Pizzo del Prévat SE-Grat
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Das "Tessiner Matterhorn" ist meiner Meinung nach einer der formschönsten Gipfel der Schweiz. Es ist verständlich, dass dieser Gneiszacken ein begehrtes Ziel für Kletterer darstellt. Vor allem die Nordostkante (5a), die sich beim Zustieg vom Lago Tremorgio so schön präsentiert, ist beliebt. Doch auch für weniger Klettererfahrene ist der Berg zu erobern. Entweder als T6-Wanderung über den Nordgrat oder in leichter Kletterei (3a) über den Südostgrat. Letzte Variante dient den Kletterern der schwierigeren Routen als Abstieg, die Route ist aber auch für den Aufstieg ausgerüstet!
Zustieg:
Der Zustieg zum Pizzo del Prévat ist schon ein Highlight für sich: Von den Lärchenwäldern am Lago Tremorgio geht es durch geologisch interessante Landschaft zum Passo Vanit und weiter zur Capanna Leìt. Von dort folgt man noch ein Stück dem Wanderweg Richtung Lago di Leìt, beim Wegkreuz zweigt man auf den Alpinwanderweg zur Bocchetta del Prévat ab. An kleinen Seeaugen vorbei geht es erst durch Geröll, dann eine steile, teils erodierte Grasrinne hoch zur Bocchetta del Prévat. Dort zeigen die Haken und Schlingen den Einstieg in die Kletterroute Cresta SE an. Zustieg ca. 2 h.
Cresta SE:
Die Schwierigkeit bewegt sich meist im II. Grad, ist aber doch vertikal und ausgesetzt, sodass wir die Route als MSL, nicht als T6 begangen haben. Zwischen den Kletterwänden gibt es auch ein bisschen "Gehgelände", 3er Stellen würde ich sagen gibt es maximal zwei. An allen Kletterstellen stecken Bohrhaken im Abstand von 4-5 Metern. Wir fanden das ausreichend, Friends und Schlingen zur zusätzlichen Absicherung kamen nicht zur Anwendung. Kletterzeit ca. 1 h.
Der Gipfel bietet mehr Platz als man erwarten würde, es gibt ausreichend nichtexponierte Sitzgelegenheiten für mehrere Seilschaften.
Mit einem 50 m Seil könnte man die Route komplett abseilen, wobei wir die zweite Abseilstelle von oben übersprungen haben, da "nur" T4-Gelände abzusteigen war. Insgesamt gibt es 5 Abseilstellen, manche sogar mit luxuriösen Schnappern.
Rückweg auf dem Hinweg, oder falls man wie wir noch weitere Ziele in der Gegend hat, kann man auf der Capanna Leìt oder der Capanna Campo Tencia übernachten. Der Weg zur Capanna Campo Tencia ist zeitlich nicht zu unterschätzen, der Weg überrascht mit einigen Auf- und Abs, ca. 2 h.
Material: 50 m Seil, 4 Expressen, Bergschuhe
Zustieg:
Der Zustieg zum Pizzo del Prévat ist schon ein Highlight für sich: Von den Lärchenwäldern am Lago Tremorgio geht es durch geologisch interessante Landschaft zum Passo Vanit und weiter zur Capanna Leìt. Von dort folgt man noch ein Stück dem Wanderweg Richtung Lago di Leìt, beim Wegkreuz zweigt man auf den Alpinwanderweg zur Bocchetta del Prévat ab. An kleinen Seeaugen vorbei geht es erst durch Geröll, dann eine steile, teils erodierte Grasrinne hoch zur Bocchetta del Prévat. Dort zeigen die Haken und Schlingen den Einstieg in die Kletterroute Cresta SE an. Zustieg ca. 2 h.
Cresta SE:
Die Schwierigkeit bewegt sich meist im II. Grad, ist aber doch vertikal und ausgesetzt, sodass wir die Route als MSL, nicht als T6 begangen haben. Zwischen den Kletterwänden gibt es auch ein bisschen "Gehgelände", 3er Stellen würde ich sagen gibt es maximal zwei. An allen Kletterstellen stecken Bohrhaken im Abstand von 4-5 Metern. Wir fanden das ausreichend, Friends und Schlingen zur zusätzlichen Absicherung kamen nicht zur Anwendung. Kletterzeit ca. 1 h.
Der Gipfel bietet mehr Platz als man erwarten würde, es gibt ausreichend nichtexponierte Sitzgelegenheiten für mehrere Seilschaften.
Mit einem 50 m Seil könnte man die Route komplett abseilen, wobei wir die zweite Abseilstelle von oben übersprungen haben, da "nur" T4-Gelände abzusteigen war. Insgesamt gibt es 5 Abseilstellen, manche sogar mit luxuriösen Schnappern.
Rückweg auf dem Hinweg, oder falls man wie wir noch weitere Ziele in der Gegend hat, kann man auf der Capanna Leìt oder der Capanna Campo Tencia übernachten. Der Weg zur Capanna Campo Tencia ist zeitlich nicht zu unterschätzen, der Weg überrascht mit einigen Auf- und Abs, ca. 2 h.
Material: 50 m Seil, 4 Expressen, Bergschuhe
Tourengänger:
Toni Montaña,
cardamine
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