Chollertobel
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Das Chollertobel mit seinen tollen Wasserfällen ist mir bereits schon mehrmals von der Seilbahn Dallenwil - Niederrickenbach aufgefallen. Im Internet fand ich jedoch nur wenige hilfreiche Informationen, weshalb ich auf die Tour zwei Seile, einen Pickel, Steigeisen, die Schneeschuhe und noch viel mehr mit einpackte.
Jedes Ziel braucht die Freiheit mutiger Gedanken :-)
Vom Parkplatz marschierte ich dem Bueholzbach entlang bis zur Brücke beim P.570. Auf der nördlichen Seite der Brücke entdeckte ich einen Weg, der schnell in ein Pfädli übergeht. Diesem folgte ich rund 200 Meter, bis der Pfad endete, das Gelände schwieriger wurde und ich auf der Südseite vom Bueholzbach einen Forstweg entdeckte. Trotz viel Wasser im Bach konnte ich mehrere mögliche Stellen ausfindig machen, wo ich den Bach überqueren hätte können. Nach einer erfolgreichen Querung folgte ich dem Forstweg auf der Südseite vom Bach bis an dessen Ende.
Am Ende vom Forstweg wurde das Gelände rasch wilder und ich musste öfters die Hände zur Hilfe nehmen. Der Bueholzbach zeigte immer grössere Wasserstufen, welche teilweise als kleine Wasserfälle durchgehen. Da die steileren Bachverläufe eher schwierig zu durchsteigen sind, bin ich mehrmals in den Südhang ausgewichen, wo ich mich an den Bäumen entlang bestens fortbewegen konnte. Zwischendurch versank ich jedoch in bis zu 30 cm tiefem Pulverschnee.
Bei ungefähr 670 M.ü.M. geht der Bueholzbach in eine steiler werdende S-Kurve über. Ich versuchte die ersten Stufen hinaufzusteigen. Es folgt danach eine Szenerie mit mehreren meterhohen Wasserfällen. Aufgrund der gefrorenen Stellen im steilen Bachbett stieg ich dann aber auf einem Grasgrat Richtung Kantonsmittelpunkt Nidwalden hinauf. Mein Aufstieg endete auf dem Weg, welcher über mehrere Brücken zu den Hütten im Chollertobel / Karren führt. Kurz vor der ersten Brücke entdeckte ich einen tollen Wasserfall im Graben, ich nenne ihn Bueholzbachfall. Bei der Brücke stieg ich neben dem kleinen Bächlein zum Wasserfall vom Bueholzbach hinunter. Die Szenerie im Winterkleid war grandios!
Zurück auf dem Weg wanderte ich auf diesem Weg weiter zu den Hütten im Chollertobel / Karren. Die Wegfindung war dank der Wanderkarte gegeben und trotz Schnee eindeutig. Die Fischweiher im Karren waren aufgetaut. Einzig die Etappe zwischen dem oberen Fischweiher und der Waldlichtung im Alpeli war nicht auf Anhieb ersichtlich. Der Weg zeigt sich erst spät im Gelände. Nachdem ich den ersten Stacheldrahtzaun gemeistert hatte, stand ich auf der Waldlichtung vom Alpeli. In teilweise knietiefem Schnee spurte ich zum Wanderweg hinauf. Dabei musste ich noch zwei weitere Male einen Stacheldrahtzaun übersteigen. Im Aufstieg prüfte ich immer wieder eine Möglichkeit zum Alpelifall zu gelangen (So nenne ich den oberen Wasserfall). Die Steilheit auf dieser Tobelseite garantiert jedoch einen risikoreichen Zustieg, weshalb ich eine grosse Hoffnung für den Abstieg auf der anderen Tobelseite hatte. Um dahin zu kommen wanderte ich an der Bergstation und am Kloster von Niederrickenbach vorbei.
Im Abstieg macht die Alpstrasse bei ca. 1100 M.ü.M. einen Knick. Beim Knick führt ein Forstweg horizontal in den Alpeligraben hinein. Da der Forstweg bereits nach wenigen Metern endet, muss man sich noch weitere rund 100 Meter durch wildes Gelände durchkämpfen. Wer das Gelände von einer Wanderkarte lesen kann ist im Vorteil. Nachdem ich einen ersten Rund 5 Meter hohen Wasserfall entdeckte, startete ich anhand der Karte einen Bogen zum grossen Wasserfall, welchen ich hier Alpelifall nenne. Der Einstieg in das Bachbett ist ruppig. Im Bachbett stieg ich noch einmal Rund 40 Meter hinauf bis ich vor dem fantastischen Wasserfall stand. Das Tobel nimmt in diesen 40 Metern schluchtenartige Formen an. Zuoberst am Wasserfall schaut ein breiter, rund fünf Meter langer Felszahn wie ein Sprungbrett waagrecht in die Luft hinaus, was dem Wasserfall eine spezielle Note gibt. Der Wasserfall und dieser Fels ist auch von der Seilbahnfahrt aus bestens einsehbar.
Zurück auf der Alpstrasse marschierte ich dem Wanderweg entlang via Kantonsmittelpunkt Nidwalden nach Dallenwil zurück. Der Wanderweg fühlte sich im unteren Teil wie eine Bobbahn an, was zum Teil ein längeres abrutschen auf Tourenschuhen erlaubte.
Auf der Rundtour kam lediglich der Helm wegen Eisschlag und der Pickel im T5 Gelände zum Einsatz. Der Rest vom mitgeschleppten Material blieb im Rucksack.
Jedes Ziel braucht die Freiheit mutiger Gedanken :-)
Vom Parkplatz marschierte ich dem Bueholzbach entlang bis zur Brücke beim P.570. Auf der nördlichen Seite der Brücke entdeckte ich einen Weg, der schnell in ein Pfädli übergeht. Diesem folgte ich rund 200 Meter, bis der Pfad endete, das Gelände schwieriger wurde und ich auf der Südseite vom Bueholzbach einen Forstweg entdeckte. Trotz viel Wasser im Bach konnte ich mehrere mögliche Stellen ausfindig machen, wo ich den Bach überqueren hätte können. Nach einer erfolgreichen Querung folgte ich dem Forstweg auf der Südseite vom Bach bis an dessen Ende.
Am Ende vom Forstweg wurde das Gelände rasch wilder und ich musste öfters die Hände zur Hilfe nehmen. Der Bueholzbach zeigte immer grössere Wasserstufen, welche teilweise als kleine Wasserfälle durchgehen. Da die steileren Bachverläufe eher schwierig zu durchsteigen sind, bin ich mehrmals in den Südhang ausgewichen, wo ich mich an den Bäumen entlang bestens fortbewegen konnte. Zwischendurch versank ich jedoch in bis zu 30 cm tiefem Pulverschnee.
Bei ungefähr 670 M.ü.M. geht der Bueholzbach in eine steiler werdende S-Kurve über. Ich versuchte die ersten Stufen hinaufzusteigen. Es folgt danach eine Szenerie mit mehreren meterhohen Wasserfällen. Aufgrund der gefrorenen Stellen im steilen Bachbett stieg ich dann aber auf einem Grasgrat Richtung Kantonsmittelpunkt Nidwalden hinauf. Mein Aufstieg endete auf dem Weg, welcher über mehrere Brücken zu den Hütten im Chollertobel / Karren führt. Kurz vor der ersten Brücke entdeckte ich einen tollen Wasserfall im Graben, ich nenne ihn Bueholzbachfall. Bei der Brücke stieg ich neben dem kleinen Bächlein zum Wasserfall vom Bueholzbach hinunter. Die Szenerie im Winterkleid war grandios!
Zurück auf dem Weg wanderte ich auf diesem Weg weiter zu den Hütten im Chollertobel / Karren. Die Wegfindung war dank der Wanderkarte gegeben und trotz Schnee eindeutig. Die Fischweiher im Karren waren aufgetaut. Einzig die Etappe zwischen dem oberen Fischweiher und der Waldlichtung im Alpeli war nicht auf Anhieb ersichtlich. Der Weg zeigt sich erst spät im Gelände. Nachdem ich den ersten Stacheldrahtzaun gemeistert hatte, stand ich auf der Waldlichtung vom Alpeli. In teilweise knietiefem Schnee spurte ich zum Wanderweg hinauf. Dabei musste ich noch zwei weitere Male einen Stacheldrahtzaun übersteigen. Im Aufstieg prüfte ich immer wieder eine Möglichkeit zum Alpelifall zu gelangen (So nenne ich den oberen Wasserfall). Die Steilheit auf dieser Tobelseite garantiert jedoch einen risikoreichen Zustieg, weshalb ich eine grosse Hoffnung für den Abstieg auf der anderen Tobelseite hatte. Um dahin zu kommen wanderte ich an der Bergstation und am Kloster von Niederrickenbach vorbei.
Im Abstieg macht die Alpstrasse bei ca. 1100 M.ü.M. einen Knick. Beim Knick führt ein Forstweg horizontal in den Alpeligraben hinein. Da der Forstweg bereits nach wenigen Metern endet, muss man sich noch weitere rund 100 Meter durch wildes Gelände durchkämpfen. Wer das Gelände von einer Wanderkarte lesen kann ist im Vorteil. Nachdem ich einen ersten Rund 5 Meter hohen Wasserfall entdeckte, startete ich anhand der Karte einen Bogen zum grossen Wasserfall, welchen ich hier Alpelifall nenne. Der Einstieg in das Bachbett ist ruppig. Im Bachbett stieg ich noch einmal Rund 40 Meter hinauf bis ich vor dem fantastischen Wasserfall stand. Das Tobel nimmt in diesen 40 Metern schluchtenartige Formen an. Zuoberst am Wasserfall schaut ein breiter, rund fünf Meter langer Felszahn wie ein Sprungbrett waagrecht in die Luft hinaus, was dem Wasserfall eine spezielle Note gibt. Der Wasserfall und dieser Fels ist auch von der Seilbahnfahrt aus bestens einsehbar.
Zurück auf der Alpstrasse marschierte ich dem Wanderweg entlang via Kantonsmittelpunkt Nidwalden nach Dallenwil zurück. Der Wanderweg fühlte sich im unteren Teil wie eine Bobbahn an, was zum Teil ein längeres abrutschen auf Tourenschuhen erlaubte.
Auf der Rundtour kam lediglich der Helm wegen Eisschlag und der Pickel im T5 Gelände zum Einsatz. Der Rest vom mitgeschleppten Material blieb im Rucksack.
Tourengänger:
ᴅinu
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