Obersaxen - Platenga


Publiziert von ᴅinu , 8. Februar 2025 um 15:51.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Surselva
Tour Datum: 4 Februar 2025
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT1 - Leichte Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 2:15
Aufstieg: 455 m
Abstieg: 222 m
Strecke:8,4 km

Während unserer Kurzferien in Obersaxen machten wir vor allem Winterwanderungen. Die vielen präparierten Winterwanderwege lassen keine Wünsche offen. An diesem Morgen startete ich mit meiner Partnerin im Langlaufzentrum von Flond. Während sie Ihre Runden auf der Langlaufpiste drehte, suchte ich in der Umgebung Interessante Schauplätze auf.

Über planierte Winterwanderwege erreichte ich zuerst das Tobel vom Valater Bach. Mein erstes Ziel wäre der Dachlisee gewesen. Dank einer Informationstafel am Wegesrand bemerkte ich jedoch, dass sich dieser im Wildschutzgebiet befindet. Aufgrund dessen Tatsache steuerte ich als nächstes, teils weglos auf die Ruine Moregg zu. Im unverspurten Tobel gelang mir der Durchstieg via Ruine auf die andere Seite, wo ich im üsser Platenga wieder auf einen Winterwanderweg gelangte. Entlang der Strasse gelangte ich zum Treffpunkt für Führungen zum ehemaligen Erzbergwerk Platenga. Auf dem offiziellen Zustieg zum Bergwerk gelangte ich unverspurt durch zum Teil tiefen Schnee ins Tobel hinunter, wo ich in sanftem Gelände die verschlossenen zwei Eingänge vorfand.  

Das 240 Meter lange Stollensystem ist im Sommer Touristisch erschlossen und kann mit Gruppenführungen besucht werden. In Platenga wurden zwischen 1806 und 1813 Eisenerz (Fahlerz) abgebaut.

Das Gelände auf der Seite der Stolleneingänge ist angenehm zu begehen, weshalb ich mich dann auch für einen Direktaufstieg entschied. Durch die Quartiere gelangte ich anschliessend hinunter zur Kapelle von Affeier. Im Wald hinter Affeier entdeckte ich auf der Wanderkarte ein weiteres Bergwerk, welches ich nun besuchen wollte. Dieses ist schwierig zu finden, da es sich in einem unwegsamen Gelände befindet. Aus untenstehendem Dokument ist zu entnehmen, dass sich der Stolleneingang im obersten Teil einer 80 Meter hohen senkrechten Felswand befindet. Da mir die Verhältnisse mit dem Schnee zu heikel waren kehrte ich um. Pünktlich zum Mittagessen traf ich meine Partnerin beim Restaurant Pöstli, wo wir bestens bedient wurden. 

Link zu detaillierten Informationen von diesen Bergwerken in Obersaxen.

Tourengänger: ᴅinu


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