Monts de Vaucluse: Murs - Gordes


Publiziert von Mo6451 , 7. April 2025 um 14:33.

Region: Welt » Frankreich » Provence
Tour Datum: 2 April 2025
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Aufstieg: 426 m
Abstieg: 736 m
Strecke:18,8 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Murs
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Gordes
Kartennummer:outdooractive

Tourdatum: 2.4.2025 | 18,8 km | 5:21 h | ▲426 m | ▼736 m | T3 (SAC-Skala)

Meine Unterkunft lag etwas außerhalb südlich von Murs, so dass ich am anderen Morgen erst einmal zurück nach Murs ging. Den ort konnte ich südseitig umgehen, trotzdem aber einen Blick auf das Schloss werfen.

Lange Zeit folge ich nun der Straße, dem Che de Font de Ribeau. Dort, wo die Straße nach Nordwesten abbiegt. Folge ich nun geradeaus dem markierten Wanderweg. Dieser führt mich entlang der Veroncle hinunter zur Moulin des Ètanges, eine mehrstöckige Mühle.

Weiter geht es nun in südliche Richtung, immer dem Flusslauf entlang. Bei P 380 verlasse ich den Fluss und folge dem beschilderten Wanderweg der Tour de Monts de Vaucluse. Dieser kehrt in einem großen südlichen Bogen bei Jean de Mare (Mouilains de ruiné) zum Eingang der Schlucht zurück.

Es ist das zweite Abenteuer auf dieser Wanderung. Am Anfang fängt alles sehr einfach an. Flach geht es über sanfte Hügel, teilweise umgeben von Wasser in die Schlucht. Wie so oft, kommen die Schwierigkeiten später. Im Gegensatz zur Combe Vaumale am gestrigen Tag, ist es hier eine Gorges, d.h. sie führt Wasser.

Auch hier lassen sich die Schwierigkeiten kaum beschreiben, die Bilder geben da mehr Auskunft. Dort, wo man am Boden der Schlucht wegen großer Wassertöpfe nicht weiterkommt, muss auch hier in die Felswand ausgewichen werden. Nur gibt es hier kaum Steighilfen sondern nur lose Seilenden. Immerhin hat es Knoten in den Seilen. Über die Festigkeit darf man nicht nachdenken.

An einer Stelle, begegne ich zwei Wanderern, die von der Nordseite gekommen sind. Vor mir ein groß er Wassertopf, den man linksseitig umgehen muss. Nur ist hier alles glitschig, ein Schritt und weg. Da bekomme ich Hilfe von einem der Wanderer, er kommt von der anderen Seite bis zur glitschigen Stelle und nimmt mich förmlich in die Arme, damit ich queren kann. Ohne diese Hilfe hätte ich die Katoohlas anlegen müssen, in der Hoffnung, auf dem glatten Stein Halt zu finden, den zum Festhalten an der Felswand gibt es nichts. Vielleicht ist später im Jahr die Stelle trockener und einfacher zu passieren. Zum besseren Eindruck verweise ich auf die Bilder.

Bei les Grailles ist dann das Ende der Schlucht erreicht und die Schwierigkeiten sind vorbei. Weiter geht es nun auf dem GR 6 weiter Richtung Gordes. Mien Unterkunft liegt zwar in entgegengesetzter Richtung in les Cortasses, aber in Gordes gibt es weit und breit den einzigen Bancomaten und in der Unterkunft kann nicht mit Karte bezahlt werden.

Also mache ich mich zuerst hinauf nach Gordes, sprichwörtlich, denn der Ort liegt oben auf einem Felsplateau. Zurück geht es dann zur Unterkunft, wohl wissend, dass ich am nächsten Tag den gleichen Weg noch einmal unter die Füße nehmen muss. Das ist kein Problem, denn in der Unterkunft bekomme ich kein Frühstück.

Alle Bilder im Video: https://youtu.be/xdwwDoL9-S0


Tourengänger: Mo6451


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden


Geodaten
 66376.gpx aufgezeichneter Track

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»