Blanca Peak (4374 m)
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Der Blanca Peak ist der höchste Berg der Sangre de Cristo Range und einer der drei Ultras Colorados, zudem der vierthöchste Berg der Rocky Mountains. Dem Indianerstamm Navajo gilt der Berg als heilig, sie nennen ihn Sisnaajiní. Der Blanca Peak liegt neben dem Great Sand Dunes National Park, eine Besteigung lässt sich gut mit einem Besuch der Binnendünen verbinden, zumal man am Tag nach der Besteigung etwas Entspannung braucht... als Tagestour ist die Besteigung extrem hart, 30 km und 2000 Höhenmeter sind zu absolvieren. Die Schwierigkeit wird als "Difficult Class 2" angegeben, was in etwa einem T4 entspricht. Mit einer Zeltübernachtung am Como Lake könnte man die Tour auf zwei Tage aufteilen, wer über ein sehr geländegängiges Fahrzeug verfügt, kann einige Höhenmeter und Kilometer sparen. Die Piste zum Lake Como gilt allerdings als eine der härtesten 4x4-Routen in Colorado... Landschaftlich ist die Tour durchaus reizvoll, man kommt an vielen Seen vorbei. Der Weg ist allerdings fast durchwegs Geröll und äusserst kräftezehrend.
Meine Tour begann mangels geeigneten Fahrzeugs auf 2400 m, ab dort wird die Lake Como Road steinig. Diese runden losen Steine sind auch zu Fuss äusserst unangenehm, effizientes Vorwärtskommen ist anders. Etwas besser wird es, wenn die Strasse beginnt, sich in Kurven den Hang hinaufzuwinden. Landschaftlich wähnt man sich hier mehr in Südeuropa, es gibt Kiefern und Kakteen. Sobald man das Tal des Halbrook Creek erreicht, befindet man sich wieder im für die Höhenstufe typischen Birken- und Nadelwald. Nach 3 Stunden erreichte ich den Lake Como, wo man gut zelten könnte, was ich aber aus Angst vor Bären und anderem Getier nicht tun wollte.
Der Weg führt am Nordufer entlang weiter auf das Hochplateau der Blue Lakes. Dort endet die Piste. Ein gut sichtbarer Pfad bringt einen über den Hang mit Wasserfall auf das Plateau der Crater Lakes. Über Geröll geht es in Richtung des steilen Talschlusses. Steinmännchen leiten durch das etwas unübersichtliche Gelände auf den Sattel zwischen Blanca Peak und Ellingwood Point, im Abstieg habe ich den "richtigen Weg" teilweise verfehlt. Vom Sattel mit dem grossen Steinmann geht es noch 200 Höhenmeter den Nordwestgrat hoch, es gibt aber weniger zu kraxeln, als man von unten meinen könnte, hält man sich mehrheitlich rechts des Grates. Lediglich die letzten Meter vor dem Gipfel würde ich als T4 bezeichnen, vor allem wenn in der Flanke Eis liegt, muss man dort etwas ausgesetzt auf dem Grat klettern. Bis zum Gipfel brauchte ich 5,5 Stunden, das viele Geröll hatte mich mehr als gedacht verlangsamt.
Auch der Abstieg wurde dadurch leider sehr ineffizient und mühsam, schnell gehen war auf der gesamten Lake Como Road unmöglich. Trotzdem hat es die Tour in Punkto Dauer zu keinem persönlichen Rekord gebracht, mit knapp 10,5 Stunden lag sie sogar noch deutlich drunter.
Meine Tour begann mangels geeigneten Fahrzeugs auf 2400 m, ab dort wird die Lake Como Road steinig. Diese runden losen Steine sind auch zu Fuss äusserst unangenehm, effizientes Vorwärtskommen ist anders. Etwas besser wird es, wenn die Strasse beginnt, sich in Kurven den Hang hinaufzuwinden. Landschaftlich wähnt man sich hier mehr in Südeuropa, es gibt Kiefern und Kakteen. Sobald man das Tal des Halbrook Creek erreicht, befindet man sich wieder im für die Höhenstufe typischen Birken- und Nadelwald. Nach 3 Stunden erreichte ich den Lake Como, wo man gut zelten könnte, was ich aber aus Angst vor Bären und anderem Getier nicht tun wollte.
Der Weg führt am Nordufer entlang weiter auf das Hochplateau der Blue Lakes. Dort endet die Piste. Ein gut sichtbarer Pfad bringt einen über den Hang mit Wasserfall auf das Plateau der Crater Lakes. Über Geröll geht es in Richtung des steilen Talschlusses. Steinmännchen leiten durch das etwas unübersichtliche Gelände auf den Sattel zwischen Blanca Peak und Ellingwood Point, im Abstieg habe ich den "richtigen Weg" teilweise verfehlt. Vom Sattel mit dem grossen Steinmann geht es noch 200 Höhenmeter den Nordwestgrat hoch, es gibt aber weniger zu kraxeln, als man von unten meinen könnte, hält man sich mehrheitlich rechts des Grates. Lediglich die letzten Meter vor dem Gipfel würde ich als T4 bezeichnen, vor allem wenn in der Flanke Eis liegt, muss man dort etwas ausgesetzt auf dem Grat klettern. Bis zum Gipfel brauchte ich 5,5 Stunden, das viele Geröll hatte mich mehr als gedacht verlangsamt.
Auch der Abstieg wurde dadurch leider sehr ineffizient und mühsam, schnell gehen war auf der gesamten Lake Como Road unmöglich. Trotzdem hat es die Tour in Punkto Dauer zu keinem persönlichen Rekord gebracht, mit knapp 10,5 Stunden lag sie sogar noch deutlich drunter.
Tourengänger:
cardamine
Communities: Ultras
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