Bützi - Duume; zum zehnten Male hier unterwegs
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Bei der Talstation der LSB Urmiberg starten wir bei besten Wetterverhältnissen und folgen dem BWW steil hoch, erst durch ein Bärlauchtälchen, hinauf Richtung (P. 579, Dörfli).
Noch vor diesem halten wir auf der Strasse nach E, legen eine kurze Anhöhe im Wald zurück und queren anschliessend flach übers Land nach Chräijen; hier steigen wir erst übers Wiesland steiler an zum Waldrand, an welchem auf 630 m der wbw ausgeschilderte Zustieg zu unserem ersten Gipfel einsetzt.
Unschwierig, öfters leicht ruppig-steil, legen wir die folgenden Aufstiegsmeter zurück bis zum Strässchen, auf welchem ein weiterer wbw Wegweiser den Abzweig auf 685 m zum Gipfelzustieg anzeigt. Weiterhin stellt der Aufstieg keine nennenswerten Probleme dar; mit dem Erreichen einer kecken Felsnadel wendet sich jedoch nun der Bergweg der Felsrampe zu, welche seilgesichert den Zustieg zur Gipfelrampe eröffnet.
Nun durchgehend steil, auf eher bescheidener Spur, und leicht anspruchsvoller, leitet diese im stets lichten, sonnendurchfluteten Wald - mit den bekannten, tollen Ausblicken zu Zentralschweizer Gipfeln sowie hinunter zum Vierwaldstättersee - auf dem Hang hoch zur Gipfelanlage des Bützi; eine Pause legen wir hier ein - bevor es zur pièce de résistance geht.
Auch heute stellt die abwärts leitende Passage entlang der senkrecht abfallenden Felswand die grösste Herausforderung dar - zwar gut mit einem fixen Drahtseil eingerichtet, stellen die spärlichen, zu suchenden Tritte erhöhte Anforderungen an Spürsinn und Trittsicherheit.
Bald nach erfolgreicher Bewältigung der Felsbandtraverse wechseln wir in den Wald über zu der weiteren Abstiegsstelle: eine kurze Felsnase, mit mehreren Eisentritten ausgestattet ist dank eines Fixseiles konzentriert, doch unschwieriger zu meistern. Länger verläuft der Steig im bewaldeten Gelände nun wieder hoch; später erreichen wir die teils plattigen oder rissigen Stockflühe - insgesamt die attraktivsten Abschnitte unserer „Bergfahrt“ (manchmal auch nahe an der westlichen Abbruchkante). Ist dieser Teil doch vorwiegend kraxlig, so legen wir die letzten Meter auf baumbestandenen Grund wieder vorwiegend aufrechten Ganges zur Fluehütte Duume zurück - eine Rast vor dem abschliessenden „Gipfelsturm“ legen wir hier ein.
Gewarnt von miCHi_79 wägen wir ab, ob wir den Zustieg direkt oder auf der offiziellen Route fortsetzen wollen; nachdem grad vor uns locals den ersteren wählen, entschliessen sich vier von uns, ihnen zu folgen, während ich mit den andern vier der wbw Route folge.
Diese führt unterhalb der Westflanke des Gipfels im Wald auf guter Spur erst hoch zum Einstieg, welcher erst mit einer kurzen Leiter aufwartet. Unmittelbar daran schliesst die heute zweite Felswandtraverse an - sie jedoch einfacher zu begehen als diejenige des Bützi‘, auch sie mit einem fixen Eisenseil eingerichtet. So gewinnen wir recht unproblematisch das Gipfelplateau (leicht anstiegend) und -kreuz des Duume.
Länger verweilen wir, den famosen Ausblick und die Rast geniessend, bevor wir auf der Felsbandrampe wieder absteigen und uns dem Übergang Urmiberg zuwenden.
Schliesslich wandern wir in der Hangmulde im leichten Ab und Auf dem Einkehrschwung auf der Terrasse des Restaurants Urmiberg entgegen; an der Sonne erfreuen wir an einer weiteren Begehung (vier Jahre nach der letzten) des voralpinen Klassikers.
Während die einen zum Abschluss via Unter Timpel,
Stöck und
Dörfli steil an die nahen Gestade des Vierwaldstättersees absteigen, wählen ich und andere die knieschonende Hinunterfahrt mit der LSB zur Talstation Brunnen.
⇧ 1 h bis Bützi
⇩ ⇧ 1 h 25 min bis Fluehütte Duume (exkl. Pausen)
⇧ ¼ h bis Duume
⇩⇧ 20 min Restaurant Urmiberg
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