Von Schmiedeberg nach Dippoldiswalde über den Barmenberg


Publiziert von lainari , 4. September 2024 um 20:49.

Region: Welt » Deutschland » Östliche Mittelgebirge » Erzgebirge
Tour Datum: 1 September 2024
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 280 m
Abstieg: 380 m
Strecke:13 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:SDG Weißeritztalbahn Dippoldiswalde - Schmiedeberg
Kartennummer:1:33.000, SK Nr. 03 Osterzgebirge oder mapy.cz

Eine neue sommerliche Streckenwanderung
 
Zur Durchführung einer weiteren Streckenwanderung unter Einbeziehung des oberen Abschnitts der Weißeritztalbahn begab ich mich nach Dippoldiswalde und stellte das Auto in der Stadt am Gerberplatz ab. Ich ging zum Bahnhof und löste das Ticket im Bimmelbahnshop, der sich in einem alten Bahnwagen befindet. Als einer von mehreren Zusteigern enterte ich kurz darauf den etwa zu einem Drittel besetzten Schmalspurbahnzug. Heute nutzte ich die Plattform des letzten Wagens als Beobachtungspunkt. In Schmiedeberg stieg ich aus.
 
Ich überquerte das Gleis und nahm einen schmalen Durchschlupf in eine Garagenanlage um den dahinter verlaufenden Wanderweg zu erreichen. Dann lief ich talaufwärts in idyllischer Führung entlang eines Mühlgrabens und einer Kleingartenanlage. Später kamen mir einige schnellfahrende Radsportler entgegen, hier fand heute irgendeine organisierte Veranstaltung statt. Am Hang oberhalb des Haltepunktes Buschmühle muss man genau auf den schmalen Treppenabstieg achten, einen Wegweiser gibt es nicht. An der Buschmühle überquerte ich die B 170 und bog am anderen Talhang nach links ein. Nach einem kurzen Aufstieg gab es eine schöne Wegführung im Wald. Unterwegs nutzte ich ein im Schatten liegendes Moospolster für eine kurze Pause. An der Mündung eines ersten Seitentals wurde der Weg entlang eines Zaunes um ein Grundstück geführt. Kurz vor dem nächsten Seitental fehlte an einem Abzweig eine Markierung oder ein Hinweis, so dass ich gerade hinunterlief. Unten überquerte ich auf einem unmarkierten Pfad einen Bach und stieg aufwärts. Oberhalb einer Gartenanlage kam ich in der Folge wieder auf den markierten Weg. Im nächsten Seitental, dem Molchgrund ging es nach der Straßenquerung hinter einem Kindergarten talauswärts. Kurz vor dem Talboden musste ich scharf nach rechts abbiegen. Ein Bänklein lud hier zu einer Mittagsrast. Gestärkt setzte ich den Weg fort. Als der Wanderweg aus dem Wald herausführte, blieb ich auf einem Weg an Hang und lief bis zur Einkerbung des Tännelsbaches. Zunächst orografisch rechts, dann links des Baches kämpfte ich mich auf Wegen bergwärts. Eine noch nicht ganz überstandene Magen-Darm-Geschichte setzte mir etwas zu. Relativ weit oben am Berg bog ich nach links auf den größeren K-Weg ein. Nach einer Weile kreuzte der Lange Weg, auf den ich ebenfalls links einbog. Kurz darauf wurde nach einer Verzweigung die Hochfläche des Barmenberges erreicht. Hier befinden sich alte österreichische Schanzen aus dem Siebenjährigen Krieg 1756-1763.
 
Ich umlief den Berg entlang der zackenartigen alten Befestigung. In gerader Fortführung des Zugangsweges verließ ich den Berg und wechselte mit einer links-rechts-Kombination auf den Sauwiesenweg. In einer stärkeren Linkskurve ging ich auf einer Schneise talwärts. Ein hangquerender Weg bracht mich schließlich hinaus ins Wiesenland. Ein einer Taleinkerbung ging es später hinunter nach Ulberndorf. Hier lief ich zunächst entlang der Bahnstrecke bis zur B 170 und überquerte diese und dahinter eine Brücke über die Rote Weißeritz. Auf der Rampe eines alten Feldbahnaufzuges einer einstigen Pappenfabrik ging ich den Hang hinauf. Die Treppen, die mich zum Weg durch die Froschleite gebracht hätten ignorierte ich, weil es keinen Wegweiser gab. Ich nutzte einen tiefer an der Weißeritz verlaufenden Weg. Nach Querung von Weißeritz und B 170 ging ich am anderen Talhang zur Eichleite. Die Verlängerung dieses Weges wird vom Walksteig gebildet. Dieser ist wegen Felssturzgefahr offiziell gesperrt, da er aber begangen aussah, nutzte ich ihn auch. Vom an sich schrägen Hang lösen sich offenbar immer wieder kleinere Stücke, die aber kaum mehr als einen halben Meter vom Hangfuß entfernt zu liegen kommen. Nun war ich auch schon in Dippoldiswalde. Anschließend waren es nur noch wenige Meter durch die Ortsbebauung bis zum Parkplatz zurück.
 
Die Gehzeit betrug pausenbereinigt 3 h 45 min. Die absolvierte Route ist größtenteils als T1 zu bewerten, kurze unmarkierte oder weglose Passagen als T2.

Tourengänger: lainari


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