Über den Großen Moosstock (3059 m)
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Am schönsten sind die Bergtouren, wo man einfach losrennt und unterwegs entscheidet, wo es einen hinverschlägt, leider sind vor der Haustür die Möglichkeiten beschränkt oder die Zustiege unverschämt lang. Der Kompromiss ist die Anreise mit den Öffis, da ist man dann beim Rückweg relativ unabhängig. Wir haben deshalb den 450er-Bus nach Sand in Taufers und den 453er (Stundentakt) nach Ahornach bis zur Endhaltestelle genommen.
Beim Losgehen war uns die Richtung klar und auch ohne Karte war schnell gefunden, wo es hingeht. Die Ziele Schlafhäuser oder Großer Moosstock waren an jeder Kreuzug ausgeschildert. 20 Minuten und 200 Hm haben wir durch die Anreise mit dem Bus zusätzlich investiert.
Bei den Schlafhäusern auf ~2000 m waren nach einer Stunde wandern die letzten Zeichen von Zivilisation zu sehen und am Aufstieg die einzige Möglichkeit Wasser aufzufüllen. Das Gelände wechselt allmählich vom Waldpfad zum Blockgelände, wo dann auch an einer Stelle ein Seil zum Drüberhelfen über eine größere Platte angebracht ist. Auf 2800 m erreicht man einen kleinen Sattel mit Blick auf den Moosstocksee und von dort zweigt der Weg in eine nordseitige weniger ausgesetzte Variante oder am Grat entlang der offiziellen Markierung. Auf zweiterem Weg finden wir dann auch die Abzweigung zum Südgrat und nach Rein, welche unter Umständen ungesehen bleibt, wenn man den anderen Weg wählt.
Der Gipfel war nach 3:15h erreicht und wir hatten anfangs Nebel. Nach Südosten hin bricht die Wolkendecke aber auf, lässt die Sonne durch und sogar ein wenig Panorama zu den Rieserfernern ist zu sehen.
Den Abstieg bestreiten wir über den Südgrat und im Gegensatz zur spärlichen Erwartung aufgrund von diesem Tourenbericht (https://www.hikr.org/tour/post83757.html) ist die Wegfindung sehr einfach, da alle paar Blöcke ein schön sichtbarer Farbpunkt gesetzt ist und kaum Unklarheiten offenlässt. Im oberen Bereich ist teilweise ein wenig rutschiger Schotter drin, im unteren Bereich dann Alpenrosen reingewachsen, aber im großen und ganzen eine sehr gute Alternative zum Normalweg mit schön zu steigenden Blöcken, unschwieriger Orientierung und raschem Fortkommen.
Auf 2200 m bei einer Almhütte kann Wasser aufgefüllt werden und der Weg macht eine relativ unerwartete Biegung nach rechts (die in der frisch gemähten Wiese kaum sichtbar war) um bald auf den Reiner Höhenweg bei den Lobiser Schupfen zu münden. Wir entschließen uns nach Rein zu biegen und einen Gang zuzulegen, weil wir den früheren Bus bei der Kirche in Rein erreichen wollten. Legt man zügiges Gehtempo an, dürfte der Abstieg in gut 2:30h zu schaffen sein.
Die Rückfahrt erfolgte mit der Linie 452 (Stundentakt) bis Sand in Taufers und von dort mit der 450er nach Bruneck.
Bedenkt man, dass der Abstieg über den Südgrat auf ca. 1/3 Weg nach Rein und 2/3 Weg nach Ahornach mündet und der Wanderparkplatz 20 Minuten höher liegt als die Endstation des Busses, macht mit dem Auto ein Rückweg über den Normalweg mehr Sinn. Wir waren insofern mit unserer Wahl des Verkehrsmittels mehr als zufrieden, weil wir so im Abstieg kleinere unangenehme Stellen elegant umgangen sind.
Beim Losgehen war uns die Richtung klar und auch ohne Karte war schnell gefunden, wo es hingeht. Die Ziele Schlafhäuser oder Großer Moosstock waren an jeder Kreuzug ausgeschildert. 20 Minuten und 200 Hm haben wir durch die Anreise mit dem Bus zusätzlich investiert.
Bei den Schlafhäusern auf ~2000 m waren nach einer Stunde wandern die letzten Zeichen von Zivilisation zu sehen und am Aufstieg die einzige Möglichkeit Wasser aufzufüllen. Das Gelände wechselt allmählich vom Waldpfad zum Blockgelände, wo dann auch an einer Stelle ein Seil zum Drüberhelfen über eine größere Platte angebracht ist. Auf 2800 m erreicht man einen kleinen Sattel mit Blick auf den Moosstocksee und von dort zweigt der Weg in eine nordseitige weniger ausgesetzte Variante oder am Grat entlang der offiziellen Markierung. Auf zweiterem Weg finden wir dann auch die Abzweigung zum Südgrat und nach Rein, welche unter Umständen ungesehen bleibt, wenn man den anderen Weg wählt.
Der Gipfel war nach 3:15h erreicht und wir hatten anfangs Nebel. Nach Südosten hin bricht die Wolkendecke aber auf, lässt die Sonne durch und sogar ein wenig Panorama zu den Rieserfernern ist zu sehen.
Den Abstieg bestreiten wir über den Südgrat und im Gegensatz zur spärlichen Erwartung aufgrund von diesem Tourenbericht (https://www.hikr.org/tour/post83757.html) ist die Wegfindung sehr einfach, da alle paar Blöcke ein schön sichtbarer Farbpunkt gesetzt ist und kaum Unklarheiten offenlässt. Im oberen Bereich ist teilweise ein wenig rutschiger Schotter drin, im unteren Bereich dann Alpenrosen reingewachsen, aber im großen und ganzen eine sehr gute Alternative zum Normalweg mit schön zu steigenden Blöcken, unschwieriger Orientierung und raschem Fortkommen.
Auf 2200 m bei einer Almhütte kann Wasser aufgefüllt werden und der Weg macht eine relativ unerwartete Biegung nach rechts (die in der frisch gemähten Wiese kaum sichtbar war) um bald auf den Reiner Höhenweg bei den Lobiser Schupfen zu münden. Wir entschließen uns nach Rein zu biegen und einen Gang zuzulegen, weil wir den früheren Bus bei der Kirche in Rein erreichen wollten. Legt man zügiges Gehtempo an, dürfte der Abstieg in gut 2:30h zu schaffen sein.
Die Rückfahrt erfolgte mit der Linie 452 (Stundentakt) bis Sand in Taufers und von dort mit der 450er nach Bruneck.
Bedenkt man, dass der Abstieg über den Südgrat auf ca. 1/3 Weg nach Rein und 2/3 Weg nach Ahornach mündet und der Wanderparkplatz 20 Minuten höher liegt als die Endstation des Busses, macht mit dem Auto ein Rückweg über den Normalweg mehr Sinn. Wir waren insofern mit unserer Wahl des Verkehrsmittels mehr als zufrieden, weil wir so im Abstieg kleinere unangenehme Stellen elegant umgangen sind.
Tourengänger:
andog
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Kommentare (4)