"Ameisenrennen" - ein "Plaisirmonster" (17 SL, 760m) am Gerstenegg Dom
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Am Grimselpass und speziell dem Klettergebiet Räterichsboden läuft man den Marathon nicht, man klettert ihn - zum Beispiel als Kombination verschiedener Routen, unter anderem der "La Strada", die ich bereits kenne. In den letzten Jahren sind am riesigen Plattendom einige neue und ebenfalls sehr lange, quasi "Marathon-Routen" dazu gekommen, unter anderem das hier begangene "Ameisenrennen" von unermüdlichen Patrik Müller (Topo und Wandbild). Dank sehr guter Absicherung, schönem Fels, einfacher Orientierung und kurzem Zu- und Abstieg auch als sehr lange Route ideal für einen Wiedereinstieg nach längerer Pause.
Zu der völlig ausreichenden Beschreibung im Link mit schönen handgezeichneten Topo an dieser Stelle nur einige Bilder und Ergänzungen:
- Die Schwierigkeiten sind nur wenig anhaltend, alle 5c und 6a-Stellen sind kurz und teils nur wenige Züge, die bestens, beinahe im Meter-Abstand eingebohrt sind - absolutes Plaisir. deswegen braucht es außer Expressen kein weiteres Material. Noch dazu ist die Bewertung sehr mild, wir hätten fast durchweg einen halben Grad leichter geschätzt. Die anhaltendste Seillänge ist der sehr lohnende "Stehriss" in der 4. Seillänge. Auch ansonsten finden sich eine Vielzahl sehr schöner Kletterstellen, die das gute Auge des Erschließers bei der Routenwahl herausstellen.
- Reines Plattenschleichen findet man in der Route selten, selbst im eher plattigen Mittelteil klettert man oft an schönen kleinen Strukturen. Für den Mittelteil - auch hier sind die Schwierigkeiten in den Platten kaum anhaltend und oft nur kurz - hätten wir uns Tiblocs o.ä. und ein Einfachseil gewünscht, um diese einfachen Seillängen ggf. gleichzeitig klettern zu können.
- Aufgrund der wenig anhaltenden Schwierigkeiten waren wir viel schneller oben als angenommen für die 17 Seillängen und 760 Klettermeter - gemütlich und mit Pausen in etwa 4 Stunden am Top. Ideal also um zum Beispiel mit der nachmittags etwas schattigeren "Grimselzyt" (ebenfalls ein Werk aus der Bohrmaschine von Patrik Müller) nochmal 17 Seillängen anzuhängen, wenn Kraft und Kondition noch ausreichen ;)
- Abseilen über die Route ist dank Kettenständen jederzeit möglich, aber aufgrund des flachen Geländes im Mittelteil und der oft langen Seillängen, die beim Abseilen selbst mit 60m Halbseilen nicht zusammengehängt werden können, sicher unglaublich zeitaufwändig. Hinten runter kommt man auf klaren Pfadspuren schnell zum Hüttenweg der Bächlitalhütte (bis dahin quasi immer matschig und rutschig, daher gutes Schuhwerk zu empfehlen) und braucht etwa eine Stunde zurück zum PP - Abseilen braucht sicher ein Mehrfaches.
Material: 50m Seil (die 51m in Länge 11 kann man gut parallel gehen), mindestens 12 Expressen, ggf. Tiblocs.
Zu der völlig ausreichenden Beschreibung im Link mit schönen handgezeichneten Topo an dieser Stelle nur einige Bilder und Ergänzungen:
- Die Schwierigkeiten sind nur wenig anhaltend, alle 5c und 6a-Stellen sind kurz und teils nur wenige Züge, die bestens, beinahe im Meter-Abstand eingebohrt sind - absolutes Plaisir. deswegen braucht es außer Expressen kein weiteres Material. Noch dazu ist die Bewertung sehr mild, wir hätten fast durchweg einen halben Grad leichter geschätzt. Die anhaltendste Seillänge ist der sehr lohnende "Stehriss" in der 4. Seillänge. Auch ansonsten finden sich eine Vielzahl sehr schöner Kletterstellen, die das gute Auge des Erschließers bei der Routenwahl herausstellen.
- Reines Plattenschleichen findet man in der Route selten, selbst im eher plattigen Mittelteil klettert man oft an schönen kleinen Strukturen. Für den Mittelteil - auch hier sind die Schwierigkeiten in den Platten kaum anhaltend und oft nur kurz - hätten wir uns Tiblocs o.ä. und ein Einfachseil gewünscht, um diese einfachen Seillängen ggf. gleichzeitig klettern zu können.
- Aufgrund der wenig anhaltenden Schwierigkeiten waren wir viel schneller oben als angenommen für die 17 Seillängen und 760 Klettermeter - gemütlich und mit Pausen in etwa 4 Stunden am Top. Ideal also um zum Beispiel mit der nachmittags etwas schattigeren "Grimselzyt" (ebenfalls ein Werk aus der Bohrmaschine von Patrik Müller) nochmal 17 Seillängen anzuhängen, wenn Kraft und Kondition noch ausreichen ;)
- Abseilen über die Route ist dank Kettenständen jederzeit möglich, aber aufgrund des flachen Geländes im Mittelteil und der oft langen Seillängen, die beim Abseilen selbst mit 60m Halbseilen nicht zusammengehängt werden können, sicher unglaublich zeitaufwändig. Hinten runter kommt man auf klaren Pfadspuren schnell zum Hüttenweg der Bächlitalhütte (bis dahin quasi immer matschig und rutschig, daher gutes Schuhwerk zu empfehlen) und braucht etwa eine Stunde zurück zum PP - Abseilen braucht sicher ein Mehrfaches.
Material: 50m Seil (die 51m in Länge 11 kann man gut parallel gehen), mindestens 12 Expressen, ggf. Tiblocs.
Tourengänger:
simba
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