Um die Plitwitzer Seen
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Bei der gestrigen Fahrt hat mich Slowenien regnerisch verabschiedet, Kroatien empfing mich im Raum Rijeka mit richtig übler Schütte, auf der weiteren Fahrt gen Osten wurde es dann aber recht freundlich. Über Nacht kam der Regen dann auch in der Gegend um Plitvice an, so etwa 70l/m2 wurden erwartet und wurden es mit Sicherheit auch...
Nichts zu machen, ich bin nur heute da und so findet die Runde um die Plitwitzer Seen eben bei strömendem Regen und wenig angenehmen Temperaturen statt, vielleicht ist ja nicht ganz so viel los wie befürchtet.
Vom Hotel aus geht es hinab zum Eingang 2 und weiter zum See. Man kommt am "oberen" Ende des Kozjak an, wo sich auch ein Bootsanleger befindet. Ich möchte aber zunächst gehen, so folge ich dem Pfad am Ostufer in Richtung der Unteren Seen - da die Pfützen derart groß sind, dass man kaum trockenen Fußes durchkommt, treffe ich bis zum Ende des Sees auf 1,9km niemanden.
Dann trifft man auf die Wege von Eingang 1 zum Bootsanleger 3 und schon ist deutlich mehr Betrieb. Hier sind die großen Gruppen aus Asien und den USA unterwegs und da jeder mit Regenschirm unterwegs ist, bildet sich auf den Bohlenstegen immer wieder mal Stau - nicht jeder traut sich, am Rande zu gehen und wenn einer mittig bleibt, kommt man nicht aneinander vorbei. Kurz vor dem großen Wasserfall ist Schluss, der Weg ist zu Ende und der doch recht kräftige Wind trägt eine Menge Gischt mit sich.
Somit gehe ich auf gleichem Weg mit gefühlt weniger Gegenverkehr als vorhin hinauf zum Kozjak und an dessen Ufer zum Bootsanleger 3 - den Weg entlang des Westufers spare ich mir, das Wetter ist auf Dauer doch wenig erbaulich und man spart sich etwa eine Stunde Fußmarsch.
Nun geht es entlang der Oberen Seen weiter nach oben. Grundsätzlich kann man an beiden Seiten der Seenkette gehen, es lohnt sich aber viel mehr, wenn man die Stege nutzt, die zwischen den Seen queren, da man von dort aus den jeweils besten Blick auf die einzelnen Wasserfälle hat. Insgesamt ist es hier deutlich ruhiger als an den Unteren Seen, je weiter oben desto mehr gilt dies. Ganz oben gibt es einen Kiosk und auch eine Station des kleinen Bähnchens, das einen wieder zum Eingang fahren würde. Ich gehe aber zu Fuß nach unten und komme dabei auch am Abzweig zu einem Aussichtspunkt vorbei; wegen des tiefhängenden Nebels verzichte ich aber.
Unten geht es mit dem Boot in vielleicht drei Minuten quer über den Kozjak hinweg und nun wieder hinauf zum Hotel.
Fazit:
Außerordentlich lohnende Wanderung! Das gilt auch bei Mistwetter, da die Wasserfälle dann mehr Wasser führen, dazu ist etwas weniger Betrieb. Was manche nicht bedenken: es ist eine Wanderung und kein kurzer Spaziergang, bei den geführten Gruppen hat man doch einige erschöpfte Gesichter gesehen...
Reine Gehzeit ca. 3h45
Anmerkung 1:
Der Park kostet Eintritt und das nicht zu knapp, abhängig von der Jahreszeit. Da sich die Tarife ändern, verweise ich darauf, dass man auf der offiziellen Website des Parks nachschauen soll - bei mir war der Eintritt im Übernachtungspreis des Hotels eenthalten.
Im Park gibt es einige Kioske, es wird kein Bargeld genommen, nur Kartenzahlung ist möglich - ich nehme beim Wandern nie die EC-Karte mit und blieb somit durstig.
Die kleine Bahn und die Boote kann man kostenlos nutzen bzw. ist die Fahrt jeweils im Eintritt enthalten.
Anmerkung 2:
Ich habe darauf verzichtet, jeden einzelnen See auf den Bildern zu benennen und die Bilder komplett zu beschriften
Anmerkung 3:
Der Dauerregen war durchaus nicht harmlos, im nahen Bosnien gab es am Folgetag durch Erdrutsche mindestens 16 Tote und auch in Teilen Kroatiens gab es Probleme mit Hochwasser...
Nichts zu machen, ich bin nur heute da und so findet die Runde um die Plitwitzer Seen eben bei strömendem Regen und wenig angenehmen Temperaturen statt, vielleicht ist ja nicht ganz so viel los wie befürchtet.
Vom Hotel aus geht es hinab zum Eingang 2 und weiter zum See. Man kommt am "oberen" Ende des Kozjak an, wo sich auch ein Bootsanleger befindet. Ich möchte aber zunächst gehen, so folge ich dem Pfad am Ostufer in Richtung der Unteren Seen - da die Pfützen derart groß sind, dass man kaum trockenen Fußes durchkommt, treffe ich bis zum Ende des Sees auf 1,9km niemanden.
Dann trifft man auf die Wege von Eingang 1 zum Bootsanleger 3 und schon ist deutlich mehr Betrieb. Hier sind die großen Gruppen aus Asien und den USA unterwegs und da jeder mit Regenschirm unterwegs ist, bildet sich auf den Bohlenstegen immer wieder mal Stau - nicht jeder traut sich, am Rande zu gehen und wenn einer mittig bleibt, kommt man nicht aneinander vorbei. Kurz vor dem großen Wasserfall ist Schluss, der Weg ist zu Ende und der doch recht kräftige Wind trägt eine Menge Gischt mit sich.
Somit gehe ich auf gleichem Weg mit gefühlt weniger Gegenverkehr als vorhin hinauf zum Kozjak und an dessen Ufer zum Bootsanleger 3 - den Weg entlang des Westufers spare ich mir, das Wetter ist auf Dauer doch wenig erbaulich und man spart sich etwa eine Stunde Fußmarsch.
Nun geht es entlang der Oberen Seen weiter nach oben. Grundsätzlich kann man an beiden Seiten der Seenkette gehen, es lohnt sich aber viel mehr, wenn man die Stege nutzt, die zwischen den Seen queren, da man von dort aus den jeweils besten Blick auf die einzelnen Wasserfälle hat. Insgesamt ist es hier deutlich ruhiger als an den Unteren Seen, je weiter oben desto mehr gilt dies. Ganz oben gibt es einen Kiosk und auch eine Station des kleinen Bähnchens, das einen wieder zum Eingang fahren würde. Ich gehe aber zu Fuß nach unten und komme dabei auch am Abzweig zu einem Aussichtspunkt vorbei; wegen des tiefhängenden Nebels verzichte ich aber.
Unten geht es mit dem Boot in vielleicht drei Minuten quer über den Kozjak hinweg und nun wieder hinauf zum Hotel.
Fazit:
Außerordentlich lohnende Wanderung! Das gilt auch bei Mistwetter, da die Wasserfälle dann mehr Wasser führen, dazu ist etwas weniger Betrieb. Was manche nicht bedenken: es ist eine Wanderung und kein kurzer Spaziergang, bei den geführten Gruppen hat man doch einige erschöpfte Gesichter gesehen...
Reine Gehzeit ca. 3h45
Anmerkung 1:
Der Park kostet Eintritt und das nicht zu knapp, abhängig von der Jahreszeit. Da sich die Tarife ändern, verweise ich darauf, dass man auf der offiziellen Website des Parks nachschauen soll - bei mir war der Eintritt im Übernachtungspreis des Hotels eenthalten.
Im Park gibt es einige Kioske, es wird kein Bargeld genommen, nur Kartenzahlung ist möglich - ich nehme beim Wandern nie die EC-Karte mit und blieb somit durstig.
Die kleine Bahn und die Boote kann man kostenlos nutzen bzw. ist die Fahrt jeweils im Eintritt enthalten.
Anmerkung 2:
Ich habe darauf verzichtet, jeden einzelnen See auf den Bildern zu benennen und die Bilder komplett zu beschriften
Anmerkung 3:
Der Dauerregen war durchaus nicht harmlos, im nahen Bosnien gab es am Folgetag durch Erdrutsche mindestens 16 Tote und auch in Teilen Kroatiens gab es Probleme mit Hochwasser...
Tourengänger:
klemi74
Communities: UNESCO-Welterbe
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