Namloser Wetterspitze (2553)


Publiziert von cardamine , 9. September 2024 um 21:47.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Lechtaler Alpen
Tour Datum: 8 September 2024
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1350 m
Abstieg: 1350 m
Strecke:15 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Imst - Hahntennjoch - Parkbucht an der Spitzkehre vor Bschlabs (P. 1347)

Zum Wetterumschwung habe ich mir einen Berg mit passendem Namen rausgesucht: Die Namloser Wetterspitze. Wetterspitzen gibt es ja so einige, die Namloser gehört eher zu den gutmütigen Vertretern, was bei unsicherer Wetterprognose von Vorteil ist. Der kürzeste Aufstieg erfolgt nicht vom namensgebenden Ort Namlos, sondern von Süden aus dem Plötzigtal, ein eher wenig begangener Weg.

Startpunkt ist eine kleine Parkbucht an der Spitzkehre P.1347 der Hahntennjoch-Passstrasse. Man überquert die Brücke über den Plötzigbach und steigt einige Höhenmeter steil bergauf, bis man auf den Bschlabser Höhenweg trifft. Dieser ermöglicht bequemes Einlaufen und eröffnet ab und an schöne Tiefblicke in das Wildbachtal. Ein unverhofftes Highlight der Tour ist die Großebene. Dort grasen nicht etwa Kühe, sondern an die 30 Haflinger und ein paar andere Pferderassen. Meine "Pferdezeit" ist zwar schon längst vorbei, aber so viele gepflegte Tiere sind schön anzusehen. Von der Weide folgt man noch einige Meter den Markierungen im Bachbett Richtung Anhalter Hütte, die "Abkürzung" über die Jagdhütte habe ich nicht gesehen. Achtung den oberen Wanderweg hat ein Murgang durchtrennt, der Anriss ist so steil, dass man nicht mehr durchkommt! An der Wegkreuzung vor der Unteren Plötzigalm zweigt man ins Putzental ab. Oberhalb der Latschengrenze verliert sich der Weg teilweise etwas in der Wiese, scheint nicht so oft begangen zu sein. Vor dem Putzenjoch wird ein Sumpfkessel umrundet, dann geht es 400 Höhenmeter über einen steilen, erodierten Serpentinenweg den Südwestrücken zum Gipfel auf. Nur die obersten 50 Meter des Gipfels sind felsig. Der westliche Vorgipfel scheint sich vom Hauptgipfel abzuspalten, sieht fast aus wie am Hochvogel… Garstiger Wind und der dunkle Himmel im Westen liessen mich nicht lange verweilen, leider kam der Wetterumschwung schneller als angekündigt. So stieg ich auf dem schnellsten (= gleichen) Weg wieder ab, ansonsten gäbe es Möglichkeiten für Variationen wie z.B. Rückkehr über den Ortkopfweg.

Tourengänger: cardamine


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