Wildspitz (1580 m) - der höchste Zuger
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Bei leichtem Schneefall und neblig-trüben Verhältnissen kamen wir in Sattel (772 m) an, wo wir unseren PKW am Bahnhof abstellten. Immerhin regnete es nicht, was ja schon mal positiv war. Beim P. 815 montierten wir also unsere Schneeschuhe und es ging bei besten Schneeverhältnissen in einer gut angelegten Spur aufwärts. Es hat die letzte Zeit wohl mächtig geschneit. Tiefwinterliche Verhältnisse, die auch ohne Sonnenschein ihren Reiz haben können, begleiteten uns bergan.
An der Halsegg (1320 m) hörte es dann auch auf zu schneien. Ab hier verlief der Aufstieg dann weniger steil. In meist offenem Gelände steuerten wir die Langmatt (1571 m) an. Ein Kreuz und eine Bank, man hätte schon meinen können am Gipfel zu sein, aber da musste doch noch irgendwo ein Berggasthaus sein. Also folgten wir der Spur noch gut 20 Minuten, bis wir dann das Berggasthaus bei der Wildspitz (1580 m) erblickten. Sonst sahen wir oben aber nicht viel, eigentlich sogar gar nichts. Vielleicht würde es nach der Einkehr aufklaren. Aber letztlich hatten wir nicht so lange Zeit, um auf größere Aufhellungen zu warten.
Beim Abstieg lockerte die Bewölkung dann aber doch ein bisschen auf. Zaghaft schaute auch mal die Sonne hinter den Wolken hervor. So ging es im stiebenden Pulverschnee abwärts, bis wir oberhalb des Dorfes wieder in noch trübere Verhältnisse, als am Morgen, eintauchten.
Bei Bedingungen, wie sie heute herrschten, war der Wildspitz ein ideales Tourenziel. Keine Lawinengefahr und keine Orientierungsprobleme, weil die Route durch ein locker bestandenes Waldgebiet führt, wo zumindest im Nahbereich der Bäume gute Sichtverhältnisse herrschten, wenn die Brille mal nicht gerade beschlagen war. Das vorenthaltene, fantastische Panorama konnten wir zuhause ja in Berichten anderer Hikr bewundern ;-)
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