El Teide "light"
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Über die Besteigung des El Teide auf Teneriffa sind in hikr.org schon einige Berichte
Ein paar Tipps:
erschienen. Meine Wanderung war recht einfach. Quasi ein Spaziergang in grosser Höhe,
da der Zeitrahmen keine Besteigung aus dem Tal (vom Parkplatz an der TF 21 weg) zuliess.
Weil mir der El Teide jedoch Respekt eingeflösst hat, war ich mit Handschuhen, Pullover,
viel Wäsche zum Wechseln, usw. ausgestattet. Dinge, die in meinem Fall nicht
unbedingt nötig waren, was aber nicht heisst, dass
man sie nicht mithaben sollte. Mit dem Wetter hatte ich enormes Glück. Bei starkem Wind
oder Schnee ist der Teide eine ernstzunehmende hochalpine Bergtour.
da der Zeitrahmen keine Besteigung aus dem Tal (vom Parkplatz an der TF 21 weg) zuliess.
Weil mir der El Teide jedoch Respekt eingeflösst hat, war ich mit Handschuhen, Pullover,
viel Wäsche zum Wechseln, usw. ausgestattet. Dinge, die in meinem Fall nicht
unbedingt nötig waren, was aber nicht heisst, dass
man sie nicht mithaben sollte. Mit dem Wetter hatte ich enormes Glück. Bei starkem Wind
oder Schnee ist der Teide eine ernstzunehmende hochalpine Bergtour.
Interessant war schon die Anfahrt in den Nationalpark. In unglaublich kurzer Zeit erreicht man
von Meeresniveau eine Höhe von 3500 Metern. Den Nationalpark durchquert die Nationalstrasse
TF 21. An ihrem Rand sind immer wieder Aussichtspunkte eingerichtet. Bei manchen davon
kann man kleinere Wanderungen in die Vulkanlandschaft hinein unternehmen. Die geologischen
Formationen sind sehenswert. Mondlandschaften, erkaltete Lavaströme, jede Menge an Winderosionen,
aber auch Wälder. Über allem aber thront der Berg.
Doppelmayr hat die Seilbahn gebaut. Hergestellt wurde sie in der Schweiz. Sie wird bei
Windgeschwindigkeiten über 60 km/h abgestellt. In der Gondel mache ich die Bekanntschaft
eines österreichischen Ehepaars. An den stabilen Bergschuhen erkenne ich, dass sie auch
auf den Gipfel wollen, den wir dann gemeinsam besteigen. Während ich auf den Gipfel gehe,
spaziert meine Frau zu den beiden Aussichtspunkten bei der Bergstation.
Ab dem Kontrollpunkt hat man 1 Stunde und 15 Minuten für den Abschluss der Wanderung Zeit.
45 Minuten, hin und zurück, waren es dann, mit
etwas Herumgehen auf dem Gipfel. Sei anzumerken, dass auf dem Gipfel vor mir eine Maus (nein,
keine weisse!) unter einen Stein geflüchtet ist, und dass auch einige kleine Gekkos zu sehen waren.
Die Tiere profitieren offenbar von der Wärme des vulkanischen Bodens.
von Meeresniveau eine Höhe von 3500 Metern. Den Nationalpark durchquert die Nationalstrasse
TF 21. An ihrem Rand sind immer wieder Aussichtspunkte eingerichtet. Bei manchen davon
kann man kleinere Wanderungen in die Vulkanlandschaft hinein unternehmen. Die geologischen
Formationen sind sehenswert. Mondlandschaften, erkaltete Lavaströme, jede Menge an Winderosionen,
aber auch Wälder. Über allem aber thront der Berg.
Doppelmayr hat die Seilbahn gebaut. Hergestellt wurde sie in der Schweiz. Sie wird bei
Windgeschwindigkeiten über 60 km/h abgestellt. In der Gondel mache ich die Bekanntschaft
eines österreichischen Ehepaars. An den stabilen Bergschuhen erkenne ich, dass sie auch
auf den Gipfel wollen, den wir dann gemeinsam besteigen. Während ich auf den Gipfel gehe,
spaziert meine Frau zu den beiden Aussichtspunkten bei der Bergstation.
Ab dem Kontrollpunkt hat man 1 Stunde und 15 Minuten für den Abschluss der Wanderung Zeit.
45 Minuten, hin und zurück, waren es dann, mit
etwas Herumgehen auf dem Gipfel. Sei anzumerken, dass auf dem Gipfel vor mir eine Maus (nein,
keine weisse!) unter einen Stein geflüchtet ist, und dass auch einige kleine Gekkos zu sehen waren.
Die Tiere profitieren offenbar von der Wärme des vulkanischen Bodens.
Ein paar Tipps:
Die Genehmigung zum Aufstieg auf dem Gipfel (nötig für die Strecke ab der Bergstation)
holt man sich am besten vorab per Internet auf:
Dazu ist der Antrag auszufüllen (mit Angabe des Tages der Besteigung und eines
2 stündigen Zeitfensters dafür) und danach gemeinsam mit einer Kopie des Reisepasses
zu retournieren an: teide@oapn.mma.es
Die Erlaubnis in Form einer e-mail mit Genehmigungsnummer hat man innerhalb von zwei Tagen.
Wer den kompletten Aufstieg ab der Nationalstrasse TF 21 plant, kann zu diesem Punkt
mit dem Taxi (teuer), mit dem öffentlichen Bus (sehr umständlich) oder mit einem
Mietwagen (bequem und flexibel) gelangen. Ich empfehle den Mietwagen auch deshalb,
weil es im Nationalpark die erwähnten kurzen Wanderungen ab den verschiedenen Aussichtspunkten
gibt, die man so besser erreichen kann. Etwa 3 Kilometer Richtung Osten hinter der Abzweigung zur
Talstation der Seilbahn liegt der Beginn der kompletten Wanderung. Der Start ist gut ausgeschildert.
Man sollte etwa 4 Stunden für den Aufstieg einplanen, sich bewusst sein, dass man
die ganze Zeit über in der Sonne läuft, und dass es kein Wasser (also Quellen) auf dem Weg gibt.
Lohnend ist dieser Weg aber dennoch, denn man kann sich gemächlich an die dünne Luft anpassen.
Zudem wird die Aussicht auf die Umgebung mit steigender Höhe immer spektakulärer.
Zudem wird die Aussicht auf die Umgebung mit steigender Höhe immer spektakulärer.
Knapp hinter der Bergstation des Teleferico wird die Erlaubnis zur Gipfelbesteigung
kontrolliert. Ein Formular ist zu unterschreiben, das man beim Retourweg dann bekommt. (Reisepass mitnehmen).
Der Weg ist kein Problem, ein Abweichen – zumindest wenn es keinen
Schnee hat – weder sinnvoll noch möglich. Bergschuhe empfehle ich aber jedenfalls.
Der Krater am Gipfel darf nicht betreten werden.
Der Krater am Gipfel darf nicht betreten werden.
Immer wieder ziehen auch Schwaden schwefeliger Wolken herum.
Bei Schönwetter reicht die Sicht nach Gomera, nach Puerto de la Cruz, etc..
Für den Weg zurück ins Tal nimmt man am besten die Seilbahn (€ 12,50 für die Talfahrt).
Wenn bei Wind die Seilbahn nicht mehr fährt, bleibt nur ein stundenlanger Abstieg zu Fuss
über. Direkt unter der Seilbahn habe ich keinen Weg nach unten gesehen.
Für den Weg zurück ins Tal nimmt man am besten die Seilbahn (€ 12,50 für die Talfahrt).
Wenn bei Wind die Seilbahn nicht mehr fährt, bleibt nur ein stundenlanger Abstieg zu Fuss
über. Direkt unter der Seilbahn habe ich keinen Weg nach unten gesehen.
Bei der Bergstation ist kein Gasthaus. Dieses liegt bei der Talstation, inklusive Souvenirshop, etc..
Über den Teide hinaus, bietet Teneriffa viele Möglichkeiten zum Wandern. Auch dazu gibt
es auf hikr.org bereits einige Berichte. Recherchen im Internet bringen weitere Ergebnisse.
Gut scheint mir der Wanderführer Teneriffa des Berg Verlages Rother zu sein.
Ein Klassiker ist der Abstieg durch die Masca Schlucht zum Meer. Hier empfehle ich, die Hinfahrt
Ein Klassiker ist der Abstieg durch die Masca Schlucht zum Meer. Hier empfehle ich, die Hinfahrt
nach Masca per Bus oder Taxi zu machen und die Rückfahrt mit einem Boot (am Ende der Schlucht),
um sich den Aufstieg zu ersparen.
Fazit: Auch ein nur einwöchiger Urlaub, der unter dem Motto: Swimmingpool und Sonnenstuhl
stand, hat zum Wandern einiges hergegeben. Teneriffa als Wanderdestination also unbedingt ausprobieren!
Tourengänger:
Leopold

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Kommentare (6)