Venediger Höhenweg 2/4 Eisseehütte mit Seewandspitze (3024m), aber ohne Weißspitze
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Die heutige Nacht im Lager war ruhiger und so starten wir in Richtung Eisseehütte pünktlich gegen 8 Uhr. Wir nutzen erstmal den Prägratner Höhenweg hinab zum Fenster. Danach wäre eigentlich der Anstieg zum Vorderen Sajatkopf im Programm. Der Rupert, unser Bergführer, hat aber wieder einen alternativen Tourenvorschlag, dem alle zustimmen. Die neue Runde führt uns gleich zur Eisseehütte, dort gibt es eine Pause und Gepäckdeponie, das neue Ziel ist die Weißspitze, auf dessen Zustieg sollen wir einen bzw. zwei weitere 3.000er mitnehmen können. Er erwähnte die Seewandspitze und die Eisseespitze, die ich aber auf keiner verfügbaren Karte finden konnte. Allein die Weißspitze mit ihren 3.300 m Höhe hat uns alle überzeugt. Der Weiterweg zur Eisseehütte ist im Grunde nicht schwierig, aber ein ausgeschilderter Abschnitt ist steinschlaggefährdet und sollte schnell verlassen werden.
Nach guten zwei Stunden erreichen wir die Hütte unterhalb des Eissees und machen eine Pause. Überschüssiges aus dem Rucksack können wir deponieren, denn wir kommen für die Nacht wieder zurück. Bereits nach 45 Minuten sammeln wir uns auf der Terrasse und steigen gleich neben der Materialseilbahn in Richtung Eissee auf. Der Eissee ist für unsere Nachmittagstour keine Option, weil der Wetterbericht wieder ein Gewitter vorhersagt. Vorrangig wollen wir die Seewandspitze erreichen, einen unbekannten 3.000er, der uns aber der Weißspitze schon sehr nahe bringt und eine schöne Draufgabe wird. Dazu wird die Südwand rechts umgangen und der Zustieg von Osten in Angriff genommen. Markierungspunkte sind vorhanden, ein Wegweiser fehlt. Ein mühsamer Steig über Geröll, Schroffen und Steine zieht immer steiler die Ostflanke hoch. Nach einiger Zeit merke ich unerklärliche Schmerzen an der oberen Achillessehne. Als wir dann am Plateau zwischen Kreuzgipfel und vermutlich echtem Gipfel ankommen, habe ich nicht die schöne Aussicht auf den Eissee im Kopf, sondern die Tour zwei Tage später zum Großvenediger (GV).
Beim Überschreiten der Seewandspitze und dem weiteren Weg Richtung Wallhorntörl entscheide ich mich für ein Auslassen der Weißspitze. Eine harte Entscheidung, denn es sind nur noch 200 hm und eine halbe Stunde im Aufstieg. Ich möchte keinesfalls die Sehne überbeanspruchen und der Abstieg ist auch noch zu bewältigen. Am Abzweig zum Anstieg der Weißspitze warte ich mit einer anderen Teilnehmerin auf die Gipfelbezwinger. Nach einer kurzweiligen Stunde sind diese auch schon wieder zurück. In der Pause hatte ich die obere Schnürrung meiner neuen Schuhe etwas gelockert. Und siehe da, der Schmerz war für den Rest der Tourenwoche weg. Was mich im Nachhinein natürlich ärgerte, aber die Weißspitze kann ich auch alleine begehen, auf den GV nicht.
Im Abstieg gehen wir nahe des Wallhorntörls den Weg Nr. 923 hinab zur Eisseehütte. Dabei steigen wir an zwei kleineren Seen ohne Namen vorbei. Der Steig ist meist einfaches Gehgelände und unschwierig. Ein kleiner Seitenblick zum Eissee war noch drin und die Ansicht unseres Anstieges morgen zur Zopetscharte konnten wir auch noch begutachten. Zum Schluss zieht es sich noch etwas in die Länge und es fiehlen auch noch ein paar Regentropfen. Jetzt wollten alle so schnell wie möglich zur Hütte.
Gehzeiten:
Sajathütte - Eisseehütte 2 h 10 min.
Eisseehütte - Seewandspitze - Wallhorntörl - Abzweig Weißspitze 2 h 20 min.
Abzweig Weißspitze - Eisseehütte 1 h 30 min.
Insg. unterwegs mit Pausen 7 h 50 min.
Tag 1
Tag 3
Tag 4
Nach guten zwei Stunden erreichen wir die Hütte unterhalb des Eissees und machen eine Pause. Überschüssiges aus dem Rucksack können wir deponieren, denn wir kommen für die Nacht wieder zurück. Bereits nach 45 Minuten sammeln wir uns auf der Terrasse und steigen gleich neben der Materialseilbahn in Richtung Eissee auf. Der Eissee ist für unsere Nachmittagstour keine Option, weil der Wetterbericht wieder ein Gewitter vorhersagt. Vorrangig wollen wir die Seewandspitze erreichen, einen unbekannten 3.000er, der uns aber der Weißspitze schon sehr nahe bringt und eine schöne Draufgabe wird. Dazu wird die Südwand rechts umgangen und der Zustieg von Osten in Angriff genommen. Markierungspunkte sind vorhanden, ein Wegweiser fehlt. Ein mühsamer Steig über Geröll, Schroffen und Steine zieht immer steiler die Ostflanke hoch. Nach einiger Zeit merke ich unerklärliche Schmerzen an der oberen Achillessehne. Als wir dann am Plateau zwischen Kreuzgipfel und vermutlich echtem Gipfel ankommen, habe ich nicht die schöne Aussicht auf den Eissee im Kopf, sondern die Tour zwei Tage später zum Großvenediger (GV).
Beim Überschreiten der Seewandspitze und dem weiteren Weg Richtung Wallhorntörl entscheide ich mich für ein Auslassen der Weißspitze. Eine harte Entscheidung, denn es sind nur noch 200 hm und eine halbe Stunde im Aufstieg. Ich möchte keinesfalls die Sehne überbeanspruchen und der Abstieg ist auch noch zu bewältigen. Am Abzweig zum Anstieg der Weißspitze warte ich mit einer anderen Teilnehmerin auf die Gipfelbezwinger. Nach einer kurzweiligen Stunde sind diese auch schon wieder zurück. In der Pause hatte ich die obere Schnürrung meiner neuen Schuhe etwas gelockert. Und siehe da, der Schmerz war für den Rest der Tourenwoche weg. Was mich im Nachhinein natürlich ärgerte, aber die Weißspitze kann ich auch alleine begehen, auf den GV nicht.
Im Abstieg gehen wir nahe des Wallhorntörls den Weg Nr. 923 hinab zur Eisseehütte. Dabei steigen wir an zwei kleineren Seen ohne Namen vorbei. Der Steig ist meist einfaches Gehgelände und unschwierig. Ein kleiner Seitenblick zum Eissee war noch drin und die Ansicht unseres Anstieges morgen zur Zopetscharte konnten wir auch noch begutachten. Zum Schluss zieht es sich noch etwas in die Länge und es fiehlen auch noch ein paar Regentropfen. Jetzt wollten alle so schnell wie möglich zur Hütte.
Gehzeiten:
Sajathütte - Eisseehütte 2 h 10 min.
Eisseehütte - Seewandspitze - Wallhorntörl - Abzweig Weißspitze 2 h 20 min.
Abzweig Weißspitze - Eisseehütte 1 h 30 min.
Insg. unterwegs mit Pausen 7 h 50 min.



Tourengänger:
jagawirtha

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