Kneifelspitze (1189 m)
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JUPIEEE - es gibt sie noch, die Sonne!
Heute entfliehen der Walter und ich dem mittelfränkischen Dauernebel, es geht ins Berchtesgadener Land, zum Spielplatz für große Jungs: herrlich verschneiter Winterwald, Schneewühlerei beim Abstieg - die Berg, ich sags Euch, sie machen immer wieder süchtig!
Wir lassen das Auto in Maria Gern auf dem kleinen P unmittelbar unter der Wallfahrtskirche stehen - wie schön, wenn man früh genug dran ist, dann gibt es hier noch keine Probleme, das Auto abzustellen.
Wir folgen dem bestens beschilderten Wanderweg; gleich hinter der Kirche geht es den asphaltierten Kneifelspitzweg mit 29% Steigung hinauf Richtung Marxenhöh-Kneifelspitze. Kurz darauf im Wald eine wiederum beschilderte Wegteilung: nach links zur "Kneifelspitze über Lauchlehen 1 1/4h", nach rechts zur "Kneifelspitze über Kneifellehen 1 1/2h" und auch zur "Marxenhöhe 10 Min". Wir entscheiden uns für die zweite Möglichkeit - denn hier haben wir einen Waldpfad unter den Füßen, während uns das links aufwärts führende Teersträßlein weniger einladend vorkommt.
Bei der Marxenhöhe verlassen wir erstmals den Wald - und finden uns auf einer Märchenwiese mit malerischem Ausblick auf das Berchtesgadener Land wieder: Hoher Göll und Watzmann zeigen sich in edel weißem Winterkleid. Trotzdem umweht uns ein Hauch von Vorfrühling: einige Vögel zwitschern verheißungsvoll im Geäst, und die Morgensonne hat schon ein bißchen mehr Kraft als noch vor wenigen Wochen.
Kurze Zeit später - wir haben wieder den Wald betreten - kommen wir an einen weiteren Wegweiser: nach links zur "Kneifelspitze über Kneifellehen 1 1/4h", nach rechts zur "Kneifelspitze über den Metzleitenweg 1 1/2h". Wieder entscheiden wir uns für die zweite Variante, da etwas länger - wir wollen den schönen Tag richtig auskosten. Was wir jedoch nicht wissen: dieser Weg führt nach kurzer Zeit auf ein ebenfalls asphaltiertes Sträßchen, dem wir nun bis zur Kneifelspitze hinauf folgen. Allerdings ist es schön zu begehen: der Schnee ist zwar beiseite geschoben, aber nicht durch Salz vernichtet - so wandert es sich wunderbar hinauf zu unserem Gipfelziel.
Auf der Kneifelspitze (1189m) stehen einige kleinere Häuser, u.a. die Paulshütte, die derzeit unbewirtschaftet ist (Winterpause). Wir sind zunächst vollkommen allein, sitzen in der wärmenden Sonne und genießen das Leben - und vor allem den phantastischen Blick. Über dem Königssee liegen einige Nebelschwaden, aber darüber ist blauer Himmel. All die Berge, die im Sommer so tolle Ziele darstellen, sind momentan eingeschneit - ein herrlich friedliches Bild.
Erst später kommen einige wenige Wanderer herauf - wir hingegen verlassen unser Sonnenplätzchen wieder, um abzusteigen. Wie können wir den schönen Tag noch ein wenig verlängern? Das GPS weist uns einen Waldpfad nordseitig hinab Richtung Hintergern - wir folgen ihm, wühlen uns durch eine urtümlich verschneite, dichte Waldlandschaft - und treffen nach einiger Zeit weiter unten auf den offiziellen "Kneifelspitz-Rundweg", der nun wieder geräumt ist. So schlendern wir in gelöster Stimmung hinaus gen Hintergern und zuletzt zurück auf der öffentlichen Straße nach Maria Gern.
Bemerkung:
Bei dieser beschaulich-netten Wanderung erübrigt es sich, detaillierte Wegzeiten und Orientierungspunkte anzugeben. Die Kneifelspitze ist allseits mehr als reichlich ausgeschildert - im Sommer pilgern denn wohl auch ganze Heerscharen hinauf ....
Heute entfliehen der Walter und ich dem mittelfränkischen Dauernebel, es geht ins Berchtesgadener Land, zum Spielplatz für große Jungs: herrlich verschneiter Winterwald, Schneewühlerei beim Abstieg - die Berg, ich sags Euch, sie machen immer wieder süchtig!
Wir lassen das Auto in Maria Gern auf dem kleinen P unmittelbar unter der Wallfahrtskirche stehen - wie schön, wenn man früh genug dran ist, dann gibt es hier noch keine Probleme, das Auto abzustellen.
Wir folgen dem bestens beschilderten Wanderweg; gleich hinter der Kirche geht es den asphaltierten Kneifelspitzweg mit 29% Steigung hinauf Richtung Marxenhöh-Kneifelspitze. Kurz darauf im Wald eine wiederum beschilderte Wegteilung: nach links zur "Kneifelspitze über Lauchlehen 1 1/4h", nach rechts zur "Kneifelspitze über Kneifellehen 1 1/2h" und auch zur "Marxenhöhe 10 Min". Wir entscheiden uns für die zweite Möglichkeit - denn hier haben wir einen Waldpfad unter den Füßen, während uns das links aufwärts führende Teersträßlein weniger einladend vorkommt.
Bei der Marxenhöhe verlassen wir erstmals den Wald - und finden uns auf einer Märchenwiese mit malerischem Ausblick auf das Berchtesgadener Land wieder: Hoher Göll und Watzmann zeigen sich in edel weißem Winterkleid. Trotzdem umweht uns ein Hauch von Vorfrühling: einige Vögel zwitschern verheißungsvoll im Geäst, und die Morgensonne hat schon ein bißchen mehr Kraft als noch vor wenigen Wochen.
Kurze Zeit später - wir haben wieder den Wald betreten - kommen wir an einen weiteren Wegweiser: nach links zur "Kneifelspitze über Kneifellehen 1 1/4h", nach rechts zur "Kneifelspitze über den Metzleitenweg 1 1/2h". Wieder entscheiden wir uns für die zweite Variante, da etwas länger - wir wollen den schönen Tag richtig auskosten. Was wir jedoch nicht wissen: dieser Weg führt nach kurzer Zeit auf ein ebenfalls asphaltiertes Sträßchen, dem wir nun bis zur Kneifelspitze hinauf folgen. Allerdings ist es schön zu begehen: der Schnee ist zwar beiseite geschoben, aber nicht durch Salz vernichtet - so wandert es sich wunderbar hinauf zu unserem Gipfelziel.
Auf der Kneifelspitze (1189m) stehen einige kleinere Häuser, u.a. die Paulshütte, die derzeit unbewirtschaftet ist (Winterpause). Wir sind zunächst vollkommen allein, sitzen in der wärmenden Sonne und genießen das Leben - und vor allem den phantastischen Blick. Über dem Königssee liegen einige Nebelschwaden, aber darüber ist blauer Himmel. All die Berge, die im Sommer so tolle Ziele darstellen, sind momentan eingeschneit - ein herrlich friedliches Bild.
Erst später kommen einige wenige Wanderer herauf - wir hingegen verlassen unser Sonnenplätzchen wieder, um abzusteigen. Wie können wir den schönen Tag noch ein wenig verlängern? Das GPS weist uns einen Waldpfad nordseitig hinab Richtung Hintergern - wir folgen ihm, wühlen uns durch eine urtümlich verschneite, dichte Waldlandschaft - und treffen nach einiger Zeit weiter unten auf den offiziellen "Kneifelspitz-Rundweg", der nun wieder geräumt ist. So schlendern wir in gelöster Stimmung hinaus gen Hintergern und zuletzt zurück auf der öffentlichen Straße nach Maria Gern.
Bemerkung:
Bei dieser beschaulich-netten Wanderung erübrigt es sich, detaillierte Wegzeiten und Orientierungspunkte anzugeben. Die Kneifelspitze ist allseits mehr als reichlich ausgeschildert - im Sommer pilgern denn wohl auch ganze Heerscharen hinauf ....
Tourengänger:
gero

Communities: Winterwanderungen
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Kommentare (1)