Mit dem Schnellboot zur Bergtour-der Mount Scenery(887m) auf Saba
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Bergtouren auf karibischen Inseln haben ihren besonderen Reiz.Die von mir bevorzugte Anreise mit der Bahn ist dort natürlich nicht möglich,also statt "trainman" eben dann "seaman".Die Fahrt mit der High Speed Ferry von AQUAMANIA von Sint Maarten nach Saba ist alleine schon ein touristisches Highlight eines Karibikurlaubs.Dieses Schnellboot rast mit seinen 900PS mit 48km/h durch die tintenblaue karibische See und braucht nur wenig mehr als eine Stunde,da muss man wirklich nicht den Flieger bemühen.Dieses Schiff mit dem Körper eines Katamarans könnte man ohne weiteres als Intercity-Express des Meeres bezeichnen,da es auf zwei Kufen schwimmt(statt einem bauchigen Schiffsrumpf) ist sogar eine gewisse Analogie zur Eisenbahnschiene gegeben...
Nach Ankunft im Hafen von Fort Bay folgt dann ein sehr flotter Marsch bei brütender Hitze hinauf zum 200m höher gelegenen Ort The Bottom.Wer den Gipfel by fair means besteigen will muss sich beim Aufstieg etwas beeilen,es stehen nur 4 Stunden und 30 Minuten zur Verfügung bis zur Rückfahrt des Schiffs.Dann weiter auf der einzigen Strasse der Insel(genannt The Road) mit schönem Panorama bis auf eine Höhe von ca. 360m.Hier geht die Strasse auf einer langen Rampe abwärts,man biegt aber nach links ab auf einen guten Wanderweg,der zum "Rendez-Vous"auf 500m Höhe hoch führt.Wer weniger sportlichen Ehrgeiz hat,kann sich bis zum "Rendez-Vous" auch mit dem Taxi fahren lassen und das Ganze entspannter angehen.Dann kommt der Höhepunkt der Tour,ein Spaziergang durch dichten Regenwald auf einem gepflegten aber sehr steilen Weg mit vielen recht hohen Stufen.Man erreicht eine alte Sendestation mit zwei Türmen,aber der höchste Punkt liegt gegenüber auf dem benachbarten Hügel.Hier nun die Überraschung,auf den letzten Metern wird es alpin.Während der Aufstieg bisher nur T2 war, folgt jetzt T3+ und IIer Kletterei an einer kurzen felsigen Steilstufe.Ein dickes Tau hängt herunter,es ist aber nass und schmutzig,sodass ich auf seine Benutzung verzichtet habe.Danach ist man nach wenigen Schritten auf dem sehr ausgesetzten Gipfel(mit der üblichen Beton-Gipfelsäule).Vorsicht,durch den dichten Pflanzenbewuchs um den Gipfel spürt man die Ausgesetztheit nicht so sehr,aber die Pflanzen würden bei einem Ausrutscher den Sturz ins Nirwana nicht aufhalten!
Bei gutem Wetter ist der Gipfel ein berühmter Aussichtspunkt,ich hatte leider Pech,der Nebel löste sich nicht auf,obwohl ich durch den schnellen Aufstieg (1h36min.ab Hafen)etwas Zeit zum Warten hatte.
Anschliessend gemütlicher Rückweg und noch ein Heineken in der Hafenkneipe.
Fazit: Saba ist eine ideale Insel für Naturliebhaber,es gibt noch eine Reihe weiterer Wanderwege im Gebiet des Mount Scenery.Ansonsten ist dort allerdings nichts los,wer Nightlife oder Shopping liebt ist auf Sint Maarten besser aufgehoben,auch Sandstrände sucht man vergebens.Auf Saba gibt es relativ wenig Unterkunftsmöglichkeiten(keine grossen Hotels),die "Eco-Lodge" nahe dem "Rendez-Vous" ist derzeit wegen Bautätigkeit geschlossen.
Nach Ankunft im Hafen von Fort Bay folgt dann ein sehr flotter Marsch bei brütender Hitze hinauf zum 200m höher gelegenen Ort The Bottom.Wer den Gipfel by fair means besteigen will muss sich beim Aufstieg etwas beeilen,es stehen nur 4 Stunden und 30 Minuten zur Verfügung bis zur Rückfahrt des Schiffs.Dann weiter auf der einzigen Strasse der Insel(genannt The Road) mit schönem Panorama bis auf eine Höhe von ca. 360m.Hier geht die Strasse auf einer langen Rampe abwärts,man biegt aber nach links ab auf einen guten Wanderweg,der zum "Rendez-Vous"auf 500m Höhe hoch führt.Wer weniger sportlichen Ehrgeiz hat,kann sich bis zum "Rendez-Vous" auch mit dem Taxi fahren lassen und das Ganze entspannter angehen.Dann kommt der Höhepunkt der Tour,ein Spaziergang durch dichten Regenwald auf einem gepflegten aber sehr steilen Weg mit vielen recht hohen Stufen.Man erreicht eine alte Sendestation mit zwei Türmen,aber der höchste Punkt liegt gegenüber auf dem benachbarten Hügel.Hier nun die Überraschung,auf den letzten Metern wird es alpin.Während der Aufstieg bisher nur T2 war, folgt jetzt T3+ und IIer Kletterei an einer kurzen felsigen Steilstufe.Ein dickes Tau hängt herunter,es ist aber nass und schmutzig,sodass ich auf seine Benutzung verzichtet habe.Danach ist man nach wenigen Schritten auf dem sehr ausgesetzten Gipfel(mit der üblichen Beton-Gipfelsäule).Vorsicht,durch den dichten Pflanzenbewuchs um den Gipfel spürt man die Ausgesetztheit nicht so sehr,aber die Pflanzen würden bei einem Ausrutscher den Sturz ins Nirwana nicht aufhalten!
Bei gutem Wetter ist der Gipfel ein berühmter Aussichtspunkt,ich hatte leider Pech,der Nebel löste sich nicht auf,obwohl ich durch den schnellen Aufstieg (1h36min.ab Hafen)etwas Zeit zum Warten hatte.
Anschliessend gemütlicher Rückweg und noch ein Heineken in der Hafenkneipe.
Fazit: Saba ist eine ideale Insel für Naturliebhaber,es gibt noch eine Reihe weiterer Wanderwege im Gebiet des Mount Scenery.Ansonsten ist dort allerdings nichts los,wer Nightlife oder Shopping liebt ist auf Sint Maarten besser aufgehoben,auch Sandstrände sucht man vergebens.Auf Saba gibt es relativ wenig Unterkunftsmöglichkeiten(keine grossen Hotels),die "Eco-Lodge" nahe dem "Rendez-Vous" ist derzeit wegen Bautätigkeit geschlossen.
Tourengänger:
trainman
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