Ein Tag im Zeichen des Schweizer Kreuzes
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Die Schneeschuhtouren-Saison in den Voralpen neigt sich langsam dem Ende zu: Zeit Pendenzen abzuhaken und alte Rechnungen zu begleichen :-)
Den ersten Versuch auf den Schibengütsch habe ich wegen Schlechtwetter abgebrochen. Heute schienen mir die Bedingungen gut genug, den zweiten Versuch zu unternehmen. Nachdem ich wiedereinmal zu nachtschlafener Zeit mit meine Tochter zu einer Schnupperlehre gefahren habe, führt mich mein Weg nach Flühli Hirsegg. Dort parkiere ich das Auto und mache mich zu Fuss auf Richtung Alp Schlund. Schon bald kann ich die Schneeschuhe "montieren". Ein toller Sonnenaufgang belohnt mich für das frühe Aufstehen. Die ersten Sonnenstrahlen wärmen bereits und so kann ich den Weg im Faserpelz fortsetzen. Im Wald hämmert der Specht und ich höre den Balzruf der Birkhühner. Ich bin nicht der Einzige der unterwegs ist, offensichtlich wird die Osterwoche auch von anderen für Ausflüge genutzt! Auf der Alp Chlus angekommen, beglückt uns die beste Armee der Welt mit Kostproben ihres Aushängeschildes: die Patrouille Suisse zeigt am blauen Himmel ihr Können. Insgesamt dreimal komme ich im Lauf des Tages dazu, das stolze Schweizer Kreuz am Himmel zu bewundern. Augenscheinlich gibt es noch andere Beobachter: eine Alouette III setzt an einigen Gipfeln entlang der Schrattenfluh Personen (Fotografen/Filmer?) ab und holt sie später wieder ab. Ich beobachte etwas neidisch dieses Geschehen und mach mich dann wieder auf die Socken Richtung Schibengütsch. Im ganzen Kessel sind von allen Hängen Schneerutsche zu beobachten. Die allermeisten haben einen charakteristischen punktförmigen Anriss und verbreitern sich dann. Obwohl praktisch nirgends ein Mitreissen der ganzen Schneedecke zu beobachten ist, kommt zum Teil ein rechtes Schneevolumen zusammen, dass da ins Rutschen gerät.
Der Aufstieg zum Gipfel ist ziemlich steil, so dass ich recht ins Schnaufen komme. Den Skitourengehern geht es aber gleich und so kommen wir alle mehr oder weniger gleichzeitig oben an. Die Aussicht ist phänomenal. Wir stehen hier im schönsten, mittlerweile sulzigen, Schnee und unten ist alles grün. Im Kemmeriboden-Bad schmelzen die letzten Reste des riesigen Iglus vor sich hin, das den Winter über als Event-Lokal gedient hat. Nach einer kurzen Verpflegungspause schnalle ich mir wieder die Schneeschuhe an und mache mich auf den Abstieg, Der Schnee ist inzwischen ziemlich weich und so ist der Abstieg gelegentlich mehr ein Abrutschen. Um eine ausgiebige Mittagspause machen zu können, nehme ich noch den Anstieg auf's Böli in Angriff.
Nachdem ich das Gipfelplateau inspiziert habe und andächtig mit einem leichten Schaudern die verschiedenen Tiefblicke genossen habe, denke ich ans Essen. Auf einem trockenen Grasfleck richte ich mich ein und schon bald döse ich tagträumend vor mich hin. Wenn ich die Zeit anhalten könnte, wäre es in solchen Momenten.
Aber irgendwann beginnt das Ührchen wieder zu ticken. Ich will ja meine Tochter noch aus der Schnupperlehre holen und habe so einen Fixpunkt für meine Rückkehr. Ohne Hast steige ich auf dem gleichen Weg wie ich gekommen bin, wieder ab. Mittlerweile ist die Alpwirtschaft Schlund gut besucht. Überall zeigen sich erste Frühlingsboten und die Temperaturen sind schon beinahe frühsommerlich.
Ein toller Tag hat mich für den gescheiterten Versuch vom Dezember voll und ganz entschädigt:
Den ersten Versuch auf den Schibengütsch habe ich wegen Schlechtwetter abgebrochen. Heute schienen mir die Bedingungen gut genug, den zweiten Versuch zu unternehmen. Nachdem ich wiedereinmal zu nachtschlafener Zeit mit meine Tochter zu einer Schnupperlehre gefahren habe, führt mich mein Weg nach Flühli Hirsegg. Dort parkiere ich das Auto und mache mich zu Fuss auf Richtung Alp Schlund. Schon bald kann ich die Schneeschuhe "montieren". Ein toller Sonnenaufgang belohnt mich für das frühe Aufstehen. Die ersten Sonnenstrahlen wärmen bereits und so kann ich den Weg im Faserpelz fortsetzen. Im Wald hämmert der Specht und ich höre den Balzruf der Birkhühner. Ich bin nicht der Einzige der unterwegs ist, offensichtlich wird die Osterwoche auch von anderen für Ausflüge genutzt! Auf der Alp Chlus angekommen, beglückt uns die beste Armee der Welt mit Kostproben ihres Aushängeschildes: die Patrouille Suisse zeigt am blauen Himmel ihr Können. Insgesamt dreimal komme ich im Lauf des Tages dazu, das stolze Schweizer Kreuz am Himmel zu bewundern. Augenscheinlich gibt es noch andere Beobachter: eine Alouette III setzt an einigen Gipfeln entlang der Schrattenfluh Personen (Fotografen/Filmer?) ab und holt sie später wieder ab. Ich beobachte etwas neidisch dieses Geschehen und mach mich dann wieder auf die Socken Richtung Schibengütsch. Im ganzen Kessel sind von allen Hängen Schneerutsche zu beobachten. Die allermeisten haben einen charakteristischen punktförmigen Anriss und verbreitern sich dann. Obwohl praktisch nirgends ein Mitreissen der ganzen Schneedecke zu beobachten ist, kommt zum Teil ein rechtes Schneevolumen zusammen, dass da ins Rutschen gerät.
Der Aufstieg zum Gipfel ist ziemlich steil, so dass ich recht ins Schnaufen komme. Den Skitourengehern geht es aber gleich und so kommen wir alle mehr oder weniger gleichzeitig oben an. Die Aussicht ist phänomenal. Wir stehen hier im schönsten, mittlerweile sulzigen, Schnee und unten ist alles grün. Im Kemmeriboden-Bad schmelzen die letzten Reste des riesigen Iglus vor sich hin, das den Winter über als Event-Lokal gedient hat. Nach einer kurzen Verpflegungspause schnalle ich mir wieder die Schneeschuhe an und mache mich auf den Abstieg, Der Schnee ist inzwischen ziemlich weich und so ist der Abstieg gelegentlich mehr ein Abrutschen. Um eine ausgiebige Mittagspause machen zu können, nehme ich noch den Anstieg auf's Böli in Angriff.
Nachdem ich das Gipfelplateau inspiziert habe und andächtig mit einem leichten Schaudern die verschiedenen Tiefblicke genossen habe, denke ich ans Essen. Auf einem trockenen Grasfleck richte ich mich ein und schon bald döse ich tagträumend vor mich hin. Wenn ich die Zeit anhalten könnte, wäre es in solchen Momenten.
Aber irgendwann beginnt das Ührchen wieder zu ticken. Ich will ja meine Tochter noch aus der Schnupperlehre holen und habe so einen Fixpunkt für meine Rückkehr. Ohne Hast steige ich auf dem gleichen Weg wie ich gekommen bin, wieder ab. Mittlerweile ist die Alpwirtschaft Schlund gut besucht. Überall zeigen sich erste Frühlingsboten und die Temperaturen sind schon beinahe frühsommerlich.
Ein toller Tag hat mich für den gescheiterten Versuch vom Dezember voll und ganz entschädigt:
Tourengänger:
TomClancy
Communities: Schneeschuhtouren
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