Wieder einmal Madone (2061 m) "von hinten"
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Irène und ich sind vor Jahren schon zwei Mal von Mergoscia aus auf den Madone gestiegen. Das wollte ich heute wieder einmal machen.
Nachdem wir die letzten zwei Tage deutlich besseres Wetter hatten als vorausgesagt, hoffte ich, diese Glückssträhne würde anhalten. Denn für heute war starke Bewölkung und am Vormittag Nieselregen angesagt. Letzteres stimmte nur halbwegs - es tröpfelte anhaltend bis nach Cardada hinunter. Dazu kam in der Höhe ein kühler Wind. Wenigstens verzogen sich die Nebelbänke jeweils rasch wieder.
Erst fuhr ich mit dem Bus nach Mergoscia. Das ist eine Strecke, wo der Fahrer selbst mit den kleinsten Bussen bei mehreren Kurven "sägen" muss. Der Bus war übrigens brechend voll, keine Ahnung, wo die übrigen Passagiere hinwollten.
Gestartet bin ich in Mergoscia über die wunderschöne Treppe quer durchs Dörfchen, welche aus unerfindlichen Gründen nicht als Wanderweg markiert ist. Ab dort folgte ich weitgehend den markierten Wegen - siehe Track. Übrigens ein grosses Lob an die Markierer: Für einmal sind die Wegweiser vorbildlich beschriftet! Das war hier früher keineswegs so.
Ab Mergoscia geht es durch schöne Wälder stetig bergauf. Erst sind es Kastanien, dann zunehmend Birken. Zuoberst, neben wenigen Lärchen natürlich Zwergsträucher wie Alpenrosen.
Den markierten Weg habe ich bei P. 1530 verlassen und bin auf dem "alten" Weg über den Gratrücken weitergegangen. Das war eher mühsam, das Gras steht so hoch, dass es einem ständig am Kopf streift. Und der Niederschlag reichte aus, die Steine glitschig und die Schuhe klitschnass zu machen.
Schliesslich kam ich zur Verzweigung P. 2002. Da kann man wählen zwischen einem blauen Weg über den Vorgipfel und dem markierten in der Westflanke. Aufgestiegen bin ich auf ersterem, hinunter anders. Es macht kaum einen Unterschied, man quert in beiden Fällen eine Reihe von Gneisplatten; beim markierten hat es dort ein paar Ketten.
An sich wäre die Aussicht eindrücklich, nur war die Sicht wetterbedingt eher beschränkt.
Der Berg heisst übrigens jetzt El Madómm!
Ich hasse schon den Mundart-Unsinn in der Deutschschweiz. Doch hier ist es nur noch lächerlich: Kaum ein Tessiner versteht noch die alten Dialekte. Und gesprochen werden sie nur noch von wenigen Alten in den aussterbenden Bergdörfern.
Dann stieg ich zum Sattel P. 1656 ab und auf dem blauen Weg zum Gipfel der Cima della Trosa - neu El Tròsa - hinauf. Ab hier hatte es plötzlich Leute, welche trotz Regens noch auf den Gipfel wollten. Vorher hatte ich unterwegs genau eine Frau getroffen.
Die Querung zur Cimetta und der Abstieg zur Cardada-Bahn waren Routine. Und weil ich scheinbar noch nicht genug gewandert war, stieg ich auch die 200 Hm bis zur Piazza Grande ab. Und besuchte dort noch das Castello. Soweit es halt ging - es ist derzeit wegen eines Anlasses eine Woche geschlossen.
Nachdem wir die letzten zwei Tage deutlich besseres Wetter hatten als vorausgesagt, hoffte ich, diese Glückssträhne würde anhalten. Denn für heute war starke Bewölkung und am Vormittag Nieselregen angesagt. Letzteres stimmte nur halbwegs - es tröpfelte anhaltend bis nach Cardada hinunter. Dazu kam in der Höhe ein kühler Wind. Wenigstens verzogen sich die Nebelbänke jeweils rasch wieder.
Erst fuhr ich mit dem Bus nach Mergoscia. Das ist eine Strecke, wo der Fahrer selbst mit den kleinsten Bussen bei mehreren Kurven "sägen" muss. Der Bus war übrigens brechend voll, keine Ahnung, wo die übrigen Passagiere hinwollten.
Gestartet bin ich in Mergoscia über die wunderschöne Treppe quer durchs Dörfchen, welche aus unerfindlichen Gründen nicht als Wanderweg markiert ist. Ab dort folgte ich weitgehend den markierten Wegen - siehe Track. Übrigens ein grosses Lob an die Markierer: Für einmal sind die Wegweiser vorbildlich beschriftet! Das war hier früher keineswegs so.
Ab Mergoscia geht es durch schöne Wälder stetig bergauf. Erst sind es Kastanien, dann zunehmend Birken. Zuoberst, neben wenigen Lärchen natürlich Zwergsträucher wie Alpenrosen.
Den markierten Weg habe ich bei P. 1530 verlassen und bin auf dem "alten" Weg über den Gratrücken weitergegangen. Das war eher mühsam, das Gras steht so hoch, dass es einem ständig am Kopf streift. Und der Niederschlag reichte aus, die Steine glitschig und die Schuhe klitschnass zu machen.
Schliesslich kam ich zur Verzweigung P. 2002. Da kann man wählen zwischen einem blauen Weg über den Vorgipfel und dem markierten in der Westflanke. Aufgestiegen bin ich auf ersterem, hinunter anders. Es macht kaum einen Unterschied, man quert in beiden Fällen eine Reihe von Gneisplatten; beim markierten hat es dort ein paar Ketten.
An sich wäre die Aussicht eindrücklich, nur war die Sicht wetterbedingt eher beschränkt.
Der Berg heisst übrigens jetzt El Madómm!
Ich hasse schon den Mundart-Unsinn in der Deutschschweiz. Doch hier ist es nur noch lächerlich: Kaum ein Tessiner versteht noch die alten Dialekte. Und gesprochen werden sie nur noch von wenigen Alten in den aussterbenden Bergdörfern.
Dann stieg ich zum Sattel P. 1656 ab und auf dem blauen Weg zum Gipfel der Cima della Trosa - neu El Tròsa - hinauf. Ab hier hatte es plötzlich Leute, welche trotz Regens noch auf den Gipfel wollten. Vorher hatte ich unterwegs genau eine Frau getroffen.
Die Querung zur Cimetta und der Abstieg zur Cardada-Bahn waren Routine. Und weil ich scheinbar noch nicht genug gewandert war, stieg ich auch die 200 Hm bis zur Piazza Grande ab. Und besuchte dort noch das Castello. Soweit es halt ging - es ist derzeit wegen eines Anlasses eine Woche geschlossen.
Tourengänger:
PStraub
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