San Giacomo / escursione geologica / geologische Bergwanderung
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Im Gebiet des San Giacomo Passes kommen verschiedene Gesteinszonen zusammen. Auf kleinem Raum kann man hier sich stark unterscheidende Formationen beobachten. Helgenhorn und der Grat in Richtung San Giacomo-Pass, der die Landesgrenze bildet, bestehen aus plattigem Glimmerschiefer/Bündner Schiefer (metamorphisierte, d.h. durch hohen Druck umgewandelte ältere Sedimente). Der Talboden oberhalb des Toggia-Sees, der insbesondere die Laghi Boden beherbergt, besteht aus kalkreichen jüngeren Sedimenten, die stark der Verwitterung ausgesetzt sind, was sich auf dem Rupe del Gesso (deutsch: Gips-Klippe) offenbart: Hier ist Karst (Carsico) vorhanden, mit ausgeprägten Senken (Einsturztrichter, Dolinen), ausgewaschenen Kalkformen usw. Leicht nördlich des Rupe del Gesso hat es auffällig weisse Gips- und Dolomit-Felsen. Der rasch verwitternde Dolomit liegt bereits in grossen Mengen in Dolinen-Löchern. Östlich dieser Szenerie ragen die schroffen Gipfel aus Tessiner Gneis in den Himmel (Marchhorn, Kastelhorn usw.)
Ich liess es mir natürlich nicht nehmen, nach meinem Besuch des Rupe del Gesso und der Dolomit-Dolinen auch noch die mir von einer früheren Tour auf das Helgenhorn bekannten Schiefergebiete entlang der Landesgrenze CH/I, d.h. die Cima Duemilacinque, wo sich der Grenzstein O.D befindet, aufzusuchen.
Etwas Geologie kann man gleich am Anfang der Tour erfahren: bei Paltano befindet sich eine Mineralien-Mine (Zutritt verboten), in welcher man offenbar Mineralien heraussprengt. Zu meinem Erstaunen war die Mine immer noch voll von Schnee.
Im übrigen ist die Gegend ein Blumenparadies par excellence. Auf Schritt und Tritt trifft man die unterschiedlichsten Blüten an, getoppt durch unzählige Schmetterlinge. Auch interessante Seen gibt es zuhauf. Eigentlich hätte ich auch im neuen Bici Grill auf dem San Giacomo-Pass einkehren wollen (ehemaliges italienisches Zollgebäude hart an der Grenze). Dieses Gebäude ist aber noch nicht offen. Die Aussenhülle ist sehr schön anzusehen (Naturstein, modern arrangiert). Ich werde sicher wiederkommen, um mir hier einmal einen Imbiss oder Drink oder auch nur einen feinen italienischen Espresso zu genehmigen.
PS: Leider wird die ganze Szenerie im Nufenen- und San Giacomo-Gebiet durch immer mehr und grössere Hochspannungsleitungen beeinträchtigt.
Ich liess es mir natürlich nicht nehmen, nach meinem Besuch des Rupe del Gesso und der Dolomit-Dolinen auch noch die mir von einer früheren Tour auf das Helgenhorn bekannten Schiefergebiete entlang der Landesgrenze CH/I, d.h. die Cima Duemilacinque, wo sich der Grenzstein O.D befindet, aufzusuchen.
Etwas Geologie kann man gleich am Anfang der Tour erfahren: bei Paltano befindet sich eine Mineralien-Mine (Zutritt verboten), in welcher man offenbar Mineralien heraussprengt. Zu meinem Erstaunen war die Mine immer noch voll von Schnee.
Im übrigen ist die Gegend ein Blumenparadies par excellence. Auf Schritt und Tritt trifft man die unterschiedlichsten Blüten an, getoppt durch unzählige Schmetterlinge. Auch interessante Seen gibt es zuhauf. Eigentlich hätte ich auch im neuen Bici Grill auf dem San Giacomo-Pass einkehren wollen (ehemaliges italienisches Zollgebäude hart an der Grenze). Dieses Gebäude ist aber noch nicht offen. Die Aussenhülle ist sehr schön anzusehen (Naturstein, modern arrangiert). Ich werde sicher wiederkommen, um mir hier einmal einen Imbiss oder Drink oder auch nur einen feinen italienischen Espresso zu genehmigen.
PS: Leider wird die ganze Szenerie im Nufenen- und San Giacomo-Gebiet durch immer mehr und grössere Hochspannungsleitungen beeinträchtigt.
Tourengänger:
johnny68
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