Tierihöri 2894m.

Zwei Hikr-Freunde auf Tour.
Vornweg ein grosser Dank an Frank, für die tolle Tourenbegleitung. Hat wahnsinnig  Spass gemacht.
Samstag mit der ersten Kabine (8.30) gondeln wir hinauf zur Engstligenalp (1950m)wo unsere Tour zum Tierihöri startet. Zum aufwärmen (Temp.10 C°) und anlaufen überqueren wir die grosse Alpebene gegen Süden zu. Hier beginnt der steile Aufstieg hoch zum  Chindbettipass (2623m). Ein starker Südföhn begrüsst uns dort oben aus dem Wallis rüberkommend. Die Windstärke blässt hier am Pass schon fast in Sturmstärke. Da stellt sich uns sofort die Frage, der Zieländerung. Nein, wir harten Bergfreunde ziehen weiter und wollen probieren, ob wir dem Wind trotzen können. Kaum vom Pass weg am Grat zum Tierhöri lässt der Föhn etwas nach. Über Wegspuren an Steinmänner vorbei zotteln wir höher. Schon bald tauchen die ersten kurzen Kraxeleien auf. Kurz kommen wir auf ein flacheres Stück mit Sicht zu unserem Tagesziel. Das Gipfelkreuz auf der Felspyramide scheint zum greifen nah. Wir wechseln auf die Westseite der Doppelgipfligen-Szenerie, wo ein Couloir eine Schwachstelle bildet. Kurz pausiert, ein Rucksackdepot angelegt und auf zum Gipfel. Der Wind vom Pass unten ist nicht mehr vorhanden. Also nichts wie los, in die luftige Kraxelei. Kurz später befinden wir uns in der Scharte der zwei Gipfelchen. Über ein kurzes Grätli klettern wir zum Kreuz hoch. Auch hier oben ist der Wind kein Thema. Nach diversem Posieren am Gipfelkreuz , haben wir auch die tolle Aussicht noch kurz aufgenommen. Der Abstieg erforderte nochmals unsere volle Konzentration, bis wir unten wieder flacheren Grund erreichten. Kurz noch etwas weiter abgestiegen für unseren gemütlichen Mittagshalt. Bei Käse und Wurst mit dunklem Brot, beide glücklich und zufrieden, dazu die Fernsicht genossen.
Weil ich mit einem Photografen unterwegs bin, muss ich ihm wärend des Abstieges noch etliche Sujets für seine Linse zeigen. Deshalb steigen wir über den Ärtelegrat ab.
Danke Schubi, gerne wieder.