Erste Tour 24 Blassengrat
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Der Blassengrat gilt als schönster Grat im Wetterstein und ist aufgrund seiner guten Felsqualität und Nähe zur Bergbahn recht beliebt.
Helmut hatte die Idee den Blassengrat zu gehen und ich musste nicht lange überlegen und willigte sofort ein.Als 1.Tour zum Eingehen und wieder reinkommen evtl. nicht ideal, aber sei es drum ,ich mag solche Touren.
Helmut kannte den Grat schon, den er vor ca. 5 Jahren schon gegangen ist und damit die Orientierung kein Problem sein sollte.
Es gibt hier auf hikr schon sehr gute und detaillierte Beschreibungen, daher gebe ich mehr meine Eindrücke wieder und gehe weniger auf den Routenverlauf ein.
Der Grat zum hohen Gaif hat schönen festen Fels und ist einfach Genuss kraxeln bis max. II. Der weitere Weg zum 1.Turm mit Abseilstelle hat schöne kurze kraxel Stellen und zuverlässigen Fels. Das Abseilen macht denke ich Sinn, wenn man die Stelle nicht kennt , denn sie ist schon sehr luftig und verzeiht keinen Fehler.
Oder man heißt Algi und klettert es halt einfach ab - Respekt! Das war auch das einzige Mal, dass wir das Seil verwendeten und für mich zugleich das 1. Mal sich abzuseilen.
Danach folgen die schönsten Kletterstellen zur Blassenspitze bis max III. Einen Turm sind wir im III. Grat wieder abgeklettert, da Helmut sich nicht an 2 kurze Türme mit jeweils Abseilschlingen /Material erinnern konnte. Nach Rücksprache mit einer 2er Seilschaft die hinter uns war und eine Topo dabei hatte ,ging es aber über die Türmchen. Also wieder hoch und weiter über den Grat.
Ich kann mich noch an eine schöne Gratschneide erinnern die ich abgeklettert bin, die aber auch südseitig umgangen werden kann.
Nach der Blassenspitze verliert der Grat an Attraktivität und plätschert ein wenig vor sich hin. Die südseitige Umgehung von ein paar Türmen ist mühsam und der Aufstieg wieder zum Grat rauf macht keine Laune. Es sind immer wieder Steinmänner zur Orientierung vorhanden.
Die einzige Stelle, die dann vor dem Hochblassen noch interessant ist, war die nordseitige Querung der 2.Abseilstelle, die auf den ersten 2 bis 3 Metern etwas luftig ist .
Vom Gipfel des Hochblassen hat man eine schöne Aussicht auf den Waxensteingrat, Alpspitze und Zugspitze mit dem Anstieg über dem Klettersteig.
Der Abstieg vom Hochblassen ist relativ schuttbedeckt und verlangt sicheres Gehen. Eisenstifte dienen zur Orientierung zur Scharte hinunter. Ursprünglich war wohl damit geplant den Jubiläumsgrat zu erweitern.
Die südseitige Rinne hat ein Fixseil und leitet an Richtung Jubiläumsgrat. Von dort ist es dann erstmals markiert und man steigt über die Grießkarscharte ab.Im Grießkar hat man einen beeindruckenden Blick auf die Nordwände des Hochblassen und den ganzen Gratverlauf zum hohen Gaif.
Da es sich abzeichnete,dass wir die letzte Bahn der Alpspitze verpassen werden, ließen wir uns Zeit und machten am Stuibensee eine ausgiebige Pause. Von dort gingen wir auf bis ca,1560m hinab, um dann den markierten Weg zum Kreuzeckhaus zu nehmen, der sich auch noch zieht. Gegen 21.00 Uhr kamen wir am Kreuzeckhaus an. Helmut beschloss dort zu nächtigen . Nach einer kurzen Erfrischung beschloss ich um 21.30 Uhr über den Jägersteig nach Hammersbach abzusteigen. Ich war froh über die Taschenlampe am Handy und erreichte so, etwas erschöpft aber wohlauf, gegen 23.10 Uhr das Auto an der Alpspitzbahn.
Fazit zur Tour:
Eine 5 Sterne Tour mit großem Erlebniswert, Einsamkeit und zuverlässigem Fels wo man ihn braucht. Die Tour ist wohl offiziell mit T6- bewertet daher habe ich es dabei belassen. Ich denke aber auch wenn die Tour recht lang und an vielen Stellen ausgesetzt ist, würde ich sie aufgrund des guten Gesteins mit T5+ bewerten. Aber das macht dann wohl keinen großen Unterschied für die Begeher solcher Grate. Danke an Helmut ! Hat mal wieder Spass gemacht.
Helmut hatte die Idee den Blassengrat zu gehen und ich musste nicht lange überlegen und willigte sofort ein.Als 1.Tour zum Eingehen und wieder reinkommen evtl. nicht ideal, aber sei es drum ,ich mag solche Touren.
Helmut kannte den Grat schon, den er vor ca. 5 Jahren schon gegangen ist und damit die Orientierung kein Problem sein sollte.
Es gibt hier auf hikr schon sehr gute und detaillierte Beschreibungen, daher gebe ich mehr meine Eindrücke wieder und gehe weniger auf den Routenverlauf ein.
Der Grat zum hohen Gaif hat schönen festen Fels und ist einfach Genuss kraxeln bis max. II. Der weitere Weg zum 1.Turm mit Abseilstelle hat schöne kurze kraxel Stellen und zuverlässigen Fels. Das Abseilen macht denke ich Sinn, wenn man die Stelle nicht kennt , denn sie ist schon sehr luftig und verzeiht keinen Fehler.
Oder man heißt Algi und klettert es halt einfach ab - Respekt! Das war auch das einzige Mal, dass wir das Seil verwendeten und für mich zugleich das 1. Mal sich abzuseilen.
Danach folgen die schönsten Kletterstellen zur Blassenspitze bis max III. Einen Turm sind wir im III. Grat wieder abgeklettert, da Helmut sich nicht an 2 kurze Türme mit jeweils Abseilschlingen /Material erinnern konnte. Nach Rücksprache mit einer 2er Seilschaft die hinter uns war und eine Topo dabei hatte ,ging es aber über die Türmchen. Also wieder hoch und weiter über den Grat.
Ich kann mich noch an eine schöne Gratschneide erinnern die ich abgeklettert bin, die aber auch südseitig umgangen werden kann.
Nach der Blassenspitze verliert der Grat an Attraktivität und plätschert ein wenig vor sich hin. Die südseitige Umgehung von ein paar Türmen ist mühsam und der Aufstieg wieder zum Grat rauf macht keine Laune. Es sind immer wieder Steinmänner zur Orientierung vorhanden.
Die einzige Stelle, die dann vor dem Hochblassen noch interessant ist, war die nordseitige Querung der 2.Abseilstelle, die auf den ersten 2 bis 3 Metern etwas luftig ist .
Vom Gipfel des Hochblassen hat man eine schöne Aussicht auf den Waxensteingrat, Alpspitze und Zugspitze mit dem Anstieg über dem Klettersteig.
Der Abstieg vom Hochblassen ist relativ schuttbedeckt und verlangt sicheres Gehen. Eisenstifte dienen zur Orientierung zur Scharte hinunter. Ursprünglich war wohl damit geplant den Jubiläumsgrat zu erweitern.
Die südseitige Rinne hat ein Fixseil und leitet an Richtung Jubiläumsgrat. Von dort ist es dann erstmals markiert und man steigt über die Grießkarscharte ab.Im Grießkar hat man einen beeindruckenden Blick auf die Nordwände des Hochblassen und den ganzen Gratverlauf zum hohen Gaif.
Da es sich abzeichnete,dass wir die letzte Bahn der Alpspitze verpassen werden, ließen wir uns Zeit und machten am Stuibensee eine ausgiebige Pause. Von dort gingen wir auf bis ca,1560m hinab, um dann den markierten Weg zum Kreuzeckhaus zu nehmen, der sich auch noch zieht. Gegen 21.00 Uhr kamen wir am Kreuzeckhaus an. Helmut beschloss dort zu nächtigen . Nach einer kurzen Erfrischung beschloss ich um 21.30 Uhr über den Jägersteig nach Hammersbach abzusteigen. Ich war froh über die Taschenlampe am Handy und erreichte so, etwas erschöpft aber wohlauf, gegen 23.10 Uhr das Auto an der Alpspitzbahn.
Fazit zur Tour:
Eine 5 Sterne Tour mit großem Erlebniswert, Einsamkeit und zuverlässigem Fels wo man ihn braucht. Die Tour ist wohl offiziell mit T6- bewertet daher habe ich es dabei belassen. Ich denke aber auch wenn die Tour recht lang und an vielen Stellen ausgesetzt ist, würde ich sie aufgrund des guten Gesteins mit T5+ bewerten. Aber das macht dann wohl keinen großen Unterschied für die Begeher solcher Grate. Danke an Helmut ! Hat mal wieder Spass gemacht.
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