Mittlerspitz & Guschner Gir im Föhnsturm
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Für den Osten der Schweiz wurden heute sonnige Stunden in Aussicht gestellt. So machte ich mich auf den Weg in das St.Galler Rheintal. Den Plan A im Alvier-Gebiet verwarf ich aber angesichts der weit runter reichenden Schneedecke. Als Plan B hatte ich den Mittlerspitz (1899 m) an der Grenze von Liechtenstein und dem Bündnerland in der Hinterhand. Dank seiner Südexposition in einem Föhngebiet durfte ich dort mit guten Wanderbedingungen rechnen. Die Wege und Pfade waren auch bestens zu begehen. Mit dem starken Wind hatte ich jedoch nicht gerechnet. Der Föhn drehte wohl früher hoch als erwartet.
Bei leichtem Regen am Bodensee gestartet, kam ich bei teils aufgelockerter Bewölkung in St. Luzisteig an. Den nur für Berechtige zugelassenen Fahrweg in die Walsersiedlung Guscha kann man an zwei Stellen verlassen. Das ist nicht nur schöner, sondern kürzt auch Kehren ab. Die Gauschla sonnte sich schon, während ich noch im Schatten ging. Immer wieder gab es tolle Ausblicke über das Rheintal hinweg. Die Walsersiedlung war verlassen. Der Bergwanderweg führt oberhalb der Wiesen in einen Tobel hinein, der schließlich auf Holzdielen (Ausrutschgefahr) überquert wird. Über Wiesen- und Waldpassagen kam ich nach Birch, wo der Pfad für längere Zeit im Wald verschwindet. Die Wegführung und Steigung ist angenehm, bis man vor den beiden Hütten auf Matan steht (1583 m).
Heute wollte ich den Guschner Gir erst auf dem Abstieg mitnehmen. Dem Bergwanderweg zum Mittlerspitz zu folgen hat mir einen Umweg über den Heuberg (P. 1689 m) eingebracht. Den Wegweiser dort hätte ich ab "Überm Bach" auch über Stafel erreichen können, was ich aber erst im Nachhinein feststellte. Vom starken Föhn wurde ich bis in Gipfelnähe verschont. Oben war es ungemütlich und ganz wohl war es mir nicht. Das exponierte Gipfelkreuz verließ ich deshalb schnell wieder und fand einige Meter entfernt in einer Mulde einen Platz, wo ich mir eine kurze Verpflegungspause gönnte. Wenige Wölkchen verzierten den Himmel. Nur Richtung Mittelbünden und im Tödi machte ich starke Bewölkung aus, die wohl von Süden herüberdrückte.
Für den Abstieg nahm ich die direkte Variante über den Guschner Gir, wobei ich zur Abbruchkante einen Sicherheitsabstand hielt. Im Steilgras war ich froh, meine Bergwanderschuhe an den Füßen zu haben. Bis zu den Schäferhütten Matan ist man weglos unterwegs. Ab dort ging es auf bekanntem Weg in das Tal hinab. In Guscha gönnte ich mir noch einen Most. Eine Jacke benötigte ich unten nicht mehr. Später auf der Heimfahrt hatte es auf Höhe Liechtenstein 26 Grad.
Fazit: Der Mittlerspitz ist immer eine gute Wahl. und selten überlaufen. Andere Wanderer haben sich heute sonst nur bis Guscha verirrt. Sollte ich den Gipfel wieder einmal besuchen, würde ich über Stafel und Heuberge aufsteigen, was gut 1 km Wegstrecke einspart. Dennoch ist der Mittlerspitz über Guscha ausgeschildert. Allerdings dürfte auf der Alternativroute der Schnee im Frühjahr oder nach Schneefällen länger liegen bleiben.
Bei leichtem Regen am Bodensee gestartet, kam ich bei teils aufgelockerter Bewölkung in St. Luzisteig an. Den nur für Berechtige zugelassenen Fahrweg in die Walsersiedlung Guscha kann man an zwei Stellen verlassen. Das ist nicht nur schöner, sondern kürzt auch Kehren ab. Die Gauschla sonnte sich schon, während ich noch im Schatten ging. Immer wieder gab es tolle Ausblicke über das Rheintal hinweg. Die Walsersiedlung war verlassen. Der Bergwanderweg führt oberhalb der Wiesen in einen Tobel hinein, der schließlich auf Holzdielen (Ausrutschgefahr) überquert wird. Über Wiesen- und Waldpassagen kam ich nach Birch, wo der Pfad für längere Zeit im Wald verschwindet. Die Wegführung und Steigung ist angenehm, bis man vor den beiden Hütten auf Matan steht (1583 m).
Heute wollte ich den Guschner Gir erst auf dem Abstieg mitnehmen. Dem Bergwanderweg zum Mittlerspitz zu folgen hat mir einen Umweg über den Heuberg (P. 1689 m) eingebracht. Den Wegweiser dort hätte ich ab "Überm Bach" auch über Stafel erreichen können, was ich aber erst im Nachhinein feststellte. Vom starken Föhn wurde ich bis in Gipfelnähe verschont. Oben war es ungemütlich und ganz wohl war es mir nicht. Das exponierte Gipfelkreuz verließ ich deshalb schnell wieder und fand einige Meter entfernt in einer Mulde einen Platz, wo ich mir eine kurze Verpflegungspause gönnte. Wenige Wölkchen verzierten den Himmel. Nur Richtung Mittelbünden und im Tödi machte ich starke Bewölkung aus, die wohl von Süden herüberdrückte.
Für den Abstieg nahm ich die direkte Variante über den Guschner Gir, wobei ich zur Abbruchkante einen Sicherheitsabstand hielt. Im Steilgras war ich froh, meine Bergwanderschuhe an den Füßen zu haben. Bis zu den Schäferhütten Matan ist man weglos unterwegs. Ab dort ging es auf bekanntem Weg in das Tal hinab. In Guscha gönnte ich mir noch einen Most. Eine Jacke benötigte ich unten nicht mehr. Später auf der Heimfahrt hatte es auf Höhe Liechtenstein 26 Grad.
Fazit: Der Mittlerspitz ist immer eine gute Wahl. und selten überlaufen. Andere Wanderer haben sich heute sonst nur bis Guscha verirrt. Sollte ich den Gipfel wieder einmal besuchen, würde ich über Stafel und Heuberge aufsteigen, was gut 1 km Wegstrecke einspart. Dennoch ist der Mittlerspitz über Guscha ausgeschildert. Allerdings dürfte auf der Alternativroute der Schnee im Frühjahr oder nach Schneefällen länger liegen bleiben.
Tourengänger:
alpstein
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