Dri Türm, Drusenturm (P 2814 m), Grosser Turm (P 2830 m) ab St. Antönien P6


Publiziert von erico , 20. August 2024 um 19:05.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Rätikon
Tour Datum: 6 August 2024
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Mountainbike Schwierigkeit: ZS - Fahrtechnisch anspruchsvoll
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR   A 
Aufstieg: 1638 m
Abstieg: 1638 m
Strecke:20 Kilometer
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Rorschach (Schweiz) über die Autobahn, Buchs SG - Sargans - und bis zur Ausfahrt Landquart, hier ab der Autobahn und in Richtung Davos, in Küblis nach links alles in Richtung St.Antönien / Partnun bis zum letzten Parkplatz Nr. 6
Kartennummer:[https://map.wanderland.ch]

Heute am, 6. August 2024, zieht es mich wieder einmal ins schöne Rätikon, wie bereits am 29. Juli 2017 soll es wieder einmal auf den „Großen Drusenturm“ gehen. Diese Wanderung hatte mir schon damals sehr gut gefallen und darum war eine Wiederholung nur eine Frage der Zeit. Weil diese Wanderung mit 20 Kilometer recht weit ist, wollte ich den ersten Teil der Strecke, vom Parkplatz 6 bis zur Carschinahütte, mit meinem E-Bike zurücklegen. Nach einer eher langen Anfahrt mit dem Auto, kam ich um ca. 9.00 Uhr beim Parkplatz 6, in St. Antönien an. Bei schönstem Wetter holte ich das E-Bike vom Fahrradträger, schnallte mir den Rucksack auf den Rücken und los geht’s ins Abenteuer.

 

Wegbeschreibung:

 

Hast du Interesse an der Tour schau dir vor allem meine bildlichen Routen-Aufzeichnungen an und schaue dir, die Bilder mit den Informationen gut an. Die Tour führt zuerst mit dem E-Bike vom Parkplatz 6, St. Antönien bis zur Carschinahütte. Vom Parkplatz 6 bis zur Alp Carschina fährt man auf einer steilen, geteerten Alpstrasse, ab der Alp Carschina hört der Teerbelag auf und es geht über in einen Naturweg, etwas oberhalb der Alp Obersäss wird es sehr ruppig, der Carschinaweg ist recht ausgewaschen und teilweise schwer befahrbar, - einmal hat es mich vom Bike geschüttelt, - der Weg ist aber immer noch befahrbar, ohne Schiebestrecken. Bei der Carschinahütte angekommen, hat es vor der Hütte ein spezieller Bike Abstellplatz, wo das Bike an eine Holzkonstruktion mit einem Fahrradschloss gut abgeschlossen werden kann, danach geht es auf die Wanderstrecke.

 

Kurz nach der Carschinahütte traf ich auf drei Herdenschutzhunde, die mich „freundlich“ mit bellen und fletschenden Zähnen begrüßt haben, es war wirklich keine schöne Begegnung, die Hunde waren wie wilde „Wölfe“, zum Glück war die Hirtin auch anwesend und sie hatte die Hunde nach mehrmaligen zurufen beruhigen können. Danach geht weiter über das Drusator auf die vorarlbergische Seite hinunter, bis zur unmarkierten Wanderweg Querung zum Sporaturm. Weil ich diese Querung verpasst habe bin ich etwas weiter unten weglos über recht unwegsames Gelände in Richtung Sporaturm gequert, bis ich auf den Wanderweg gestoßen bin, der von der Lindauerhütte her kam. Der Wanderweg führt nun an großen Felsblöcken vorbei, über Geröll und Felsblöcke ins Sporentobel hinauf, - dieser Weg ist nur schlecht markiert und ein Weg nur schwer einsehbar, auf diesem Teil der Strecke kann man gut vom richtigen Weg abkommen, also aufpassen! Im Sporentobel angekommen geht´s nun steil und rutschig über „Grobschotter“ Gelände bis zu den Schneefelder hinauf, - ist auf den beigefügten Bildern, Bild 29, gut zu sehen.

 

Bei den Schneefelder angekommen, kann dem Schneefeld entweder nach links oder rechts ausgewichen werden, siehe dazu Bild Nr. 32, der rechte Weg über das Geröll ist der einfachere, als der linke Weg, der im oberen Teil über ein immer steiler werdendes Schneefeld führt, siehe Bild Nr. 33. Nach dem Schneefeld geht es über eine Klettersteig ähnliche Passage weiter in Richtung Großer Drusenturm. Nach der Klettersteig ähnlichen Passage wird es wieder rutschiger, nun geht es steil über flache, mit feinem Geröll übersäte, Felsplatten, immer mehr links haltend bis zum Drusenturm, Punkt 2814, hinauf. Vom P 2814 geht es auf einfachem Gelände die letzten 16 Höhenmeter zum Gipfel, „Großer Drusenturm, P 2830, hinauf. Auf dem Großen Drusenturm hat man eine wunderschöne Panorama Rundsicht über die umliegenden Berge, siehe dazu die dazugehörigen Bilder.

 

Der Abstieg erfolgt in etwa gleich wie der Aufstieg, nur bin ich beim Abstieg nicht mehr zum Drusenturm P 2814 zurück gelaufen, sondern direkt abgestiegen und das steile Schneefeld habe ich links über eine Geröllhalde umgangen. Die Querung vom Sporaturm zum Wanderweg, Lindauerhütte – Drusator, ist von der Abstiegsseite her sehr gut ersichtlich und stellt darum kein Problem dar. Die Abfahrt mit dem E-Bike von der Carschinahütte zum Parkplatz 6, ist um einiges besser zu bewältigen als die Auffahrt.

 

Schwierigkeitsgrad der Tour:

 

Wandern: Carschinahütte bis Drusator und weiter bis zum Sporentobel, (T2), Sporentobel bis zu den Felsen (T3) über die Felsen zum Großen Drusenturm, (T3) bis (T4)(I) siehe dazu die Fotos der Kletterstellen über die Felsen.

 

Biken: St. Antönien Parkplatz 6, bis Alp Obersäss: (L), ab Obersäss bis zur Carschinahütte, (WS) kurze Strecken teils auch (ZS)

 

Wander-Bike Daten:

 

Wandern: 9 km, auf + 1000 / ab - 1000, Höhenmeter, Zeitbedarf inkl. Pausen, ca. 6.5 Std.

E-Bike 600 W: 2 x 5.5 km, + 630 / - 630, Höhenmeter, Zeitbedarf inkl. Pausen, ca. 1.5 Std.

 

der gesamte Zeitbedarf liegt bei ca. 6-8 Stunden, je nach Pausen, ich selber hatte 10 Stunden, da ich viele Fotos geknipst habe und zusätzlich die anspruchsvolle Strecke, Obersäss – Carschinahütte 2 x gefahren bin, um mein verlorenes, Abus Bordo 6000 Fahrradschloss, zu suchen, wer es findet kann sich gerne bei mir melden!

 

Bemerkungen zur Tour:

 

Diese Bergtour kann gut mit dem Bike oder E-Bike kombiniert werden, das Bike sollte jedoch der eher schwer befahrbaren Alpstrasse , bis ZS, genügen. Die Bergwanderung ab der Carschinahütte über das Drusator und das Sporentobel bis hinauf auf den „Großen Drusenturm“ ist abenteuerlich und anspruchsvoll. Wie auf meinen Bildern ersichtlich, ist diese Wanderung im Rätikon, mit den vielen traumhaften Bergaussichten, eine sehr schöne und lohnende Bergwanderung.

 

Viele Grüße
Erich


Tourengänger: erico


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