Höllental, Muschwitztal und Bad Steben


Publiziert von klemi74 , 14. April 2025 um 00:07.

Region: Welt » Deutschland » Östliche Mittelgebirge » Sonstige Höhenzüge und Talgebiete
Tour Datum:12 April 2025
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 420 m
Abstieg: 420 m
Strecke:28km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Parkplatz in Blechschmidtenhammer beim Infozentrum, kostenfrei
Unterkunftmöglichkeiten:Diverse in Bad Steben, einem kleinen Kurort, der immerhin eines der Staatsbäder Bayerns ist

Ich bin für ein paar Tage in der alten Heimat, eigentlich nicht zum Urlaub, aber ein Wandertag ist bei dem schönen Frühlingswetter drin. Da es nur einer ist, wird die Wanderung etwas länger und führt zum Teil entlang des Grünen Bandes. 

Start ist am ehemaligen Bahnhof in Blechschmidtenhammer, wo ich mich zunächst in Richtung Blankenstein halte, auf der alten Bahntrasse wird gleich die Muschwitz überquert. Es geht von der Bahntrasse herunter und nun bin ich für längere Zeit rechts (orografisch links) der Muschwitz unterwegs. Nach einer Straße wird aus dem schönen Pfad der Kolonnenweg der DDR-Grenztruppen, dazu wird das Tal langsam flacher. Rechts wechseln sich Wiesen und Wälder noch eine Weile ab, links wird es zunehmend dichter bewaldet. Im Laufe einiger längeren Geraden erreicht man ein dichtes Waldgebiet und bald den höchsten Punkt des Kolonnenweges.. Nun geht es eine Weile sanft bergab, dann sieht man links den Schwarzen Teich, den man über die Wiese erreicht. Päuschen.

Nun bin ich wieder in Bayern unterwegs und folge dem Wanderweg DÖ90 auf breiten Forstpisten. Nach einer Wiese biege ich aber nach rechts in einen unbeschilderten Weg ein, der hinauf zu drei Windrädern führt, die um eine kleine namenlose Kuppe (P.693) herum gruppiert sind. Nun geht es auf einem kleinen Wiesenweg hinab zur Piste, und auf der Markierung "W" folgend hinüber zur Verbindungsstraße von Bad Steben nach Langenbach.
Hier kurz nach rechts und dann links zum Langenbacher Friedhof. An dessen Ende beginnt ein Feldweg, der über einen unbewaldeten Kamm mit entsprechenden Ausblicken zum Gasthof Schöne Aussicht führt, wo ich im Biergarten kurz einkehre.
Nach der Einkehr geht es durch den Kurpark, der im oberen Teil etwas verwildert ist, hinab nach Bad Steben, wo ich mir bei einer weiteren Einkehr im Ortskern einen Eiskaffee gönne. 

In Bad Steben gehe ich zum Bahnhof, wo rechts der Bahn ein für den allgemeinen Verkehr gesperrtes Sträßchen beginnt, dass erst rechts, dann links der Bahn hinab nach Hölle führt. 
Nach der Brücke über die Selbitz geht es links zu einem Parkplatz, wo die Wege durch das Höllental beginnen. Ich möchte über dem Tal zum Aussichtspunkt am König David gehen und steige deshalb gleich nach dem letzten Haus steil den Hang hinauf. Dann geht es links auf felsigem Pfad mit mehreren kurzen, aber steilen An- und Abstiegen weiter zum aufgelassenen Rebeccastollen. 
Die steilen Abschnitte nach bereits vielen Kilometer schlauchen, also verzichte ich auf den König David und steige bei nächster Gelegenheit hinab ins Tal, spart bestimmt um die 100 Höhenmeter. Unten treffe ich auf den ebenen Röhrensteig, der auf der Zuleitung zum Wasserkraftwerk verläuft. Nach dem Kraftwerk geht es hinab in den Talgrund, wo ich beim nächsten "Steg" die Selbitz überquere und in weiteren vielleicht 10min auf breitem Schotterweg den Ausgangspunkt erreiche.


Fazit:
Interessante Runde mit einigen Highlights und weitgehend ohne völlig belanglose Abschnitte. Bis auf den Schlussabschnitt nie steil, die An- und Abstiege ziehen sich dafür lang dahin. Einfach, nur die Pfade über dem Höllental gehen über ein klassisches T1 hinaus. Durch die Länge aber natürlich trotzdem anstrengend, zumal die steilen Stellen erst nach über 23km einsetzen...

Gehzeiten:
Zum Schwarzen Teich 2h5
Zur Schönen Aussicht 1h10
Nach Bad Steben 20min 
Nach Hölle 35min
Ins Ziel 1h

Tourengänger: klemi74


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