Großer + Kleiner Igent - zwei einsame, lohnende Zillertaler
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Auf den Großen Igent, den meisten Bergfreunden wohl kein Begriff, wollte ich schon jahrelang.
Es ist ein wunderschöner, altbekannter Aussichtsberg, der obenrein noch leicht zu haben ist.
Vorausgesetzt: Man tut sich die 2000 HM wegloses Gelände an(Kleiner Igent schon mit dabei).
Denn zum Großen Igent ist es mehr mühsam, als schwierig.
Start ist besagter P an der Zillertal-Bundesstrasse.
Vom P, nähe der Igentalm(ca. 1120m) geht's nach links hoch ins freie Wiesengelände und auf dünner, dürftiger Pfadspur nach hinten links hoch in den Wald, wo man dann auf den guten Steig trifft, der zu Igentkarhütte hochleitet.
Dieser Steig ist wundersamerweise in der alten(und sonst recht ungenauen) Kompass-Karte 37, Ausgabe 23b-94 rotgepunktet eingezeichnet.
Es ist ein Genuß, diesen originellen Steig, entlang einiger Abbrüche, Brücke und Wasserfall zur Igentkarhütte hochzulaufen. Vor der eigentlichen Igentkarhütte kommt übrigens noch eine sehr schöne Jagdhütte.
Die Igentkarhütte ist für sich alleine genommen schon einen Besuch wert!
Zum Großen Igent geht's dann im begrünten, schönen Kar immer hoch Richtung Süden.
Anpeilen muß man den relativ schwächsten Punkt im NO-Grat des Berges.
Die letzten 100 HM haben es in sich: sausteil, grundlos brüchig, erdig, rutschig geht's hoch zum Grat, auf der leichtesten Linie sicherlich NICHT unter T5.
Hat man den Grat erreicht, dann hat man es aber schon geschafft, denn der Rest ist easy und geht im T4-Gelände zum Gipfel.
Hat man ihn erreicht, so kann man erst mal die herrliche Aussicht genießen, vollkommene Einsamkeit inklusive! Laut GB gehen hier meist nur Einheimische hoch.
Rüber zum Kleinen Igent verspricht der AV-Führer: "stets entlang der Gratschneide in schöner Blockkletterei, I...."
Wenn's denn so wäre.... schwer ist es nicht, I allerdings auch nicht, bestenfalls im ersten Teil. Auch hat man natürlich viel Gehgelände. Irgendwann ist aber mit der schönen, leichten Blockkletterei Schluß, Abbrüche zwingen zu Absteigen in die Südflanke(ca. 100HM HV).
Im Ier und auch IIer Gelände geht's hoch in Richtung Kleinen Igent, die ideale Linie muß man selber finden, man braucht hier einen guten Blick und ein gutes Gespür für's weglose Gelände.
Vom Gipfel selber hat man dann einen schönen Blick rüber zum Großen Igent.
Der Abstieg ist blau bez., brüchig und bröselig(mind. T4)geht's runter in Richtung Igentkarhütte, wo sich die schöne Runde schließt.
Eine herrliche, fast völlig weglose, lange Runde für Individualisten und Liebhaber einsamster Zillertaler Urlandschaft.
Der große Igent wird auch gern(allerdings selten!) mit SKI gemacht, meist als Frühjahrsskitour. Allerdings muß man dann mit Skistiefeln zuerst die ca. gut 800 HM zur Hütte hochlaufen, bevor der Skispaß beginnt.
Mit auf Tour: mein Bergspezi Jörg
Es ist ein wunderschöner, altbekannter Aussichtsberg, der obenrein noch leicht zu haben ist.
Vorausgesetzt: Man tut sich die 2000 HM wegloses Gelände an(Kleiner Igent schon mit dabei).
Denn zum Großen Igent ist es mehr mühsam, als schwierig.
Start ist besagter P an der Zillertal-Bundesstrasse.
Vom P, nähe der Igentalm(ca. 1120m) geht's nach links hoch ins freie Wiesengelände und auf dünner, dürftiger Pfadspur nach hinten links hoch in den Wald, wo man dann auf den guten Steig trifft, der zu Igentkarhütte hochleitet.
Dieser Steig ist wundersamerweise in der alten(und sonst recht ungenauen) Kompass-Karte 37, Ausgabe 23b-94 rotgepunktet eingezeichnet.
Es ist ein Genuß, diesen originellen Steig, entlang einiger Abbrüche, Brücke und Wasserfall zur Igentkarhütte hochzulaufen. Vor der eigentlichen Igentkarhütte kommt übrigens noch eine sehr schöne Jagdhütte.
Die Igentkarhütte ist für sich alleine genommen schon einen Besuch wert!
Zum Großen Igent geht's dann im begrünten, schönen Kar immer hoch Richtung Süden.
Anpeilen muß man den relativ schwächsten Punkt im NO-Grat des Berges.
Die letzten 100 HM haben es in sich: sausteil, grundlos brüchig, erdig, rutschig geht's hoch zum Grat, auf der leichtesten Linie sicherlich NICHT unter T5.
Hat man den Grat erreicht, dann hat man es aber schon geschafft, denn der Rest ist easy und geht im T4-Gelände zum Gipfel.
Hat man ihn erreicht, so kann man erst mal die herrliche Aussicht genießen, vollkommene Einsamkeit inklusive! Laut GB gehen hier meist nur Einheimische hoch.
Rüber zum Kleinen Igent verspricht der AV-Führer: "stets entlang der Gratschneide in schöner Blockkletterei, I...."
Wenn's denn so wäre.... schwer ist es nicht, I allerdings auch nicht, bestenfalls im ersten Teil. Auch hat man natürlich viel Gehgelände. Irgendwann ist aber mit der schönen, leichten Blockkletterei Schluß, Abbrüche zwingen zu Absteigen in die Südflanke(ca. 100HM HV).
Im Ier und auch IIer Gelände geht's hoch in Richtung Kleinen Igent, die ideale Linie muß man selber finden, man braucht hier einen guten Blick und ein gutes Gespür für's weglose Gelände.
Vom Gipfel selber hat man dann einen schönen Blick rüber zum Großen Igent.
Der Abstieg ist blau bez., brüchig und bröselig(mind. T4)geht's runter in Richtung Igentkarhütte, wo sich die schöne Runde schließt.
Eine herrliche, fast völlig weglose, lange Runde für Individualisten und Liebhaber einsamster Zillertaler Urlandschaft.
Der große Igent wird auch gern(allerdings selten!) mit SKI gemacht, meist als Frühjahrsskitour. Allerdings muß man dann mit Skistiefeln zuerst die ca. gut 800 HM zur Hütte hochlaufen, bevor der Skispaß beginnt.
Mit auf Tour: mein Bergspezi Jörg
Tourengänger:
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