bis zum Wanderparkplatz.
Die ersten 100 Höhenmeter bis zur Abzweigung Gliarauns müssen wir die Schi tragen, danach haben wir - derzeit noch - eine durchgehende Schneedecke. Die Luft ist ungewöhnlich trüb, trotz herrlichem Sonnenschein. Ist auch daran der Vulkanausbruch des Eyjafjallajökull in Island schuld, der derzeit den europäischen Flugverkehr lahmlegt.
Bald liegt der Talboden der Alpe Sura,1982m, vor uns. Vereinzelt sind Grashügel von der Frühjahrssonne schon abgetaut und laden zu einer sonnigen Rast. In weißer Pracht liegen die verschneiten Hänge des Glacier da Medel vor uns, verziert mit schwungvollen Schispuren. In einem weiten Linksbogen ziehen wir von der Alp hinauf zur Fuorcla da Lavaz, wo links oberhalb schon von weitem die Medelserhütte, 2524m, zu sehen ist, die wir mittags um 12:15 Uhr erreichen. Die netten Hüttenwirte Barbara und Michael empfangen uns mit einem warmen Tee. Auf der windgeschützten Sonnenterasse vor der Hütte "sünnilen" wir anschließend bei einem erfrischenden Möhl-Most. Besonders erwähnenswert ist der "Kafi" - ein echter Cafe crema mit Schümle. Natürlich habe ich ihn mit einer feinen hausgemachten Apfelwähe genossen.
Später sind dann auch Martin und Jürgen von "ihrer Erkundungstour" auf den Piz Medel zurückkommen. Wir haben uns die Gipfeltour für morgen vorgenommen.
Die Hütte wurde 2006 umgebaut und hat einen schnörkellosen grauen Anbau erhalten, ist innen aber sehr gemütlich eingerichtet, hat von der Gaststube einen wunderbaren Ausblick nach Westen und die Lager sind nett und mit warmen Duvets ausgestattet. Wir sind im integrierten Winterraum untergebracht, der ebenfalls sauber und gemütlich ausgestattet ist. Die Hütte ist dieses Wochenende voll belegt und es ist sicher nicht einfach für das Wirtepaar, in dieser exponierten Hüttenlage über 50 Essen auf den Tisch zu stellen, obwohl nur Schmelzwasser eingeschränkt zur Verfügung steht. Es gab Linsensuppe, Kabissalat, Lauchrisotto mit Schinkle und ein Schokoküachle zum Dessert. Schade, daß der Risotto zu wenig sämig und die Schinkle trocken waren, dafür wurde ausreichend aufgetischt und auch für Nachschlag gesorgt!
Am Sonntag sollte das Wetter laut Bulettin zumindest am Vormittag noch schön sein und erst ab Mittag eintrüben. Nun - so war's wirklich: www.hikr.org/tour/post22420.html :-)
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