Via Alpina: Griesalp » Kandersteg (Etappe 13) und ein abruptes Ende
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Heute stand die Königsetappe der Via Alpina auf dem Programm mit dem höchsten Pass dem Hohtürli. Gestartet bin ich auf der Griesalp. Es war so viel Betrieb, dass zwei Busse zum Einsatz kamen. Mit dem ersten Kurs konnte ich nach zehn Uhr meine Wanderung beginnen, eigentlich für die lange Wanderung etwas spät.
Die knapp ersten 400 Höhenmeter erfolgen noch auf gelb markierten Wegen, über Kuhweiden, die immer noch bestoßen sind. Auch heute waren Temperaturen höher, als vom Wetterbericht hervorgesagt.
Auf Bundstäg geht es nun hinauf zur Underi Bundalp (1697), teilweise noch im Wald, zum Schluss durch offenes Gelände. Weiter zur Oberi Bundalp wird der Aufstieg steiler. Im gleichnamigen Berghaus besteht die Möglichkeit noch etwas zu essen, bzw. die Trinkflaschen aufzufüllen.
Ab der Höhe von 2.050 wird der Weg dann steiler und bald landet man im Schottergelände. Bei Uf der Wart (2.507) ist noch einmal ein Blockgelände zu überwinden, bevor es um die Felsen herum zum finalen Aufstieg zum Hohtürli geht.
Teilweise wird der Aufstieg über Holztreppen geführt, dann wieder durch das Schottergelände. Mit dem Ziel, Hohtürli / Blümlisalphütte schon im Blick müht man sich durch den letzten Schotter. Auf dem Pass ist erst einmal eine längere Pause angesagt. Den kurzen Aufstieg zur Blümlisalphütte erspare ich mir, es wartet noch ein langer Abstieg nach Kandersteg.
Im Gegensatz zur Sefinenfurgge ist hier der Abstieg nicht ganz so steil, führt aber auch durch Schotterelände. Später, bei P 2476 weicht das Schottergelände fels- und grasdurchsetzem Gelände, das teilweise über eine Moräne führt.
Eine nächste Pause mit Bewirtung wäre beim Berghaus Oberbärgli (1978) möglich. Es folgen noch vier Serpentinen auf breitem Schotterweg, bis flacheres Gelände erreicht wird. Nach der zweiten Serpentine passiert es dann: ausrutschen, hinfallen, wegtreten, Helikopter, Krankenhaus Frutigen. Vielleicht war es eine Unachtsamkeit oder mangelnde Konzentration, die REGA brachte mich ins Krankenhaus nach Frutigen, dass ich nach einer Nacht Beobachtung wieder verlassen konnte. Mit den Blessuren muss ich noch eine Weile leben.
Alle Bilder im Video: https://youtu.be/waionBeEY7k
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