Vom Hochgamatsch über Hochfinsler, Apöstel und Guli zum Langrain.
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Auch dieser Klassiker stand schon lange bei mir auf der Liste. Am längsten dauerte es bis ich mich mit mir selber auf die Streckenführung einigen konnte. Öfter schon hatte ich mir den Holzplatz an der Tamonserstraße oberhalb Vermol bei P.1406 als Ausgangspunkt angeschaut. Nun hatte ich mir überlegt hier mit dem Fahrrad ins Cholschlager Tag zu wechseln. Bei der Ankunft sah ich dann das Fahrverbotsschild, welches mit der Schranke den Weg abriegelte. Da ich nicht auf die Idee kam zu checken, ob das eine Velo-Route ist, ließ ich das Rad im Auto. Der Nutzen kam mir ob der 40 Höhenmeter Höhenverlust ins Cholschlagertal hin zweifelhaft vor, da ich diese Anstieg sowieso schieben würde. Tatsächlich sah ich dann in umgkehrter Richtung, dass hier eine offizielle Radroute entlang führt, aber in so jagdlich reglementierten Gegenden weiß man nie...
Da ich somit wieder ins Cholschlagertal zurückkehren musste, hatte ich mir einen direkten Aufstieg im Luftbild ausgeguckt. Die Wegspur ist zu sehen, beschrieben hat sie pstraub einmal. Den Einstieg erreiche ich über Alpgelände abkürzend, nachdem ich oberhalb vom Mittelsäss (1659 m) am Wendepunkt der großen Alpweg-Serpentine bei Gand weglos nach Gamperlos aufgestiegen bin. Nun die Grashalde immer weiter ansteilend gegen P.2171 beim Hinderchamm aufwärts, um die querende Wegspur zu erreichen. Diese ist in dem teilweise erodierten Bereich gar nicht so leicht auszumachen, unterhalb der grasigen Rampe die zwischen den Felsen hinausführt trifft man sie aber auf jeden Fall an. Anschließend das Steilgelände aufwärts, ohne Wegspur wäre das ein zünftiger Aufstieg, so bleibt es im Bereich T4. Nun auf dem Alpweg zum nahen Alpgebäude Zigerhalden. Dahinter im Kessel lässt sich eine Spur hinauf gegen den Hochgamatsch ausmachen, allerdings steige ich auf dem Hochfinslerweg weiter und quere dann gegen den Kessel um die Spur beim Zaun zu erwischen. So gelange ich unter die östlich Gipfelflanke des Hochgamatsch, kurz vor der Schlüsselstelle am Grataufschwung. Aus komischen Gründen kann ich keine Überwindung finden die Stelle zu klettern, obwohl sie einfach und gut gestuft daherkommt, jedoch drängt sie etwas ab, was ich irgendwie nicht mehr zu vertragen scheine. Ich quere ein wenig weiter die Ostflanke und kann eine Schwachstelle finden, in der ich zwar steil, aber ohne größere Ausgesetztheit (T4) zum Gipfeldach komme und damit auf den Hochgamatsch. Der Blick zum Hochfinsler ist klasse. Ich pausiere erstmal, bevor ich nochmal versuche die Kletterstelle im Abstieg zu überwinden, auch hier sieht es eigentlich nicht schlimm aus, bleibt aber abdrängend, keine Chance. Also in der Umgehung zurück vor die Schlüsselstelle und über das breite, aber ausgesetzte Band auf der Westseite um den Gipfel herum gegen das Zigerchnorri, erico hat das gut beschrieben und bebildert. Der Abstieg die steile Grasrinne hinab ist erneut anspruchsvoll, fast schon klettertechnisch (I, fühlt sich im Abstieg jedenfalls definitv so an). Danach quert man unterhalb vom Ziggerchnorri bis es vor dem Hochfinsler wieder aufwärtsgeht. Hier wähle ich die T4-Variante. Der Untergrund ist teilweise gut abschüssig, kleintrittig und bröselig, aber alles in allem passt T4. Ich vermute, dass man von hier den besten Blick auf Ziggerchnorri und Hochgamatsch hat. Nun erreiche ich problemlos den Wanderweg mit vielen Kühen auf der Gipfelweide unterhalb vom Hochfinsler. Der Weiterweg auf durchgehender zu den Apösteln wird noch von einem Felsband unterbrochen (T4), und auch über die ganzen Apöstel drüber gibt es immer wieder auf der Südseite kurze Kraxelstellen. Die Gratüberschreitung ist hier oben auf der Höhe schön abwechslungsreich. Aber mein Blick schweift immer wieder zum Guli. In der Chläuifurggla sind die Beine zwar schon etwas von der Sommerhitze gekocht, weil aber ein strammer Wind weht, habe ich noch Lust dem Guli einen Besuch abzustatten. Weiterhin auf Pfadspuren kommt man an den dunklen Aufschwung, der sich als breite Rampe von rechts nach links überwinden lässt. Im großen Gipfelsteinmann finde ich dieses Mal im Gegensatz zum Föhnstum im Winter das Gipfelbuch. Über P.2287 gehe ich noch auf den Walachamm, wofür mir im Winter die Kraft gefehlt hat, und logischerweise weiter zum Langrain. Im Sattel P.2182 steige ich auf der markierten, aber schwachen Pfadspur hinab nach Chläui. Eigentlich hätte ich auch noch bis zum Hüenerchopf weiter können, aber beim Brunnen in der Kehre des Alpwegs habe ich ob der Sommerhitze ein Getränkedepot angelegt, welches ich nun nicht einfach liegen lassen will. Es folgt der Hatsch hinab und mit kurzem Gegenanstieg hinauf zum Auto. Mein Trekkingfahrrad hätte auf dem Weg vom Mittelsäss bis zur Abzweigung wegen des grobschottrigen Untergrunds eher nur bedingt Freude gemacht.
Fazit: Schöne Runde auf der Höhe, besonders zwischen Hochgamatsch und Apöstel spannend, der Rest ist flanieren und Aussicht genießen. Als i-Tüpfelchen wäre die Fortsetzung bis zum Hüenerchopf mit 150 Extrahöhenmetern dazugekommen, vllt ein anderes Mal.
Da ich somit wieder ins Cholschlagertal zurückkehren musste, hatte ich mir einen direkten Aufstieg im Luftbild ausgeguckt. Die Wegspur ist zu sehen, beschrieben hat sie pstraub einmal. Den Einstieg erreiche ich über Alpgelände abkürzend, nachdem ich oberhalb vom Mittelsäss (1659 m) am Wendepunkt der großen Alpweg-Serpentine bei Gand weglos nach Gamperlos aufgestiegen bin. Nun die Grashalde immer weiter ansteilend gegen P.2171 beim Hinderchamm aufwärts, um die querende Wegspur zu erreichen. Diese ist in dem teilweise erodierten Bereich gar nicht so leicht auszumachen, unterhalb der grasigen Rampe die zwischen den Felsen hinausführt trifft man sie aber auf jeden Fall an. Anschließend das Steilgelände aufwärts, ohne Wegspur wäre das ein zünftiger Aufstieg, so bleibt es im Bereich T4. Nun auf dem Alpweg zum nahen Alpgebäude Zigerhalden. Dahinter im Kessel lässt sich eine Spur hinauf gegen den Hochgamatsch ausmachen, allerdings steige ich auf dem Hochfinslerweg weiter und quere dann gegen den Kessel um die Spur beim Zaun zu erwischen. So gelange ich unter die östlich Gipfelflanke des Hochgamatsch, kurz vor der Schlüsselstelle am Grataufschwung. Aus komischen Gründen kann ich keine Überwindung finden die Stelle zu klettern, obwohl sie einfach und gut gestuft daherkommt, jedoch drängt sie etwas ab, was ich irgendwie nicht mehr zu vertragen scheine. Ich quere ein wenig weiter die Ostflanke und kann eine Schwachstelle finden, in der ich zwar steil, aber ohne größere Ausgesetztheit (T4) zum Gipfeldach komme und damit auf den Hochgamatsch. Der Blick zum Hochfinsler ist klasse. Ich pausiere erstmal, bevor ich nochmal versuche die Kletterstelle im Abstieg zu überwinden, auch hier sieht es eigentlich nicht schlimm aus, bleibt aber abdrängend, keine Chance. Also in der Umgehung zurück vor die Schlüsselstelle und über das breite, aber ausgesetzte Band auf der Westseite um den Gipfel herum gegen das Zigerchnorri, erico hat das gut beschrieben und bebildert. Der Abstieg die steile Grasrinne hinab ist erneut anspruchsvoll, fast schon klettertechnisch (I, fühlt sich im Abstieg jedenfalls definitv so an). Danach quert man unterhalb vom Ziggerchnorri bis es vor dem Hochfinsler wieder aufwärtsgeht. Hier wähle ich die T4-Variante. Der Untergrund ist teilweise gut abschüssig, kleintrittig und bröselig, aber alles in allem passt T4. Ich vermute, dass man von hier den besten Blick auf Ziggerchnorri und Hochgamatsch hat. Nun erreiche ich problemlos den Wanderweg mit vielen Kühen auf der Gipfelweide unterhalb vom Hochfinsler. Der Weiterweg auf durchgehender zu den Apösteln wird noch von einem Felsband unterbrochen (T4), und auch über die ganzen Apöstel drüber gibt es immer wieder auf der Südseite kurze Kraxelstellen. Die Gratüberschreitung ist hier oben auf der Höhe schön abwechslungsreich. Aber mein Blick schweift immer wieder zum Guli. In der Chläuifurggla sind die Beine zwar schon etwas von der Sommerhitze gekocht, weil aber ein strammer Wind weht, habe ich noch Lust dem Guli einen Besuch abzustatten. Weiterhin auf Pfadspuren kommt man an den dunklen Aufschwung, der sich als breite Rampe von rechts nach links überwinden lässt. Im großen Gipfelsteinmann finde ich dieses Mal im Gegensatz zum Föhnstum im Winter das Gipfelbuch. Über P.2287 gehe ich noch auf den Walachamm, wofür mir im Winter die Kraft gefehlt hat, und logischerweise weiter zum Langrain. Im Sattel P.2182 steige ich auf der markierten, aber schwachen Pfadspur hinab nach Chläui. Eigentlich hätte ich auch noch bis zum Hüenerchopf weiter können, aber beim Brunnen in der Kehre des Alpwegs habe ich ob der Sommerhitze ein Getränkedepot angelegt, welches ich nun nicht einfach liegen lassen will. Es folgt der Hatsch hinab und mit kurzem Gegenanstieg hinauf zum Auto. Mein Trekkingfahrrad hätte auf dem Weg vom Mittelsäss bis zur Abzweigung wegen des grobschottrigen Untergrunds eher nur bedingt Freude gemacht.
Fazit: Schöne Runde auf der Höhe, besonders zwischen Hochgamatsch und Apöstel spannend, der Rest ist flanieren und Aussicht genießen. Als i-Tüpfelchen wäre die Fortsetzung bis zum Hüenerchopf mit 150 Extrahöhenmetern dazugekommen, vllt ein anderes Mal.
Tourengänger:
Kauk0r
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