(Inoffizielle) Saisoneröffnung am Niesen
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Die Niesen-Webcam und der Hinweis von 360 und zaza sowie der Wetterbericht legten den Start der diesjährigen Niesen-Saison nahe.
Diesmal sind wir beim Bahnhof Reichenbach gestartet, zuerst ein Stück Richtung Frutigen und dann über die Holzbrücke weiter gemütlich durchs Dörfli zu P. 827. Dort über den Louwibach und hoch zur Strasse (P. 1049). Bei P. 1166 wieder über den Louwibach, weiter über die Alpspiss zur Alp Unterniesen (P. 1633).
Nun gings weglos weiter, erst unschwierig nach Oberniesen bis zum ersten Schneekontakt, mehr oder weniger tragend. Das Niesenchumi sah ziemlich aper aus, somit stellte sich die Frage wie dort hochkommen. Ich entschied mich für die mittlere Rippe direkt in der Falllinie der Chumihütte, während es mein Kollege ganz links versuchte. Auf den ersten Blick sah meine Variante idealer aus, doch bald stellte sich heraus, dass langes, flachgedrücktes Gras und Schneeresten die Sache etwas schwieriger machten. Grad unterhalb der Chumihütte war dann noch ein eher heikles Schneefeld zu durchqueren (zumindest bei der Tageszeit und bei rückblickend ungünstiger Routenwahl), da war für einen kurzen Moment fertig mit Plaisir pur. Ab der Hütte unschwierig und ohne Schnee durchs Niesenchumi bis zum Berghaus. Mein Kollege hatte es etwas zu Beginn besser erwischt, zumeist aper hoch bis zum P. 2297 (kurz davor eine etwas unschöne Einzelstelle) und dann weiter auf dem Bergweg. Zwei Varianten, mit der tageszeitlichen Erwärmung nicht grade einladend für den Rückweg.
Auf der Sonnenterrasse des Berghauses angekommen, trafen wir den legendären Niesenyeti... Eine ganz eindrückliche Person! Ausser uns dreien war niemand oben, und jeder mit mindestens 100 Aufstiegen!
Nach einer kurzen Gipfelpause machten wir uns an den Abstieg. Vom Berghaus gingen wir erstmal zurück zum P. 2297. Dem Bergweg folgend zum Niesengrat wäre zwar gegangen, dort hätten wir es aber mit einer meterhohen Wächte zu tun gehabt. Also versuchten wir es mit dem Direktabstieg nach Oberniesen auf dem markanten Rücken rechts des Niesenchumi, was recht gut ging. Hatten die Schneefelder rund um Oberniesen am morgen noch getragen, brachen wir jetzt bei jedem zweiten Schritt mindestens knietief ein. So waren die 200 m in Schnee dann doch etwas anstrengender. Ab Unterniesen gings wieder auf dem gleichen Weg nun bequem nach Reichenbach zurück.
Wirklich Auffallend war die Ruhe während der ganzen Tour - wohl dank der Aschewolke des Eyjafjallajökull. Flugzeuge waren praktisch keine am Himmel, nur zwei oder dreimal sahen wir einen Helikoper oder ein kleines Privatflugzeug - sowas gibts bei dem Wetter sonst nicht! Die Verhältnisse werden bei diesen Temperaturen jeden Tag besser, falls es keine grossen Schneemengen mehr gibt, wird man in 14 Tagen wohl ohne Schneekontakt bis auf den Gipfel kommen.
Diesmal sind wir beim Bahnhof Reichenbach gestartet, zuerst ein Stück Richtung Frutigen und dann über die Holzbrücke weiter gemütlich durchs Dörfli zu P. 827. Dort über den Louwibach und hoch zur Strasse (P. 1049). Bei P. 1166 wieder über den Louwibach, weiter über die Alpspiss zur Alp Unterniesen (P. 1633).
Nun gings weglos weiter, erst unschwierig nach Oberniesen bis zum ersten Schneekontakt, mehr oder weniger tragend. Das Niesenchumi sah ziemlich aper aus, somit stellte sich die Frage wie dort hochkommen. Ich entschied mich für die mittlere Rippe direkt in der Falllinie der Chumihütte, während es mein Kollege ganz links versuchte. Auf den ersten Blick sah meine Variante idealer aus, doch bald stellte sich heraus, dass langes, flachgedrücktes Gras und Schneeresten die Sache etwas schwieriger machten. Grad unterhalb der Chumihütte war dann noch ein eher heikles Schneefeld zu durchqueren (zumindest bei der Tageszeit und bei rückblickend ungünstiger Routenwahl), da war für einen kurzen Moment fertig mit Plaisir pur. Ab der Hütte unschwierig und ohne Schnee durchs Niesenchumi bis zum Berghaus. Mein Kollege hatte es etwas zu Beginn besser erwischt, zumeist aper hoch bis zum P. 2297 (kurz davor eine etwas unschöne Einzelstelle) und dann weiter auf dem Bergweg. Zwei Varianten, mit der tageszeitlichen Erwärmung nicht grade einladend für den Rückweg.
Auf der Sonnenterrasse des Berghauses angekommen, trafen wir den legendären Niesenyeti... Eine ganz eindrückliche Person! Ausser uns dreien war niemand oben, und jeder mit mindestens 100 Aufstiegen!
Nach einer kurzen Gipfelpause machten wir uns an den Abstieg. Vom Berghaus gingen wir erstmal zurück zum P. 2297. Dem Bergweg folgend zum Niesengrat wäre zwar gegangen, dort hätten wir es aber mit einer meterhohen Wächte zu tun gehabt. Also versuchten wir es mit dem Direktabstieg nach Oberniesen auf dem markanten Rücken rechts des Niesenchumi, was recht gut ging. Hatten die Schneefelder rund um Oberniesen am morgen noch getragen, brachen wir jetzt bei jedem zweiten Schritt mindestens knietief ein. So waren die 200 m in Schnee dann doch etwas anstrengender. Ab Unterniesen gings wieder auf dem gleichen Weg nun bequem nach Reichenbach zurück.
Wirklich Auffallend war die Ruhe während der ganzen Tour - wohl dank der Aschewolke des Eyjafjallajökull. Flugzeuge waren praktisch keine am Himmel, nur zwei oder dreimal sahen wir einen Helikoper oder ein kleines Privatflugzeug - sowas gibts bei dem Wetter sonst nicht! Die Verhältnisse werden bei diesen Temperaturen jeden Tag besser, falls es keine grossen Schneemengen mehr gibt, wird man in 14 Tagen wohl ohne Schneekontakt bis auf den Gipfel kommen.
Tourengänger:
Pavel
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