Vorder Selbsanft Nordgrat, Bifertenstock
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Vor 16 Jahren haben wir uns zu Viert ins Abenteuer Vorder Selbsanft Nordgrat und Bifertenstock mit Übernachtung in der Bifertenhütte gewagt. Mittlerweile ist diese klassische, grosse Glarnertour bestens beschrieben. Nachdem es die letzten Jahre irgendwie nie geklappt hat, sollte es heute, am vielleicht letzten Sommertag dieses Jahres, der richtige Zeitpunkt für diese Tour sein.
Vorder Selbstsanft (Hauserhorn) Nordgrat (ZS, 6-8h gemäss SAC)
Wir starten um 05.30 in Tierfehd. Schon bald holen wir den Bergführer Heiri Furter ein, welcher mit drei Gästen die gleiche Tour auf zwei Tage verteilt, plant. Der Limmerenbach führt wenig Wasser und so gelangen wir problemlos zur Wasserfassung mit den Betonplatten. Im Birchgang fast durchgehend eine Pfadspur. (Keine Ahnung, wie gewisse Leute da den falschen Gang erwischen konnten...). Nur unterhalb des Luegboden sind wir allenfalls nicht auf der Optimalroute, was aber nicht gross stört. Die Umgehung der ersten grossen Felswand, etwa 150m westlich ist auch recht offensichtlich. Fast schade, dass es nicht irgendwo über den Grat geht. Danach in leichter Kraxelei über den Grat Richtung des Goldenen Horn. Die Stufe unterhalb überwinden wir beim Haken leicht links vom Grat. Beim eigentlichen Goldenen Horn dann wieder links entlang der Haken hoch. Mich ziehts gleich weiter direkt hoch, während die anderen den Quergang bei der Schlinge nehmen. Vor der Felswand unterhalb des Gipfels queren wir links und ums Eck, bis wir in der Ostflanke das Felsband überwinden können und einfach über das Schuttband den Grat südlich des Gipfels erreichen. Von da kurzer Abstecher zum Gipfel. Punkt 2792 kann recht gutmütig erklettert werden.
Bifertenstock via (ehemalige) Eisnase
(S- gemäss SAC, bei den aktuellen Verhältnisse und mit Drahtseil sicher einfacher)
Danach einfach aber in herrlicher Landschaft über den Mittleren zum Hinter Selbsanft. Über dessen SE-Rücken runter, die letzte Stufe in einem Linksbogen umgehend. Etwas unterhalb des Griessloch queren wir über Geröll zum Griessfiren. Über den aperen, kaum mehr verspalteten Gletscher gelangen wir problemlos zum Grat nördlich der ehemaligen Eisnase. Seit kürzerem ist dort ein fixes Drahtsteil installiert, welches über ersten Steilaufschwung führt. Danach einfacher über den Grat zum übriggebliebenen Eisschild. Hier mit Steigeisen und Pickel in max 45°Grad Richtung Gipfelgrat. Zuoberst gibts ein paar problemlose Spalten zu überqueren, um dann weiter über den Westgrat zum Gipfel zu gelangen. Über die Bänderroute gelangen wir zur Bifertenhütte. Das Firnfeld unterhalb der Ketten im Abstieg zum ersten Trichter kann noch Steigesen und Pickel erfordern. Danach alles trocken. Unsere Abstiegswege trennen sich bei der Bifertenhütte. Wärend die anderen zwei Richtung Tierfehd zurück ziehen, steige ich nach Brigels/Tavanasa ab.
Durchgangszeiten:
05.33 Start in Tierfehd
09.10 Vorder Selbsanft
12.43 Bifertenstock
14.17 Bifertenhütte
15.55 Tavanasa
Diese Tour ist wahrlich phänomenal und hat uns viel Freude bereitet!
Tour mit Diego und Michael.
Vorder Selbstsanft (Hauserhorn) Nordgrat (ZS, 6-8h gemäss SAC)
Wir starten um 05.30 in Tierfehd. Schon bald holen wir den Bergführer Heiri Furter ein, welcher mit drei Gästen die gleiche Tour auf zwei Tage verteilt, plant. Der Limmerenbach führt wenig Wasser und so gelangen wir problemlos zur Wasserfassung mit den Betonplatten. Im Birchgang fast durchgehend eine Pfadspur. (Keine Ahnung, wie gewisse Leute da den falschen Gang erwischen konnten...). Nur unterhalb des Luegboden sind wir allenfalls nicht auf der Optimalroute, was aber nicht gross stört. Die Umgehung der ersten grossen Felswand, etwa 150m westlich ist auch recht offensichtlich. Fast schade, dass es nicht irgendwo über den Grat geht. Danach in leichter Kraxelei über den Grat Richtung des Goldenen Horn. Die Stufe unterhalb überwinden wir beim Haken leicht links vom Grat. Beim eigentlichen Goldenen Horn dann wieder links entlang der Haken hoch. Mich ziehts gleich weiter direkt hoch, während die anderen den Quergang bei der Schlinge nehmen. Vor der Felswand unterhalb des Gipfels queren wir links und ums Eck, bis wir in der Ostflanke das Felsband überwinden können und einfach über das Schuttband den Grat südlich des Gipfels erreichen. Von da kurzer Abstecher zum Gipfel. Punkt 2792 kann recht gutmütig erklettert werden.
Bifertenstock via (ehemalige) Eisnase
(S- gemäss SAC, bei den aktuellen Verhältnisse und mit Drahtseil sicher einfacher)
Danach einfach aber in herrlicher Landschaft über den Mittleren zum Hinter Selbsanft. Über dessen SE-Rücken runter, die letzte Stufe in einem Linksbogen umgehend. Etwas unterhalb des Griessloch queren wir über Geröll zum Griessfiren. Über den aperen, kaum mehr verspalteten Gletscher gelangen wir problemlos zum Grat nördlich der ehemaligen Eisnase. Seit kürzerem ist dort ein fixes Drahtsteil installiert, welches über ersten Steilaufschwung führt. Danach einfacher über den Grat zum übriggebliebenen Eisschild. Hier mit Steigeisen und Pickel in max 45°Grad Richtung Gipfelgrat. Zuoberst gibts ein paar problemlose Spalten zu überqueren, um dann weiter über den Westgrat zum Gipfel zu gelangen. Über die Bänderroute gelangen wir zur Bifertenhütte. Das Firnfeld unterhalb der Ketten im Abstieg zum ersten Trichter kann noch Steigesen und Pickel erfordern. Danach alles trocken. Unsere Abstiegswege trennen sich bei der Bifertenhütte. Wärend die anderen zwei Richtung Tierfehd zurück ziehen, steige ich nach Brigels/Tavanasa ab.
Durchgangszeiten:
05.33 Start in Tierfehd
09.10 Vorder Selbsanft
12.43 Bifertenstock
14.17 Bifertenhütte
15.55 Tavanasa
Diese Tour ist wahrlich phänomenal und hat uns viel Freude bereitet!
Tour mit Diego und Michael.
Tourengänger:
3614adrian
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