Jagdberg und Hennenköpfe

Heute soll es vor dem für den Nachmittag angekündigten Gewitter eine kleine Runde am Rande der Ammergauer Alpen geben. Auf dem Buchenberg war ich schon oft genug, drum ist der im AVF aufgeführte Jagdberg das zweite Ziel des Tages. 

Start ist am Parkplatz der Buchenbergbahn und somit nicht am erfassten Wegpunkt mitten im Dorf. Vom Start weg geht es am Rande der Skipiste nach oben, dann an der Wegteilung rechts über den Kulturenweg (gemeint sind leider FIchtenkulturen und nicht irgendwas Sehenswertes) weiter nach oben. Der Hang ist recht steil, der Weg dank der kleinen Serpentinen nicht. Oben legt sich das Gelände zurück und bald komme ich an der Buchenbergalm auf dem Gipfel an, Zeit für ein schnelles Getränk ist hier allemal. 

Nach der Rast geht es auf dem ausgeschilderten Buchenbergrundweg (für die Seilbahnfahrer interessant) weiter: erst auf der Zufahrt kurz hinab, dann auf kleineren Wege über eine Mini-Kuppe ins Almgebiet. Hier treffe ich auf die Forstpiste, die hinüber in RIchtung Mühlberger Älpele zieht. Diese führt bald in den Wald und führt in nur geringer Steigung strikt nach Süden. Kurze wird aus der Piste ein Wanderweg, der trifft aber nach 2min auf die nächste Piste. Hier entgegen der Schilder nach rechts, gleich wieder links und nun weglos links hinauf zum Jagdberg. Der fällt hier ziemlich steil ab, ein leichte Bogen muss halt gemacht werden - Spuren gibt es nicht, die geeignete Route muss man sich suchen. Kleiner Tipp: Falsche Seite für eine gute Route!

Nach einem Päuschen geht es weiter, nun direkt nach Osten hinab. Hier ist der Wald weiterhin steil, allerdings liegt kaum ein Ast herum und somit ist alles gut gangbar. Unten auf dem Forstweg halte ich mich rechts und biege bald links in eine Sackgasse ein. Diese führt leicht steigend unter dem Schönleitenschrofen nach Osten. An der nächsten Verzweigung halte mich links und gehe nun wieder grob nach Norden. Die Piste macht einen Bogen um einen namenlosen Hügel und ich komme zur nächsten Kreuzung. Hier kurz links und bei einem Wegkreuz in einen alten Fahrweg einbiegen. Nach wenigen Metern kann man nach links weglos den Hang hinaufsteigen und erreicht den Hauptgipfel der Hennenköpfe. 

Hier setzt eine alte Fahrspur an, die etwas besser werdend in den Sattel vor dem Nordgipfel der Hennenköpfe führt. Diesen besteige ich in vielleicht drei Minuten und steige wieder zu dem Weg ab. Der führt teilweise rechts steil nach Westen hinab zu der schon von vor den Hennenköpfen bekannten Forststraße, die nun immer breiter wird und weiten Schleifen abfällt. Bald zweigt links der Weg zum Buchenberg ab; allerdings muss  man noch kurz etwas steiler in ein Tälchen absteigen und jenseits recht steil wieder aus diesem heraus. Man trifft auf den Buchenbergrundweg auf dem es in beiden RIchtungen nicht mehr weit zun bereits vorhin besuchten Gipfel ist. 

Hier kehre ich etwas länger ein und bemerke erst recht spät, dass über die Hochplatte immer dunklere Wolken hereinziehen. Ich steige nun auf dem Bachweg teilweise recht steil ab, wobei ich ein recht hohes Tempo anschlage. Unten im Ort setzt leichter Regen ein, bis zum Auto halten die Klamotten aber auch ohne zusätzliche Regenkleidung aus. 

Fazit: 
Ganz nette Runde, die aber nur bis kurz nach dem bzw. ab kurz vor dem Buchenberg Aussicht bietet. Die anderen Gipfel lohnen sich nur für Freunde von ruhigen Waldbuckeln und Gipfelsammler. 

Zum Buchenberg 40min
Zum Jagdberg 1h
Zum Hennenkopf 50min
Zum Buchenberg 1h5
Abstieg 25min