Herbst-Kraxeltour in den Brand-Felsen
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Das traumhafte Wetter wollte ich nochmal nutzen und nahm mir eine Wander- Kraxelrunde im Brandgebiet in der Sächsischen Schweiz vor. Ich startete von Hohnstein und lief über Wanderwege bis zum Beginn des als Kletterzustieg markierten Begangsteig. Ich ging durch die Höhlung des Kleinen Kuhstall bis zum Klettergipfel Elefant. Diesen bestieg ich über den "Kluftkamin", einen Einser und eine echte sächsische "Kaminspezialität". Eine Kaminwand ist immer moosig nass, die andere zwar einigermaßen trocken, aber strukturarm. Allerdings kann man bei diesem Aufstieg wirklich nicht fallen - also richtig was für mich "Höhenschwindler". Außerdem freute ich mich über meinen 80igsten Solo/Vorstiegsgipfel in der Sächsischen Schweiz!
Nach dem ersten Gipfelsieg folgte ich weiter dem Begangsteig bis zu einem Abzweig, welcher zu einer Aussicht über dem Panoramafels führte. Hier machte ich bei wunderschönem Sonnenschein Mittagsrast und genoss die Aussicht.
Anschließend ging ich zurück bis zur Brandstraße und wanderte über den "Kletterzustieg" zum Dastellochturm. Diesen bestieg ich über die "Laufe" - einen relativ einfachen Einser. Zum höchsten Punkt kommt man wirklich fast ohne Hände über gut begehbare Kaminrinnen. Zum Gipfelbuch, welches auf einen etwas exponierteren Vorgipfel liegt, geht es dann doch nur mit etwas Kletterei. Dennoch ist der Weg gut ohne Seil machbar und bei richtiger Routenwahl kann man eigentlich nie tiefer als drei Meter fallen.
Nach der Gipfelbesteigung stieg ich über eine laubgefüllte Schlucht, welche links (von der Scharte aus gesehen) des Dastellochturmes hinab führt bis in die "Speisekammer". Über einen spärlich markierten Kletterzustieg ging es dann wieder über die Speisekammerstiege hinauf zum Plateau. Eine mit einem Seil und Kette gesicherte feuchte Stelle in einer Schlucht verlangte dabei durchaus Klettergeschick und wäre in der Klettersteigskala sicher eine C-Stelle...
Letztes Gipfelziel sollte heute die Spanische Wand werden. Der Alte Weg ist zwar mit der Schwierigkeit III angegeben, aber auch hier ist ein Fallen eigentlich nicht möglich. Über eine kurze Wandstelle (Schlüsselstelle) ging es durch ein Loch zu einem Absatz. Von hier musste ich noch durch einen engen aber trockenen kurzen Kamin, bevor ich den aussichtsreichen Gipfel erreichte. Heute war das sicher der klettertechnisch wertvollste Aufstieg. Nach dem Abseilen ging ich zu meinem Lieblingsplatz im Brand - einer einsamen Sitzbank auf einer völlig unbekannten Aussicht in der Nähe der Spanischen Wand. Hier rastete ich nun ausgiebig in der Nachmittagssonne bei Kaffee und Keksen. Schlussendlich lief ich noch über die Napoleonschanze zurück zum Ausgangspunkt nach Hohnstein.
Fazit:
Der Brand ist eines meiner Lieblingsgebiete in der Sächsischen Schweiz. Hier ist es nicht so überlaufen wie in anderen Gebieten und es gibt genug ruhige einsame Plätzchen abseits der Brandstraße. Ich verzichte bewusst auf eine noch genauere Routenbeschreibung. Wer aber im Besitz eines Kletterführers ist, dürfte auch die Gipfel und Kletterzustiege dahin finden. Zu den Klettereien ist ja bereits alles gesagt - die von mir heute benutzten Wege bedürfen Trittsicherheit und auch ein gewisses Maß an Schwindelfreiheit. Die mit dem Seil und der Kette gesicherte Stelle in der Speisekammer ist dabei aufgrund der permanenten Nässe sicher als Schlüsselstelle anzusehen, besonders, wenn sie bergauf begangen wird. Der Schluchtabstieg neben dem Dastellochturm ging heute im trockenen Laub recht gut - die Schlucht ist durchaus eindrucksvoll.... bei Nässe könnte auch dieser Abstieg delikat werden.
Nach dem ersten Gipfelsieg folgte ich weiter dem Begangsteig bis zu einem Abzweig, welcher zu einer Aussicht über dem Panoramafels führte. Hier machte ich bei wunderschönem Sonnenschein Mittagsrast und genoss die Aussicht.
Anschließend ging ich zurück bis zur Brandstraße und wanderte über den "Kletterzustieg" zum Dastellochturm. Diesen bestieg ich über die "Laufe" - einen relativ einfachen Einser. Zum höchsten Punkt kommt man wirklich fast ohne Hände über gut begehbare Kaminrinnen. Zum Gipfelbuch, welches auf einen etwas exponierteren Vorgipfel liegt, geht es dann doch nur mit etwas Kletterei. Dennoch ist der Weg gut ohne Seil machbar und bei richtiger Routenwahl kann man eigentlich nie tiefer als drei Meter fallen.
Nach der Gipfelbesteigung stieg ich über eine laubgefüllte Schlucht, welche links (von der Scharte aus gesehen) des Dastellochturmes hinab führt bis in die "Speisekammer". Über einen spärlich markierten Kletterzustieg ging es dann wieder über die Speisekammerstiege hinauf zum Plateau. Eine mit einem Seil und Kette gesicherte feuchte Stelle in einer Schlucht verlangte dabei durchaus Klettergeschick und wäre in der Klettersteigskala sicher eine C-Stelle...
Letztes Gipfelziel sollte heute die Spanische Wand werden. Der Alte Weg ist zwar mit der Schwierigkeit III angegeben, aber auch hier ist ein Fallen eigentlich nicht möglich. Über eine kurze Wandstelle (Schlüsselstelle) ging es durch ein Loch zu einem Absatz. Von hier musste ich noch durch einen engen aber trockenen kurzen Kamin, bevor ich den aussichtsreichen Gipfel erreichte. Heute war das sicher der klettertechnisch wertvollste Aufstieg. Nach dem Abseilen ging ich zu meinem Lieblingsplatz im Brand - einer einsamen Sitzbank auf einer völlig unbekannten Aussicht in der Nähe der Spanischen Wand. Hier rastete ich nun ausgiebig in der Nachmittagssonne bei Kaffee und Keksen. Schlussendlich lief ich noch über die Napoleonschanze zurück zum Ausgangspunkt nach Hohnstein.
Fazit:
Der Brand ist eines meiner Lieblingsgebiete in der Sächsischen Schweiz. Hier ist es nicht so überlaufen wie in anderen Gebieten und es gibt genug ruhige einsame Plätzchen abseits der Brandstraße. Ich verzichte bewusst auf eine noch genauere Routenbeschreibung. Wer aber im Besitz eines Kletterführers ist, dürfte auch die Gipfel und Kletterzustiege dahin finden. Zu den Klettereien ist ja bereits alles gesagt - die von mir heute benutzten Wege bedürfen Trittsicherheit und auch ein gewisses Maß an Schwindelfreiheit. Die mit dem Seil und der Kette gesicherte Stelle in der Speisekammer ist dabei aufgrund der permanenten Nässe sicher als Schlüsselstelle anzusehen, besonders, wenn sie bergauf begangen wird. Der Schluchtabstieg neben dem Dastellochturm ging heute im trockenen Laub recht gut - die Schlucht ist durchaus eindrucksvoll.... bei Nässe könnte auch dieser Abstieg delikat werden.
Tourengänger:
Simon_B
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