DOLOMITEN - VINTAGE V - Tofana
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WEITER GEHTS
...mit 1 Megaklassiker an der Tofana die Rozes
- V - Tofana di Rozes ("Tofanapfeiler" e.g. "Pilastro")
Mein Tourenpartner: Reinhard
ZUGANG
Von der Falzaregopaßstraße (wie wir) oder über die Dibona-Hütte auf Wanderweg 403 in Richtung Rifugio Cantore/Giussani. Dann auf links abzweigendem Pfad 404 in ca. 45 Minuten
KURZCHARAKTERISTIK/
In der Tour selbst werden sämtliche Register des extremen Alpinkletterns nötig! Herbe Dächer, dazwischen anhaltende Wand+Risskletterei. Der Fels ist gut, es steck(t)en viele NH.
Nicht umonst einer DER "Extremklassiker" in den Dolomiten. Die Route ist eindrucksvoll, athletisch und exponiert. Nach den Dächern (VII+ oder VI/A0/A1) und dem zweiten Band wartet der sog. "Maultierrücken" (mulino) - ein berühmt berüchtiger Kamin!
MEIN EINDRUCK
Den "Mulino" fand ich persönlich weit weniger furchteinflößend oder schwer, als er in vielen Tourenberichten und Topos beschrieben wird. Was vermutlich daran liegt, dass viele eingefleischte "eher" sportklettermäßig orientierte Alpinkraxler des Kaminkletterns nicht so gut mächtig sind. Wer aber gut spreizt und stemmt, der hat es im Mulino "leichter" - sofern man in diesen Graden überhaupt von "leicht" sprechen kann.
Die Dächer dagegen sind sehr steil und anhaltend extrem kräftig (frei bis 7+), lassen sich jedoch mit Hakenhilfe etwas leichter lösen. Die klasse Wand-Seillänge zwischen den Dächern und der Mulino (ebenfalls mein Vorstieg) dagegen sind zwingend!
ABSTIEG
Nach dem Ausstieg in nordöstliche Richtung über ein Schotterfeld, dann Pfadspuren folgend unschwer zum Wanderweg 442 und zurück zur Dibona-Hütte. 1 - 1,5 Std.
Alternativ ggf. Abseilen über die Kante (nur wenn keine anderen Kletterer sich dort befinden!)
WEBTIPS
https://www.bergsteigen.com/touren/klettern/pilastro-pfeiler-tofana/
Topo + Pfeilerkante:
https://www.stadler-markus.de/alpinklettern/dolomiten/kletterroute/zweiter-pfeiler-constantini-ghedina.html
WANDBILDER auf HIKR
https://www.hikr.org/gallery/photo3679917.html?piz_id=23963#1
https://www.hikr.org/gallery/photo3076371.html?piz_id=23963#1
Weitere Literatur:
Walter Pause /Jürgen Winkler. "Im extremen Fels", 3te Aufl., antiquarisch
Neuauflage Christoph Klein/Jürgen Winkler
...
ALLGEMEINES
Viele Routen in den Dolomiten waren (und sind es teils heute noch!) - das muss deutlichst angemerkt werden! - nur mit Normalhaken ausgerüstet. Bohrhaken waren noch sehr selten oder sogar verpönt. So war es für alle üblich und dringend notwendig, ein ausgewogenes Keil-Sortiment (damals hauptsächlich Stopper und Hexentrics) und Schlingen mitzuführen. Hammer und einige Haken wurden ebenfalls empfohlen.
Diese Form der alpinen-klassischen "Abenteuer-Kletterei" hat wenig mit dem trendigen Fun-Plaisier heutiger Sportkletterei gemein. Aber es geht nicht um einen Vergleich oder eine Bewertung - es waren einfach andere Zeiten. Die gesteigerten Anforderungen an Orientierung, Selbsteinschätzung und Klettertechnik/Ausdauer bei manch tagesfüllenden Unternehmungen sind/waren mir wichtiges "Salz in der Suppe" meiner Kletterei!
Die vielen Spielarten des Alpinismus lassen die unterschiedlichsten Philosophien der Absicherung und des Erlebens zu. Wäre ich damals nicht mit ebenso begeisterten Alpinklettereren bekannt geworden - wer weiss...
....
MEINE SERIE
Um die zahlreichen Begehungen alpiner Kletterrouten in den Dolomiten wiederaufleben zu lassen, begann ich mit einer eigenständigen Reihe, die ich "DOLOMITEN VINTAGE" nenne. Ich möchte euch jeweils exemplarisch Eindrücke und Bilder aus einigen von mir bekraxelten Routen (Scans von Fotoabzügen) zeigen.
Weitere Infos und Topos dazu findet ihr überall im Netz - weshalb ich hier keine einzelnen Seillängen beschreibe.
_________________________________
- I - Torre Venezia ("Tissi")
- II - Torre Trieste ("Cassin" + "Carlesso")
- III - Heiligkreuzkofel ("Große Mauer")
- IV - Punta Civetta ("Andrich/Fae", "Aste/Susatti")
- V - Tofana ("Tofana di Rozes- "Pilastro")
...mit 1 Megaklassiker an der Tofana die Rozes
- V - Tofana di Rozes ("Tofanapfeiler" e.g. "Pilastro")
Mein Tourenpartner: Reinhard
ZUGANG
Von der Falzaregopaßstraße (wie wir) oder über die Dibona-Hütte auf Wanderweg 403 in Richtung Rifugio Cantore/Giussani. Dann auf links abzweigendem Pfad 404 in ca. 45 Minuten
KURZCHARAKTERISTIK/
In der Tour selbst werden sämtliche Register des extremen Alpinkletterns nötig! Herbe Dächer, dazwischen anhaltende Wand+Risskletterei. Der Fels ist gut, es steck(t)en viele NH.
Nicht umonst einer DER "Extremklassiker" in den Dolomiten. Die Route ist eindrucksvoll, athletisch und exponiert. Nach den Dächern (VII+ oder VI/A0/A1) und dem zweiten Band wartet der sog. "Maultierrücken" (mulino) - ein berühmt berüchtiger Kamin!
MEIN EINDRUCK
Den "Mulino" fand ich persönlich weit weniger furchteinflößend oder schwer, als er in vielen Tourenberichten und Topos beschrieben wird. Was vermutlich daran liegt, dass viele eingefleischte "eher" sportklettermäßig orientierte Alpinkraxler des Kaminkletterns nicht so gut mächtig sind. Wer aber gut spreizt und stemmt, der hat es im Mulino "leichter" - sofern man in diesen Graden überhaupt von "leicht" sprechen kann.
Die Dächer dagegen sind sehr steil und anhaltend extrem kräftig (frei bis 7+), lassen sich jedoch mit Hakenhilfe etwas leichter lösen. Die klasse Wand-Seillänge zwischen den Dächern und der Mulino (ebenfalls mein Vorstieg) dagegen sind zwingend!
ABSTIEG
Nach dem Ausstieg in nordöstliche Richtung über ein Schotterfeld, dann Pfadspuren folgend unschwer zum Wanderweg 442 und zurück zur Dibona-Hütte. 1 - 1,5 Std.
Alternativ ggf. Abseilen über die Kante (nur wenn keine anderen Kletterer sich dort befinden!)
WEBTIPS
https://www.bergsteigen.com/touren/klettern/pilastro-pfeiler-tofana/
Topo + Pfeilerkante:
https://www.stadler-markus.de/alpinklettern/dolomiten/kletterroute/zweiter-pfeiler-constantini-ghedina.html
WANDBILDER auf HIKR
https://www.hikr.org/gallery/photo3679917.html?piz_id=23963#1
https://www.hikr.org/gallery/photo3076371.html?piz_id=23963#1
Weitere Literatur:
Walter Pause /Jürgen Winkler. "Im extremen Fels", 3te Aufl., antiquarisch
Neuauflage Christoph Klein/Jürgen Winkler
...
ALLGEMEINES
Viele Routen in den Dolomiten waren (und sind es teils heute noch!) - das muss deutlichst angemerkt werden! - nur mit Normalhaken ausgerüstet. Bohrhaken waren noch sehr selten oder sogar verpönt. So war es für alle üblich und dringend notwendig, ein ausgewogenes Keil-Sortiment (damals hauptsächlich Stopper und Hexentrics) und Schlingen mitzuführen. Hammer und einige Haken wurden ebenfalls empfohlen.
Diese Form der alpinen-klassischen "Abenteuer-Kletterei" hat wenig mit dem trendigen Fun-Plaisier heutiger Sportkletterei gemein. Aber es geht nicht um einen Vergleich oder eine Bewertung - es waren einfach andere Zeiten. Die gesteigerten Anforderungen an Orientierung, Selbsteinschätzung und Klettertechnik/Ausdauer bei manch tagesfüllenden Unternehmungen sind/waren mir wichtiges "Salz in der Suppe" meiner Kletterei!
Die vielen Spielarten des Alpinismus lassen die unterschiedlichsten Philosophien der Absicherung und des Erlebens zu. Wäre ich damals nicht mit ebenso begeisterten Alpinklettereren bekannt geworden - wer weiss...
....
MEINE SERIE
Um die zahlreichen Begehungen alpiner Kletterrouten in den Dolomiten wiederaufleben zu lassen, begann ich mit einer eigenständigen Reihe, die ich "DOLOMITEN VINTAGE" nenne. Ich möchte euch jeweils exemplarisch Eindrücke und Bilder aus einigen von mir bekraxelten Routen (Scans von Fotoabzügen) zeigen.
Weitere Infos und Topos dazu findet ihr überall im Netz - weshalb ich hier keine einzelnen Seillängen beschreibe.
_________________________________
- I - Torre Venezia ("Tissi")
- II - Torre Trieste ("Cassin" + "Carlesso")
- III - Heiligkreuzkofel ("Große Mauer")
- IV - Punta Civetta ("Andrich/Fae", "Aste/Susatti")
- V - Tofana ("Tofana di Rozes- "Pilastro")
Tourengänger:
Nyn

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Kommentare (3)