Die klangvollen Karanfilat
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Einer der Highlights des bekannten Fernwanderweges 'Peaks of the Balkans' - je nachdem welche Route man durchläuft - ist der Aufstieg zum Gipfel des Talijanka. Das gilt nämlich als Panoramagipfel vor allem auf den berüchtigten Karanfilat-Massiv, ein kleiner, aber steile & scharfer Gebirgszug auf der Grenze zwischen Albanien & Montenegro.
Ich & paar Freunden entschieden daher den höchsten Gipfel davon zu besteigen, den sogenannten Veliki Vrh (alb.: Maja e Madhe), mit 2490m Höhe...
Wir kamen daher Samstagabend in Gerbaje an & öffneten unsere Zelte, holten ein wenig Feuerholz & hatten einen echt tollen Campingabend am Tal. Am nächsten Tag packten wir unsere Sachen & bereiteten uns für den Aufstieg vor. Wir entschieden uns für die Route, die rundum Očnjak führte, die aber auch 1km länger als die eigentliche Route war.
Anfangs ging es für uns durch den Wald, bevor wir nach ca. 1h einen Aussichtspunkt erreichten für eine kleine Pause. Danach ging es für uns weiter bergauf & direkt unterhalb des Gipfels von Očnjak. Über Schotter & Geröll ging es für uns immer weiter & bergauf. Irgendwann dann, mussten wir unsere Helme aufsetzen, denn paar kurze Kletterstellen hatte das Gebirge schon zu bieten. Was wir nicht damit gerechnet hatten, war ein kurzer, steiler Abstieg durch eine große Höhle. Mit paar Drohnenaufnahmen wurde uns erst klar, dass die Höhle eigentlich das Tor der sogenannten "Küssenden Katzen" ist, eine Gratformation, die von einen gewissen Perspektive aussieht, wie zwei Katzen die sich küssen! Den Abstieg durch die Höhle mussten wir aber trotzdem bewältigen. Immerhin war dieser Teil ja mit einem Stahlseil gesichert. Nachdem wir diese eine Schlüsselstelle hinter uns hatten entschieden einige von uns auf dem Gipfel zu verzichten & wollten den Rückweg antreten. Ich & Moritz wollten es dennoch versuchen & gingen also weiter. Wir waren dann zügiger unterwegs und erreichten schnell den Krošnjina vrata, den sicherlich engsten Pass die ich persönlich jemals durchgehen musste! Bis dahin war ein kurzer Teil dennoch mit Seil gesichert. Die letzte Etappe hatte es dann in sich! Wir mussten dann steil bergauf steigen, einige Stellen war schon ausgesetzt, also: hier & da wirklich aufpassen. Steil bergauf, über einen Pfad folgend mit einigen Kletterstellen, erreichten wir dann den Maja Bals, mit 2460m den Nordgipfel des Karanfilat. Der Hauptgipfel des Karanfilat war eine gute halbe Stunde weiter weg. Aber da es ohnehin schon spät war, verzichteten wir auf dem Veliki Vrh.
Wir machten paar Bilder, schrieben was im Gipfelbuch & stiegen dann sofort ab. Als wir die schwierige Stelle hinter uns hatten, gingen wir nochmals durch den schmal engen Pass durch bis zu einer Kreuzung. Per Funk bekamen wir die Bestätigung von den Anderen, dass es denen gut geht & beim Absteigen sind. Ich & Moritz hingegen stiegen über einen anderen Weg ab: über die eigentliche Hauptroute zur Karanfilat - und das nur aus reiner Neugier & Erkundungslust.
Plot Twist: Wir waren vor den Anderen beim Auto & so schnell waren wir auch nicht unterwegs.
Im Endeffekt erlebten wir ein echt tolles Abenteuer mit Campingstimmung & fantastischen Tag in die Berge des Karanfilat-Massiv. Obwohl der Hauptgipfel (und ggf. auch der Südgipfel: Juzni Vrh) nicht erreicht wurde, na ja: zwei Gründe mehr, um nochmal hierherzukommen.
Wissenswertes: Der Name "Karanfili" ist eigentlich die albanische Bezeichnung für Nelken.
PS: Im folgenden LINK findet ihr auch einen Film über die Tour auf YouTube.
Viel Spaß beim Zuschauen :)
Ich & paar Freunden entschieden daher den höchsten Gipfel davon zu besteigen, den sogenannten Veliki Vrh (alb.: Maja e Madhe), mit 2490m Höhe...
Wir kamen daher Samstagabend in Gerbaje an & öffneten unsere Zelte, holten ein wenig Feuerholz & hatten einen echt tollen Campingabend am Tal. Am nächsten Tag packten wir unsere Sachen & bereiteten uns für den Aufstieg vor. Wir entschieden uns für die Route, die rundum Očnjak führte, die aber auch 1km länger als die eigentliche Route war.
Anfangs ging es für uns durch den Wald, bevor wir nach ca. 1h einen Aussichtspunkt erreichten für eine kleine Pause. Danach ging es für uns weiter bergauf & direkt unterhalb des Gipfels von Očnjak. Über Schotter & Geröll ging es für uns immer weiter & bergauf. Irgendwann dann, mussten wir unsere Helme aufsetzen, denn paar kurze Kletterstellen hatte das Gebirge schon zu bieten. Was wir nicht damit gerechnet hatten, war ein kurzer, steiler Abstieg durch eine große Höhle. Mit paar Drohnenaufnahmen wurde uns erst klar, dass die Höhle eigentlich das Tor der sogenannten "Küssenden Katzen" ist, eine Gratformation, die von einen gewissen Perspektive aussieht, wie zwei Katzen die sich küssen! Den Abstieg durch die Höhle mussten wir aber trotzdem bewältigen. Immerhin war dieser Teil ja mit einem Stahlseil gesichert. Nachdem wir diese eine Schlüsselstelle hinter uns hatten entschieden einige von uns auf dem Gipfel zu verzichten & wollten den Rückweg antreten. Ich & Moritz wollten es dennoch versuchen & gingen also weiter. Wir waren dann zügiger unterwegs und erreichten schnell den Krošnjina vrata, den sicherlich engsten Pass die ich persönlich jemals durchgehen musste! Bis dahin war ein kurzer Teil dennoch mit Seil gesichert. Die letzte Etappe hatte es dann in sich! Wir mussten dann steil bergauf steigen, einige Stellen war schon ausgesetzt, also: hier & da wirklich aufpassen. Steil bergauf, über einen Pfad folgend mit einigen Kletterstellen, erreichten wir dann den Maja Bals, mit 2460m den Nordgipfel des Karanfilat. Der Hauptgipfel des Karanfilat war eine gute halbe Stunde weiter weg. Aber da es ohnehin schon spät war, verzichteten wir auf dem Veliki Vrh.
Wir machten paar Bilder, schrieben was im Gipfelbuch & stiegen dann sofort ab. Als wir die schwierige Stelle hinter uns hatten, gingen wir nochmals durch den schmal engen Pass durch bis zu einer Kreuzung. Per Funk bekamen wir die Bestätigung von den Anderen, dass es denen gut geht & beim Absteigen sind. Ich & Moritz hingegen stiegen über einen anderen Weg ab: über die eigentliche Hauptroute zur Karanfilat - und das nur aus reiner Neugier & Erkundungslust.
Plot Twist: Wir waren vor den Anderen beim Auto & so schnell waren wir auch nicht unterwegs.
Im Endeffekt erlebten wir ein echt tolles Abenteuer mit Campingstimmung & fantastischen Tag in die Berge des Karanfilat-Massiv. Obwohl der Hauptgipfel (und ggf. auch der Südgipfel: Juzni Vrh) nicht erreicht wurde, na ja: zwei Gründe mehr, um nochmal hierherzukommen.
Wissenswertes: Der Name "Karanfili" ist eigentlich die albanische Bezeichnung für Nelken.
PS: Im folgenden LINK findet ihr auch einen Film über die Tour auf YouTube.
Viel Spaß beim Zuschauen :)
Tourengänger:
Nitt Gashi
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